Italien steht vor einem herausfordernden Wochenende im Bahnverkehr. Ab heute um 21.00 Uhr beginnt ein 24-stündiger Streik, der sowohl den Regional- als auch den Hochgeschwindigkeitsverkehr erheblich beeinträchtigen wird. Laut Angaben der italienischen Staatsbahnen (Ferrovie dello Stato/FS) und der Regionalgesellschaft Trenord werden Hunderte Verbindungen gestrichen.
Die Staatsbahnen warnen vor „erheblichen Auswirkungen auf den Dienst“ und raten den Fahrgästen dringend, sich vor der Fahrt über den aktuellen Stand zu informieren oder – wenn möglich – ihre Reisen zu verschieben. Besonders betroffen sind regionale Linien, aber auch der Hochgeschwindigkeitsverkehr bleibt nicht verschont.
Ausgerufen wurde der Streik von den Gewerkschaftsverbänden, die auf eine Erneuerung der Kollektivverträge drängen. Zu den Forderungen gehören nicht nur angemessene Gehaltserhöhungen, sondern auch Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit des Personals. Die Gewerkschaften beklagen zunehmende Übergriffe auf Mitarbeiter im öffentlichen Verkehr und fordern verstärkte Schutzmaßnahmen, um Angriffe zu verhindern.
Dieser Streik stellt eine deutliche Eskalation der Konflikte zwischen den Bahnmitarbeitern und den Verantwortlichen dar. Reisende in Italien sollten sich auf erhebliche Verzögerungen und Einschränkungen einstellen.
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