Kein gutes Bild was Insolvenzverwalter Flöther dieser Tage in der Öffentlichkeit abgibt. Man könnte den Eindruck haben, das Flöther mit dieser Insolvenz dann möglicherweise doch überfordert ist. Flöther hat sich viel zu spät um das „bei der Stange bleiben der Mitarbeiter“ gekümmert, war für diese nicht greifbar. Genau diese Mitarbeiter sind aber das eigentliche Kapital des Unternehmens Unister, nicht die Domains und Portale.
Ohne kompetente Mitarbeiter funktioniert das dann überhaupt nicht. Viele dieser Mitarbeiter kümmern sich derzeit um einen neuen Job, weil auch sie nicht überzeugt davon sind das Flöther das rechtzeitig hinbekommt, und die guten Mitarbeiter brauchen sich um einen Job sicherlich keine Sorgen machen. Vielleicht ist aber auch das Geschäftsfeld auf dem Unister zu Hause ist eine Überforderung für die Kanzlei Flöther, so der Eindruck auch von Personen die mit „Flöther“ verhandeln. Das geht alles zu Lasten der Mitarbeiter und natürlich auch des Preises für das Unternehmen. Flöthers Image könnte diese Insolvenz sicherlich einen ordentlichen Reputationsschaden zufügen. Natürlich muss man auch Flöther sicherlich zugestehen „das er dort keinen geordneten Laden vorgefunden hat“ so mit richtiger und aktueller Buchführung. Hier muss man aber auch dann einmal öffentlich die Frage an die alten Gesellschafter stellen, warum haben die sich nicht darum gekümmert. Insbesondere denken wir hier auch an Steffen G. aus Leipzig der ja ein erfahrener Unternehmer ist und auch wissen sollte wie man Unternehmen wie Unister führt. Das hat Steffen G. ja über Jahre mit dem Unternehmen GRK Holding exzellent bewiesen. Sollte sich wirklich herausstellen, das das Unternehmen schon seit geraumer Zeit hätte Insolvenz anmelden müssen, dann dürfte das sicherlich Auswirkungen auf alle Gesellschafter haben. Jeder einzelne Gesellschafter hätte dann natürlich den Gang zum Insolvenzgericht antreten können, wenn nicht sogar müssen. Auch das Thema, so haben wir, von großen Medien gehört, wird ein Thema sein was man dort aufgreifen wird. Der Fall Unister fängt möglicherweise erst an.
http://www.zeit.de/2016/35/unister-insolvenz-verkauf-investoren-suche
Kommentar hinterlassen