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Jahresbericht Börsebius TopSelect

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Universal-Investment-Gesellschaft mbH

Frankfurt am Main

Jahresbericht

Börsebius TopSelect

Tätigkeitsbericht
für den Berichtszeitraum vom 1. Dezember 2020 bis 30. November 2021

Anlageziele und Anlagepolitik zur Erreichung der Anlageziele

Die Anlagegrundsätze dieses Fonds lassen eine breit gestreute internationale Anlagepolitik zu. Der Fonds investiert überwiegend in europäische Aktien. Die fundamentalanalytisch geprägte Anlagepolitik ist auf Erfolg versprechende Unternehmen ausgerichtet, ohne dass bei der Auswahl eine Indexgewichtung, eine Branchenzugehörigkeit oder ein Herkunftsland eine maßgebende Rolle spielen.

Struktur des Portfolios und wesentliche Veränderungen im Berichtszeitraum

Fondsstruktur

30.11.2021 30.11.2020
Kurswert % Anteil
Fondsvermögen
Kurswert % Anteil
Fondsvermögen
Aktien 33.149.754,13 79,98 33.134.619,04 90,56
Festgelder/​Termingelder/​Kredite 1.500.000,00 3,62 1.000.000,00 2,73
Bankguthaben 6.781.984,72 16,36 2.435.478,88 6,66
Zins- und Dividendenansprüche 181.462,91 0,44 161.418,57 0,44
Sonstige Ford./​Verbindlichkeiten -163.810,54 -0,40 -141.271,34 -0,39
Fondsvermögen 41.449.391,22 100,00 36.590.245,15 100,00

Zu Beginn des neuen Geschäftsjahres des Fonds war die anhaltende Euphorie und die damit verbundene Geschwindigkeit an den Kapitalmärkten zumindest vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden globalen Pandemiesituation, insbesondere in den USA und in Europa, etwas überraschend. Österreich und Frankreich verhängten wieder einen harten Lockdown und in den meisten G7-Ländern kam es zunächst zu massiven Einschränkungen des öffentlichen Lebens, die dann sogar noch weiter verschärft wurden. Dass die neuen Lockdowns nicht zu einer vergleichbaren Panik wie im Frühjahr des ersten Pandemiejahres führten, lag an den Stimulierungsmaßnahmen der Zentralbanken, den neuen Impulsen der Fiskalpolitik und dem nun vorhandenen Impfstoff. Auch der Ende des Jahres vollzogene BREXIT konnte die Märkte nicht weiter verunsichern. Der Start der weltweit angelaufenen Impfaktionen verdrängte mögliche Belastungsfaktoren in den Hintergrund, und die Hoffnung auf eine starke Erholung der Weltwirtschaft führte zu einem sehr positiven Start in das neue Börsenjahr 2021. Auch die verstörenden Bilder von der Erstürmung des Capitols am 06.01.2021, die weltweit für Aufsehen sorgten, konnten diesen Trend nicht stoppen. Vielmehr knüpften die Anleger ihre positiven Erwartungen an den neuen US-Präsidenten Joe Biden und auf seine Ankündigung, eine Ausweitung der Konjunkturhilfen zur Überwindung der Coronakrise in den USA in einem Volumen von USD 1.9 Billionen auf den Weg zu bringen.

Neben den antizipierten weiteren fiskalpolitischen Impulsen konnten die Kapitalmärkte in dieser Phase einer anhaltenden Unterstützung von Seiten der Notenbanken ausgehen. Die Europäische Zentralbank (EZB) und die Bank of Japan bestätigten Mitte Januar nochmals die weiterhin expansive Ausrichtung ihrer Geld- und Zinspolitik. Auch die Federal Reserve enttäuschte die Anleger später nicht.

