Israels Regierungschef Netanjahu hat eine Entschuldigung für den Tod von neun Türken bei der Erstürmung der Gaza-Hilfsflotte erneut abgelehnt.
Bei einer Kabinettssitzung sagte Netanjahu, Israel müsse sich nicht dafür entschuldigen, dass es den Waffenschmuggel an die Hamas unterbunden habe. Er bedauere den Verlust an Menschenleben und hoffe, dass die Meinungsverschiedenheiten mit der Türkei überwunden werden könnten. Ankara hatte vorgestern den israelischen Botschafter ausgewiesen und alle Militärabkommen mit Israel auf Eis gelegt. Israelische Militärs hatten im Mai 2010 mehrere Schiffe geentert, die die Seeblockade des Gazastreifens durchbrechen und Hilfsgüter zu den Palästinensern bringen wollten.
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