Im Norden Israels sind bei den Feierlichkeiten zum jüdischen Feuerfest Lag-Ba-Omer laut Medienberichten offenbar 38 Menschen getötet und 103 verletzt worden.
Zehntausende ultraorthodoxe Juden hatten sich am Grab von Rabbi Schimon ben Jochai aus dem zweiten Jahrhundert für die jährliche Gedenkfeier versammelt. Wie örtliche Medien berichten, war bei dem Fest eine Massenpanik ausgebrochen und mehrere Menschen zu Tode getrampelt worden.
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bezeichnete den Vorfall auf Twitter als „große Katastrophe“. Die Polizei hat nach eigenen Angaben zwei Personen festgenommen, das Gelände bereits evakuiert und abgesperrt.
Die religiösen Feierlichkeiten waren trotz der Bedenken der Gesundheitsbehörden abgehalten worden und gelten in Israel als eine der größten Menschenansammlungen seit dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie. Im vergangenen Jahr war den Gläubigen wegen der Pandemie der Zugang zur Grabstätte verwehrt worden.
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