Erste Zins- und Inflationsdiskussionen sorgten jedoch dann im Februar für einen vermeintlichen Stimmungsumschwung. Die Angst der Anleger vor einem massiven Inflationsanstieg führte zu höheren Renditen an den Bondmärkten; die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg auf den höchsten Stand seit März 2020. In dieser Phase gelang es allerdings den Notenbanken, die Märkte verbal zu beruhigen und das Inflationsthema klein zu reden. So beließ die Federal Reserve im Monat März wie erwartet die Leitzinsen auf Rekordtief und wollte die Wirtschaft weiterhin mit einer lockeren Geldpolitik unterstützen. Notenbankchef Powell betonte, dass es zu früh sei, um einen Ausstieg aus der Tiefzinspolitik zu erwägen. Zudem wäre man noch weit von den angepeilten Zielen für die Beschäftigung und der Inflation entfernt. Die internationalen Aktienmärkte setzten darauf in den Folgemonaten ihren Aufschwung unter dem Eindruck einer sich rasant erholenden Weltkonjunktur im zweiten Quartal fort. Neben dem deutschen Leitindex Dax konnten auch die US-amerikanischen Indizes bis zur Jahresmitte mehrmals neue historische Höchststände markieren. Dabei sorgten die starken Konjunkturdaten aus den USA und teilweise auch aus Europa und China weiterhin für eine gute Grundstimmung. So erreichte der europäische Einkaufsmanagerindex bereits im März den höchsten Wert seit Beginn der Umfrage vor fast 24 Jahren. Bedingt durch eine hohe Impfquote trug auch das Abflauen der Pandemien in dieser Phase zur positiven Entwicklung an den Märkten bei. Doch schon bald kehrte die Inflationsdiskussion an den Märkten zurück und sorgte dafür, dass die Renditen für amerikanische Staatsanleihen wieder anstiegen. So stieg die Inflation in den USA bereits deutlicher als erwartet an. Im Jahresvergleich waren die Lebenshaltungskosten in den USA im Mai sogar um fünf Prozent gegenüber der Vorjahresperiode gestiegen – die höchste Rate seit fast 13 Jahren! Doch die US-Notenbank (Fed) stufte den Anstieg der Inflation weiterhin als temporäre Post-Corona-Erscheinung und nicht als nachhaltig ein. Dieser Haltung schloss sich auch die EZB an. Trotz dieser neu aufflammenden Diskussion erreichte der deutsche Leitindex DAX am 14. Juli 2021 bei 15.810,68 einen weiteren neuen Höchststand. Zusätzliche Rekordstände folgten im Laufe des Quartals, und auch der EuroStoxx 50 stieg erstmals seit 2008 wieder über die Marke von 4.200 Punkten.

Auch erneut höhere Corona-Infektionszahlen aufgrund der Delta-Variante und ein neuerliches Herunterfahren der Wirtschaft in Asien und Australien konnten die Rekordrally an den Börsen zwischenzeitlich nur kurz stoppen. Doch im Verlauf des dritten Quartals rückten erneut verstärkte globale Inflationssorgen in den Fokus. Die Marktteilnehmer versuchten einzuschätzen, welchen nachhaltigen Effekt die Störung der globalen Lieferketten auf die Inflation und die wirtschaftliche Entwicklung zukünftig entfalten würde. Die Inflationsrate in den USA erreichte mit einem Plus von 5,4 % auf Jahressicht ein 13-Jahreshoch. Im August wurde ein minimaler Rückgang der Inflationsrate auf ein Plus 5,3 Prozent verzeichnet. Die Debatte um eine Reduktion der Bondkäufe in den USA (Tapering) war damit lanciert. Fed-Chef Powell erklärte zwar mit Blick auf die robuste Wirtschaftslage, dass die US-Notenbank Fed noch in diesem Jahr damit beginnen könnte, ihre Anleihekäufe zurückzufahren. Der wirtschaftliche Ausblick sei jedoch aufgrund der Coronavirus – Deltavariante mit hoher Unsicherheit behaftet, und die Notenbank würde deshalb geduldig bleiben und ihr Ziel der Vollbeschäftigung weiterverfolgen.

