In der Nacht intensivierte das israelische Militär seine Vergeltungsmaßnahmen als Reaktion auf den Terroranschlag, der von der radikal-islamischen Gruppierung Hamas verübt wurde. Nach Angaben der israelischen Streitkräfte wurden über 70 Ziele in Gaza-Stadt ins Visier genommen, was zu zahlreichen Todesopfern führte, wie in verschiedenen Medienberichten zu lesen ist. Von israelischer Seite her wird die Anzahl der durch Hamas-Aktionen getöteten Menschen mittlerweile auf mindestens 1.200 beziffert, während über 3.000 weitere Verletzungen unterschiedlichen Grades erlitten haben sollen.
In einem Gespräch mit dem US-Präsidenten Joe Biden äußerte sich der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu tief betroffen über das Ausmaß der Gewalt und bezeichnete die Brutalität der Angriffe als beispiellos seit den Zeiten des Holocaust. Er berichtete von Massakern, bei denen hunderte Menschen ihr Leben verloren, und von Familien, die in ihren eigenen Heimen ausgelöscht worden seien. Präsident Biden reagierte auf Netanjahus Worte und konstatierte, dass Israel Zeuge eines Moments reinsten und unverfälschten Bösen geworden sei. Er betonte, dass die Vereinigten Staaten fest an der Seite Israels stehen, und bekräftigte deren volle Unterstützung für das Land in dieser schwierigen Zeit.
Laut Angaben des Militärs landete am Abend die erste US-Maschine mit einer Lieferung von Munition und Luftabwehrsystemen in Israel. Diese Unterstützung ist ein klares Zeichen für das Engagement der USA, Israel während des aktuellen Konflikts mit der Hamas beizustehen.
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