Bei der seit Montag laufenden Präsidentenwahl in Italien könnte es zu einem Durchbruch kommen. Heute Vormittag ist der siebente Wahlgang geplant. Erwartet wird, dass sich die Parteien bis dahin auf einen lagerübergreifenden Kandidaten bzw. eine Kandidatin einigen. Infrage kommen die parteilose Justizministerin Marta Cartabia und Regierungschef Mario Draghi. Verhandlungen für die Suche nach einem neuen Präsidenten führt Lega-Chef Matteo Salvini.
Sollte die siebente Wahlrunde ergebnislos zu Ende gehen, wird eine weitere am Nachmittag folgen. Auch die fünfte und sechste Abstimmung für die Wahl eines neuen italienischen Präsidenten hatten heute kein Ergebnis gebracht. Die Kandidatin des Mitte-rechts-Lagers, Senatspräsidentin Maria Elisabetta Alberti Casellati, verfehlte bei der fünften Wahlrunde die notwendige Mehrheit von 505 Stimmen.
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