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IT Sicherheit

madartzgraphics (CC0), Pixabay
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Zwei Drittel (66 Prozent) der befragten Internetnutzer erwarten, dass Anbieter Sicherheitsupdates für einen verpflichtenden Zeitraum bereitstellen. Mehr als die Hälfte (54 Prozent) stimmt der Aussage zu, sich hauptsächlich auf die voreingestellten Sicherheitsvorkehrungen ihrer digitalen Anwendungen zu verlassen. Das ergab eine aktuelle Online-Befragung von hopp Marktforschung im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv).

„Geht es um IT-Sicherheit, erwarten Verbraucherinnen und Verbraucher aktuellen und standardmäßigen Schutz für ihre Geräte und Anwendungen vor unberechtigtem Zugriff“, sagt Sabrina Wagner, Referentin Marktbeobachtung Digitales beim vzbv. Neun von zehn Befragten (90 Prozent) ist es wichtig, dass ihre vernetzten Geräte und digitalen Anwendungen bei Anschaffung dem aktuellsten Stand der Technik in Sachen Daten- und IT-Sicherheit entsprechen. Große Relevanz haben für sie bei vernetzten Geräten dabei schnell bereitgestellte sicherheitsrelevante Updates nach Bekanntwerden von Sicherheitslücken (93 Prozent) und dass Neugeräte mit der aktuellsten Version des Betriebssystems ausgestattet sind (88 Prozent).

Sicherheitslücken bekämpfen und Updates bereitstellen

„Entscheidend ist, Technik sicher und datenschutzgerecht zu gestalten. Schon in der Entwicklung und Implementierung haben Produkte und Dienste ein hohes Maß an IT-Sicherheit nach dem neuesten Stand der Technik zu erfüllen, die security by design, und sollten auch mit entsprechenden sicheren Voreinstellungen versehen sein, der security by default“, sagt Lina Ehrig, Leiterin Team Digitales und Medien beim vzbv. „Auf europäischer Ebene müssen Hersteller gesetzlich verpflichtet werden, spezifische IT-Sicherheitsanforderungen für IoT-fähige Geräte, Online-Dienste und digitale Anwendungen zu erfüllen.“

vzbv sieht Hersteller bei IT-Sicherheit in der Pflicht

Ein Großteil der Befragten sorgt sich, dass sensible Informationen über sie wegen unzureichend gesicherter Systeme in fremde Hände geraten (76 Prozent) oder wegen Sicherheitslücken beim Anbieter selbst frei zugänglich im Internet stehen (75 Prozent) könnten. Gut sieben von zehn Befragten (71 Prozent) sind verunsichert, was zu tun wäre, wenn ihre persönlichen Daten im Netz ohne ihr Zutun auftauchen. Auch hier sieht der vzbv Hersteller in der Pflicht. „Hersteller sollen bei später auftretenden Sicherheitslücken haften und Sicherheitsupdates für den Zeitraum bereitstellen, in dem der Verbraucher das Gerät nutzt. Das alles entsprechend den Regelungen und Richtlinien zu digitalen Inhalten und Dienstleistungen sowie zum Warenhandel“, sagt Ehrig.

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