Insgesamt sendete Powell zu diesem Zeitpunkt weiterhin kein unmittelbares Signal für eine schnelle Straffung der Geldpolitik und er betonte ausdrücklich, dass eine Reduktion der Anleihekäufe nicht als direktes Signal für baldige Zinserhöhungen zu verstehen sei. Solange noch Anleihen aufgekauft würden, dürfte über eine Leitzinserhöhung nicht gesprochen werden. Vor allem diese Bemerkung kam an der Börse gut an. Wenngleich die Fed Ende September bereits fürs kommende Jahr – nicht mehr wie bisher für 2023 – eine Erhöhung der Zinsen in Aussicht stellte und auch bis Mitte 2022 die Anleihekäufe einstellen möchte, zeigte sich die Börse eher unbeeindruckt von der anstehenden Zinswende. Man wartete auf die Verwirklichung, nicht auf die Ankündigung des „Tapering“. Die Fed kaufte zu diesem Zeitpunkt immer noch monatlich für 120 Milliarden US-Dollar-Anleihen und Hypothekenpapiere an und führte somit den Märkten weiterhin ausreichend neue liquide Mittel zu. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte sich zeitgleich im Rahmen einer Strategieüberprüfung entschieden, ihr Inflationsziel auf zwei Prozent anzuheben und eine begrenzte Überschreitung des Ziels zu tolerieren; daneben wurde auch die verstärkte Berücksichtigung von Klimaaspekten kommuniziert. Damit würde die EZB ein Überschießen der Zwei-Prozent-Marke zumindest tolerieren. Denn die Zwei-Prozent-Marke sei laut EZB-Chefin Christine Lagarde explizit keine Obergrenze mehr. Die EZB knüpft ihre „Forward Guidance“ zukünftig also nicht mehr an Inflationserwartungen, sondern an „echte“ Inflationsfortschritte. Dies wäre die endgültige Abkehr von früherer europäischer Geldpolitik, die Inflation vorbeugend bekämpfte und nicht erst, wenn sie passiert ist. Christine Lagarde stellte zum Jahresende zwar eine „leichte Drosselung“ des Ankaufprogramms in Aussicht, betonte jedoch ausdrücklich, dass dies noch keine wirkliche Absicht zur Reduktion der quantitativen Maßnahmen oder „Tapering“ darstelle, sondern es sich vielmehr um eine „Rekalibrierung“ handeln würde. Interessant war in diesem Zusammenhang die Meldung des Statistische Bundesamtes, wonach die Preise in Deutschland mit 3,8 Prozent den stärksten Anstieg seit 30 Jahren verzeichneten. Im August legten die Verbraucherpreise sogar um 3,9 Prozent zu. Die Inflationsrate im Euroraum war zudem auf fünf Prozent gestiegen und erreichte damit den höchsten Wert seit 13 Jahren.

Ende September gab es dann noch drei weitere Ereignisse, die die Kurse an den Kapitalmärkten bewegten. Die Schieflage des hochverschuldeten chinesischen Immobilienkonzerns Evergrande ließ die Börsen kurz einbrechen. Daneben warnte die US-Finanzministerin Janet Yellen davor, dass die USA irgendwann im Oktober zahlungsunfähig wäre, sofern die Schuldenobergrenze nicht angehoben werde. Der Ausgang der Bundestagswahl konnte die Börse dagegen nicht beunruhigen. Die Regierung kommt auch künftig aus der bürgerlichen Mitte und das „rot-rot-grüne-Schreck-Gespenst der Finanzmärkte“ war bereits am Wahlabend vertrieben.

Die Augen der Marktteilnehmer waren dann Anfang November erneut auf die amerikanische Zentralbank (Fed) gerichtet. Wie erwartet verkündete diese mit der Reduktion der monatlichen Wertpapierkäufe die Einleitung der vorsichtigen geldpolitische Wende. Vor dem Hintergrund der fortgeschrittenen Erholung der Wirtschaft vom Corona-Einbruch und des steigenden Inflationsdrucks reduzierte die Fed das Volumen des Wertpapierkaufprogrammes von ursprünglich 120 Milliarden US-Dollar ab November 2021 monatlich schrittweise um 15 Milliarden US-Dollar. Da der geldpolitische Wendepunkt der Fed absehbar und gut kommuniziert war, reagierten die Kapitalmärkte zunächst überraschend freundlich. Fed-Gouverneur Powell unterstrich dabei noch einmal zudem ausdrücklich, dass das Ende des Kaufprogramms keinen Hinweis auf eine unmittelbare Zinsänderung gebe. Auch die Europäische Zentralbank (EZB) hatte wie erwartet ihren geldpolitischen Kurs wiederholt bestätigt und sowohl die Leitzinsen als auch die Modalitäten der Wertpapierprogramme unverändert belassen. Höhere Zinsen wären laut Lagarde „nicht annähernd“ in Aussicht, obwohl der Inflationsdruck weiter zunahm. EZB-Präsidentin Lagarde betonte mehrfach, dass die Notenbank nach wie vor von einem nur vorübergehenden Anstieg der Inflation ausgehe und weiterhin ein unterstützender geldpolitischen Kurs der EZB notwendig sei, um die Coronakrise zu überwinden und die Inflation nachhaltig auf zwei Prozent zu bringen.

