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Italien schlechte Zeiten für Steuersünder

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Schattenwirtschaft und Steuerhinterziehung grassieren in dem von der Wirtschaftskrise belasteten Italien. Daher sollen bei Einkäufen über 3.000 Euro Italiener künftig ihre Steuernummer angeben müssen.
Zahlungen ohne Rechnung, Immobilienkäufe mit großen Schwarzgeldzahlungen, Unternehmen mit nicht gemeldeten Beschäftigten, gut verdienende Freiberufler mit Steuererklärungen unter der Armutsgrenze – auf diese Weise gehen hohe Steuereinnahmen und viele Sozialbeiträge verloren. Im neuen Jahr will der italienische Fiskus Steuerhinterziehern verschärft den Kampf ansagen. Bei Einkäufen in Höhe von über 3.000 Euro werden die Italiener ab dem 1. Jänner ihre Steuernummer angeben müssen. Die Zahlung wird somit von der Datenbank der Steuerbehörde registriert.

„Sowohl für Kaufleute, als auch für ihre Kunden wird es von nun an schwieriger werden, Steuern zu hinterziehen“, erklärte der Generaldirektor der Steueragentur. Ein neues Software-System wird das deklarierte Einkommen mit den Ausgaben der Steuerzahler vergleichen. Sollten Anomalien auftauchen, schaltet sich die Steuerbehörde ein.

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