Nach einem massiven Angriff Irans auf Israel, bei dem Hunderte von Drohnen und Raketen den israelischen Luftraum durchdrangen und in vielen Regionen des Landes Luftalarm auslösten, hat der israelische Heimatschutz vorläufig Entwarnung gegeben. Die Behörde verkündete, dass sich die Einwohner nicht länger in unmittelbarer Nähe zu Schutzeinrichtungen aufhalten müssen, was auf eine vorübergehende Entspannung der Lage hindeutet. Der Angriff, der eine direkte Reaktion auf eine angebliche israelische Attacke auf das iranische Botschaftsgelände in Damaskus darstellte, markierte das erste Mal, dass der Iran Israel direkt ins Visier nahm.

Parallel zum iranischen Beschuss wurden israelische Städte auch von der libanesischen Hisbollah und den Huthis im Jemen beschossen, was die Sicherheitslage zusätzlich verschärfte. Trotz der vorläufigen Entwarnung berieten sich Premierminister Netanjahu und sein engster Ministerkreis intensiv über das weitere Vorgehen, da nach Berichten israelischer Medien mit einer „erheblichen Reaktion“ Israels gerechnet werden muss.

Währenddessen warnte der Iran vor weiteren israelischen Gegenschlägen. Eine Erklärung der iranischen Vertretung bei den Vereinten Nationen deutete darauf hin, dass der Iran die Angelegenheit als abgeschlossen betrachte, warnte jedoch, dass jede weitere Provokation seitens Israels eine noch härtere Reaktion nach sich ziehen würde. Dies unterstreicht die hohe Spannung in der Region und die Unsicherheit über die nächsten Schritte in diesem gefährlichen Konflikt.