Der DAX Index erreichte daraufhin am 18.11.2021 einen neuen historischen Höchststand bei 16.290,19 Punkten. Jedoch sorgten neue Inflationssorgen – die Inflationsrate in den USA erklomm im November mit +6.8 Prozent höchsten Stand seit 40 Jahren, Deutschland erreichte im November 2021 mit + 5,2 Prozent den höchsten Stand seit 29 Jahren und die Euroländer lagen mit + 4,9 Prozent auf dem höchsten Stand seit Beginn der Währungsunion – und eine Rückkehr der Pandemie in Europa mit der hochansteckenden Omikron Variante im Anschluss dafür, dass die Märkte in der Folge bis zum Ende des Geschäftsjahres des Fonds erneut korrigierten und auf dem Kursniveau von Anfang Oktober schlossen.

Insgesamt konnte der DAX Index im Fondsgeschäftsjahr eine positive Wertentwicklung von 12,84% aufweisen. Der europäische EuroStoxx50 Index konnte sogar mit + 17,08% stärker zulegen. Der deutsche Rentenindex REX P verlor dagegen leicht – 0,69 % an Wert. Die Rendite für 10 jährige Bundesanleihen entwickelte sich dabei von -0,573% auf -0,353%.

Das Fondsmanagement hat im Verlauf des Geschäftsjahres aktiv auf diese Entwicklung an den Kapitalmärkten reagiert und die Investitionsquote im Fonds entsprechend gesteuert. Nach dem 30.06.21 erfolgte eine schrittweise Anpassung der Investitionsquote von 92,27% auf 79,98%. Diese Anpassung erfolgte aus Sicherheitsgründen vor dem Hintergrund zunehmenden Risiken, die sich aus der unklaren Entwicklung der Pandemie und den zunehmenden Zinsanpassungsängsten ergeben haben. Da der Fonds darüber hinaus nicht über die Möglichkeit verfügt, derivate Instrumente zur Absicherung des Anlageerfolges des Geschäftsjahres zu nutzen, sollte eine Sicherung des Anlageerfolges der ersten 7 Monaten über die aktive Steuerung der Investitionsquote erfolgen.

Zyklische Branchen ( Anteil 7,31%) und Finanzdienstleister (Anteil 9,90%) hat das Fondsmanagement im Portfolio weiterhin untergewichtet. Darüber hinaus wurde die sehr erfreuliche Kursentwicklung einzelner Unternehmen aus dem Gesundheits- und Technologiesektor dazu genutzt, die Gewichtung dieser Sektoren im Portfolio zu reduzieren. So wurde der Gesundheitssektor von 21,85% auf 17,08% reduziert, der Technologiesektor von 16,35% auf einen Anteil von 11,68%. Um von einer zukünftigen Erholung der Konjunktur der Weltwirtschaft zu profitieren, wurde dagegen der Industriesektor deutlich von 9,12% auf 16,24% erhöht. Hier wurden insbesondere im Verlauf des Geschäftsjahres Positionen in solchen Unternehmen aufgebaut, die von zukünftigen Investitionen in den Klimaschutz profitieren werden.

