Die umfassendste Reform des Internationalen Währungsfonds (IWF) in seiner mehr als 60-jährigen Geschichte ist beschlossene Sache. Die Schwellenländer werden künftig mehr Gewicht im IWF haben.
Der IWF votierte am Freitag für eine deutliche Verlagerung des Machtgewichts zugunsten aufstrebender Schwellenländer wie China. China löst dabei Deutschland als Nummer drei unter den Anteilseignern des IWF mit seinen 187 Mitgliedern ab. Die Europäer verzichten auf zwei Sitze im 24-köpfigen Exekutivrat. Die nun vereinbarte Reform sieht weiter vor, dass der IWF mehr Finanzmittel sowie mehr Befugnisse bei der Überwachung der Wirtschaftspolitik der Staaten erhält. Gute und zeitgemäße Entscheidung. Die Welt entwickelt sich weiter. Vieles wird Richtung Asien gehen. Dem muss überall Rechnung getragen werden.
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