Nach einem kürzlichen Angriff des Iran ist das israelische Kriegskabinett ohne konkrete Beschlüsse auseinandergegangen, wie aus Medienberichten hervorgeht. Ein Sprecher des israelischen Militärs, Hagari, äußerte sich nicht zu möglichen Vergeltungsmaßnahmen, betonte jedoch, dass die Streitkräfte entlang aller Frontlinien in höchster Alarmbereitschaft seien.
In einer Zeit wachsender Spannungen hat der US-Außenminister Antony Blinken Gespräche mit verschiedenen arabischen Amtskollegen geführt. Laut Aussagen des US-Außenministeriums betonte Blinken dabei, dass die Vereinigten Staaten an einer Deeskalation der Situation interessiert seien, gleichzeitig jedoch die Verteidigungsrechte Israels unterstützten.
Der UN-Sicherheitsrat hat sich ebenfalls mit der Situation auseinandergesetzt. UN-Generalsekretär António Guterres appellierte in einer Sondersitzung an alle involvierten Parteien, größtmögliche Zurückhaltung zu üben und warnte davor, dass der Nahe Osten an einem kritischen Punkt stehe. Guterres drängte darauf, die angespannte Lage dringend zu entschärfen.
Der iranische UN-Botschafter, Majid Takht Ravanchi, rechtfertigte den Angriff seines Landes als Akt der Selbstverteidigung und wies darauf hin, dass der Iran weder eine Eskalation noch einen Krieg suche. Er warnte jedoch davor, dass Iran angemessen reagieren werde, sollten die USA militärische Maßnahmen ergreifen, die Teherans Sicherheit oder Interessen bedrohen.
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