Die Verärgerung ist sehr groß bei den Anlegern und das ist nachvollziehbar, denn die Anleger waren von einem „für sie sicheren Geschäft ausgegangen in das man sein Geld ohne jegliche Gefahr investieren kann“. Von Risiko war in nahezu keinem Beratungsgespräch die Rede, so unsere Erkenntnis aus unseren fast 150 Gesprächen der letzten 4 Wochen. Nahezu jeder der Anleger verwies uns auch auf das „Rating Statement“ von Checkanalyse aus Hamburg wo das Produkt ja „quasi als Ersatz für ein Festgeldkonto bei der Bank beschrieben wurde“. Der Vertrieb ist wohl sehr exzessiv mit dieser Analyse umgegangen, denn über 90% der Anleger mit denen wir gesprochen haben kannten dieses Checkanalyse Schriftstück. Der Macher der Analyse wird sicherlich noch die eine oder andere Frage gefallen lassen müssen „wie man dann zu solch einer Beurteilung kommen kann?“. Nun, auch der Macher der Chack Analyse zum Classiclombard2 ist sicherlich nicht davon ausgegangen das sich dieses Produkt einmal so negativ entwickeln würde, wie es nun in der Realität der Fall ist, und natürlich ging der Analyst davon aus, das alle Geschäftsvorgänge dann auch Prospektgemäß sein werden. Nun gibt es schon die ersten Hinweise, das es hier Geschäftsvorgänge gibt die Aufklärungsbedürftig sind gegenüber den Anlegern, um dann als handelnde Personen nicht in den Verdacht eines unrechten Handels zu kommen. Uns in der Redaktion wurden umfangreiche Unterlagen zur Verfügung gestellt die Nachfragen begründen, insofern bleiben wir natürlich an dem Vorgang dran.
Jede unternehmerische Beteiligung hat das Risiko des Totalverlustes! Gerade Vermittler müssten aus den Erfahrungen: S&K, Drei-Länder-Fonds, Roschefonds, Shedlin, POC und was weiß ich noch wissen, dass es keine Rendite ohne Risiko gibt. Zu diesem Risiko gehört das normale wirtschaftliche Risiko und natürlich auch das Risiko auf einen oder mehrere Ganoven zu treffen.
Anleger die sich nur auf die Information eines Revolverblattes verlassen und alles Glauben was der Vermittler sagt, kann man auch nicht helfen.