Irland steckt nach der Finanzkrise in der Schuldenfalle und droht andere Sorgenkinder der Euro-Zone wie Portugal und Spanien mit in die Tiefe zu reißen.
Hinter vorgehaltener Hand hieß es daher zuletzt in der Euro-Zone, Irland-Hilfen seien deshalb sehr wahrscheinlich. Dabei soll es um bis zu 90 Milliarden Euro gehen.
Doch das einst für sein rasantes Wirtschaftswachstum gerühmte Land sträubt sich beharrlich gegen fremde Hilfe – nicht zuletzt aus Nationalstolz und politischem Kalkül. Der in der Bevölkerung unpopuläre Ministerpräsident Cowen befürchtet nämlich einen Denkzettel bei den nächsten Wahlen, sollte er sich hilfesuchend an Brüssel wenden. Man sollte ihn mal fragen, wie sieht die Alternative aus.
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