Nachdem das Kassationsgericht in Rom ein für 12. und 13. Juni geplantes Referendum über die Atomkraftnutzung in Italien bestätigt hat, wittert die Opposition Rückenwind.
Oppositionschef Pierluigi Bersani rief alle Italiener auf, sich massiv an der Volksabstimmung zu beteiligen. Das nötige Quorum von 50 Prozent der Stimmen zu erreichen, sei ein hochgestecktes Ziel, gab Bersani zu. Er zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass man mit einer landesweiten Mobilisierung für das Referendum das Quorum doch erreichen werde. „Den Italienern bietet sich die einmalige Gelegenheit, sich über heikle Themen wie Atomenergie und Wasserprivatisierung auszusprechen. Sie dürfen diese Gelegenheit nicht versäumen“, kommentierte Bersani.
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