Die radikal-islamische Hamas hat am Donnerstag ihre Truppen entlang der Grenze des Gazastreifens zu Israel verstärkt.
Damit sollen möglicherweise kleinere militante Gruppen von weiteren Angriffen auf Israel abgehalten werden. Zuvor berief die Hamas-Führung ein Treffen mit Vertretern weiterer Widerstandsgruppen ein, auf dem sie nach Informationen eines Teilnehmers ein vorläufiges Ende der Mörser- und Raketenangriffe auf Israel forderte.
Die Hamas habe aus Ägypten Informationen erhalten, wonach Israel entschlossen sei, den Angriffen aus dem Gazastreifen ein Ende zu setzen. Offenbar befürchtet die Hamas-Spitze nun eine ähnliche Militäraktion wie vor zwei Jahren, als die israelischen Streitkräfte in den Gazastreifen einmarschierten.
Der Ministerpräsident der Hamas hat laut dem Augenzeugenbericht die Führer der anderen Gruppen gewarnt, nicht mit dem Feuer zu spielen.
Allein in diesem Monat sind nach Angaben der israelischen Streitkräfte mindestens 25 Raketen und Granaten im Süden Israels explodiert. Dabei seien etliche Menschen teils schwer verletzt worden.
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