Trotz dieser Neuausrichtung der Branchenallokation halten die Fondsmanager an ihren Kerninvestments aus den Pharma- und Konsumbranchen weiterhin fest. Nach wie vor sind die Manager in diesem Marktumfeld von den defensiven Markteigenschaften, den Krisen resistenten Geschäftsmodellen und der nachhaltigen Dividendenkontinuität dieser Portfoliotitel überzeugt. Obwohl Technologietitel zukünftig weiterhin von einem zunehmenden Einfluss der Digitalisierung auf die Geschäftsmodelle und das Konsumverhalten profitieren werden, werden Investitionen in diesen Sektor vom Fondsmanagement vor dem Hintergrund einer möglichen Zinswende und einem damit verbundenen Wechsel der Notenbankpolitik zunehmend kritischer beurteilt.

Neben dem Megathema Digitalisierung bzw. Disruption entwickelt sich das Thema Nachhaltigkeit aus Anlegersicht immer stärker zu einem weiteren Megatrend. Aufgrund einer zunehmenden Anzahl an Naturkatastrophen findet dieses Thema eine immer stärkere gesellschaftspolitische und mediale Beachtung. Der Druck von Seiten Dritter auf die Unternehmen und auf die Politik, Nachhaltigkeitskriterien bei ihren Entscheidungen und bei der Strategie zu beachten, nimmt immer stärker zu. Vor diesem Hintergrund hat sich das Fondsmanagement dazu entschlossen, bei der Titelselektion verstärkt darauf zu achten, dass die Titel im Portfolio einen positiven Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels liefern und die Nachhaltigkeitsziele der UN ( die 17 Hausaufgaben der Menschheit – die SDG Ziele) in ihre Geschäftsmodelle glaubhaft und nachvollziehbar implementiert haben. Aufgrund diverser regulatorischer Maßnahmen – z.B. mit der Einführung der EU Taxonomie-Verordnung – ist aus Sicht des Fondsmanagements absehbar, dass das Thema Nachhaltigkeit bzw. die Berücksichtigung von ESG-Kriterien ( Enviromental, Social und good Governance) unverzichtbarer Bestandteil einer erfolgreichen Unternehmenspolitik werden. Es ist aus Sicht des Fondsmanagement zu erwarten, dass zukünftig von Seiten institutioneller Investoren und der Gesellschaft perspektivisch nur noch die Unternehmen investierbar sind, die diesen Pfad der Nachhaltigkeit glaubhaft und messbar bestreiten werden. Daher hat das Fondsmanagement bei der Titelauswahl ein größeres Augenmerk auf die Berücksichtigung dieser Social Development Goals ( SDG’s) im Geschäftsmodell der Portfoliounternehmen gelegt und verstärkt Titel ausgewählt, die direkt und unmittelbar von diesem langfristigen Wachstumstrend profitieren werden. Weitere Investitionen in diese Richtung werden im Verlauf des Geschäftsjahres folgen. Aktuell wird der Fonds gemäß der Offenlegungsverordnung nicht als ein nachhaltig zu bewerbender Fonds eingestuft. Das Fondsmanagement beabsichtigt aber im neuen Geschäftsjahr, einen Nachhaltigkeitsansatz für die Titelauswahl zu implementieren und eine Hochstufung als §8 Fonds gemäß Offenlegungsverordnung anzustreben.

Insgesamt befinden sich Titel mit einer Gewichtung von 41,90 % (Vorjahr 43,23 %) im Fondsvermögen, die nicht in EURO notieren und somit einem Fremdwährungsrisiko unterliegen. Der CHF- Anteil und der JPY- Anteil im Portfolio sind nahezu konstant geblieben. Dagegen haben wir Titel aus der USA mit einem Anteil von 13 % (Vorjahr 11 %) im Jahresverlauf etwas höher gewichtet.

