Nächster Deal in der Bergbaubranche? Der kanadische Bergbaukonzern Ivanhoe Mines könnte sich selbst zum Verkauf stellen. Der Börsewert des Konzerns erreicht fast 16 Milliarden Dollar. Laut Insidern sollen in einem ersten Schritt fast alle Beteiligungen veräußert werden.Der Ausverkauf des an der Börse fast 16 Mrd. Dollar schweren Unternehmens solle in zwei Stufen erfolgen, verlautete am Donnerstag aus mit der Situation vertrauten Kreisen. Die Pläne stünden aber noch nicht fest. In einem ersten Schritt würden alle Beteiligungen veräußert bis auf die an der mongolischen Kupfer- und Goldmine Oyu Tolgoi.
Dann wolle sich Ivanhoe nach einem Käufer umsehen für den Rest des Unternehmens, der nicht dem australischen Bergbaukonzern Rio Tinto gehöre. Rio ist dabei, seinen Anteil an den Kanadiern auf 42,3 Prozent aufzustocken. Rio kann derzeit bis zu 49 Prozent kaufen. Nach einem Stillhalteabkommen zwischen den beiden Firmen darf Rio vor dessen Auslaufen im Jänner 2012 nicht die Mehrheit bei Ivanhoe übernehmen. Ivanhoe wollte keine Stellungnahme abgeben. Bei Rio war zunächst niemand erreichbar. Damit andere Investoren einsteigen können, änderte Invanhoe zuvor seine Klauseln. Sollte sich der Konzern zum Kauf stellen, hat auch Rio noch das Recht, ein eigenes Angebot vorzulegen. Analysten zufolge trifft Ivanhoe Vorkehrungen für den Fall, dass Rio das Unternehmen übernimmt
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