Nachdem sich die wirtschaftliche Lage in Europa im Verlauf des Geschäftsjahres spürbar verbessert hat, beabsichtigt das Fondsmanagement, europäische Unternehmen im Portfolio weiterhin stärker zu berücksichtigen, um die Chancen, die sich im Euroraum im kommenden Jahr bieten, aktiv nutzen zu können. Während der amerikanische Aktienmarkt stärker von den Wachstums- bzw. Technologiesektoren dominiert wird, findet das Fondsmanagement in Europa eher attraktiv bewertete Unternehmen aus dem Industriesektoren (old economy). Die eher industriell geprägte Wirtschaftsstruktur Europas könnte bei einem Abflauen der Corona Pandemie stärker, als das eher dienstleistungsorientierte Amerika, von einer globalen Konjunkturerholung profitieren. Zudem sind die europäischen Aktien im Vergleich zu amerikanischen Titeln im historischen Vergleich weiterhin attraktiv bewertet.

Generell beabsichtigt das Fondsmanagement allerdings weiterhin nicht, Finanztitel in der Depotstruktur stärker zu gewichten. An der verfolgten defensiven Grundausrichtung des Portfolios soll festgehalten werden. Die Themen Digitalisierung, Demografie und Urbanisierung stehen weiter im Fokus des Fonds. Ergänzt um den Nachhaltigkeitsgedanken. Bei der Titelselektion konzentriert sich das Fondsmanagement auf Einzeltitel, die mit ihrem global ausgerichteten Geschäftsmodell einen wachsenden Free Cash Flow erwirtschaften, eine aktionärsfreundliche Politik (z.B. eine nachhaltige Dividendenpolitik) betreiben und die Herausforderungen der Digitalisierung und Nachhaltigkeit aktiv angehen.

Wesentliche Risiken

Allgemeine Marktpreisrisiken

Die Kurs- oder Marktwertentwicklung von Finanzprodukten hängt insbesondere von der Entwicklung der Kapitalmärkte ab, die wiederum von der allgemeinen Lage der Weltwirtschaft sowie den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in den jeweiligen Ländern beeinflusst wird. Auf die allgemeine Kursentwicklung, insbesondere an einer Börse, können auch irrationale Faktoren wie Stimmungen, Meinungen und Gerüchte einwirken. Für die Kurs- oder Marktwertentwicklung stellen die Entwicklungen aufgrund von COVID 19 gegenwärtig einen besonderen Aspekt der Unsicherheit dar.

Aktienrisiken

Mit dem Erwerb von Aktien können besondere Marktrisiken und Unternehmensrisiken verbunden sein. Der Wert von Aktien spiegelt nicht immer den tatsächlichen Wert des Unternehmens wider. Es kann daher zu großen und schnellen Schwankungen dieser Werte kommen, wenn sich Marktgegebenheiten und Einschätzungen von Marktteilnehmern hinsichtlich des Wertes dieser Anlagen ändern. Hinzu kommt, dass die Rechte aus Aktien stets nachrangig gegenüber den Ansprüchen sämtlicher Gläubiger des Emittenten befriedigt werden. Daher unterliegen Aktien im Allgemeinen größeren Wertschwankungen als z.B. festverzinsliche Wertpapiere.

Währungsrisiken

Sofern Vermögenswerte eines Sondervermögens in anderen Währungen als der jeweiligen Fondswährung angelegt sind, erhält es die Erträge, Rückzahlungen und Erlöse aus solchen Anlagen in der jeweiligen Währung. Fällt der Wert dieser Währung gegenüber der Fondswährung, so reduziert sich der Wert des Sondervermögens.

Fondsergebnis

Die wesentlichen Quellen des positiven Veräußerungsergebnisses während des Berichtszeitraums waren realisierte Gewinne aus ausländischen Aktien.

Im Berichtszeitraum vom 1. Dezember 2020 bis 30. November 2021 lag die Wertentwicklung des Sondervermögens bei +14,35 %.1

1 Eigene Berechnung nach der BVI-Methode (ohne Berücksichtigung von Ausgabeaufschlägen). Historische Wertentwicklungen lassen keine Rückschlüsse auf eine ähnliche Entwicklung in der Zukunft zu. Diese ist nicht prognostizierbar.

Vermögensübersicht zum 30.11.2021

Anlageschwerpunkte Tageswert
in EUR
% Anteil am
Fondsvermögen
I. Vermögensgegenstände 41.616.049,34 100,40
1. Aktien 32.286.290,19 77,89
Bundesrep. Deutschland 13.378.620,00 32,28
Canada 1.042.823,50 2,52
Dänemark 567.978,59 1,37
Finnland 1.164.450,00 2,81
Frankreich 1.609.292,00 3,88
Hongkong 475.387,23 1,15
Irland 873.425,00 2,11
Japan 1.890.325,41 4,56
Niederlande 1.950.880,00 4,71
Norwegen 1.112.389,80 2,68
Schweiz 3.751.387,69 9,05
USA 4.469.330,97 10,78
2. Sonstige Beteiligungswertpapiere 863.463,94 2,08
CHF 863.463,94 2,08
3. Bankguthaben 8.281.984,72 19,98
4. Sonstige Vermögensgegenstände 184.310,49 0,44
II. Verbindlichkeiten -166.658,12 -0,40
III. Fondsvermögen 41.449.391,22 100,00

Vermögensaufstellung zum 30.11.2021

Gattungsbezeichnung
ISIN
Markt
Stück bzw.
Anteile bzw.
Whg. in 1.000
Bestand
30.11.2021
Käufe/​
Zugänge
Verkäufe/​
Abgänge
Kurs Kurswert
in EUR
%
des Fonds-
vermögens
im Berichtszeitraum
Bestandspositionen EUR 33.149.754,13 79,98
Börsengehandelte Wertpapiere EUR 32.474.754,13 78,35
Aktien EUR 31.611.290,19 76,26
Barrick Gold Corp. Registered Shares o.N.
CA0679011084
STK 29.000 9.000 0 CAD 24,280 487.752,84 1,18
Wheaton Precious Metals Corp. Registered Shares o.N.
CA9628791027
STK 15.000 4.000 0 CAD 53,420 555.070,66 1,34
Landis+Gyr Group AG Namens-Aktien SF 10
CH0371153492
STK 9.000 9.000 0 CHF 57,800 499.567,85 1,21
Medmix AG Namens-Aktien SF -,01
CH1129677105
STK 15.000 15.000 0 CHF 43,800 630.942,09 1,52
Nestlé S.A. Namens-Aktien SF -,10
CH0038863350
STK 9.000 0 0 CHF 118,000 1.019.879,00 2,46
SGS S.A. Namens-Aktien SF 1
CH0002497458
STK 300 0 0 CHF 2.777,000 800.057,62 1,93
Zurich Insurance Group AG Nam.-Aktien SF 0,10
CH0011075394
STK 2.200 0 300 CHF 379,100 800.941,13 1,93
Orsted A/​S Indehaver Aktier DK 10
DK0060094928
STK 5.000 5.000 0 DKK 844,800 567.978,59 1,37
adidas AG Namens-Aktien o.N.
DE000A1EWWW0
STK 2.800 700 0 EUR 255,550 715.540,00 1,73
Allianz SE vink.Namens-Aktien o.N.
DE0008404005
STK 3.400 0 1.100 EUR 192,440 654.296,00 1,58
Bayer AG Namens-Aktien o.N.
DE000BAY0017
STK 10.000 3.000 0 EUR 44,520 445.200,00 1,07
CompuGroup Medical SE &Co.KGaA Namens-Aktien o.N.
DE000A288904
STK 9.000 9.000 0 EUR 67,600 608.400,00 1,47
Dermapharm Holding SE Inhaber-Aktien o.N.
DE000A2GS5D8
STK 7.500 3.000 2.500 EUR 81,200 609.000,00 1,47
Deutsche Bank AG Namens-Aktien o.N.
DE0005140008
STK 40.000 0 0 EUR 10,660 426.400,00 1,03
Deutsche Börse AG Namens-Aktien o.N.
DE0005810055
STK 5.000 1.000 0 EUR 138,600 693.000,00 1,67
Deutsche Post AG Namens-Aktien o.N.
DE0005552004
STK 14.200 0 3.800 EUR 52,170 740.814,00 1,79
ENCAVIS AG Inhaber-Aktien o.N.
DE0006095003
STK 38.000 38.000 0 EUR 16,280 618.640,00 1,49
EssilorLuxottica S.A. Actions Port. EO 0,18
FR0000121667
STK 4.600 0 0 EUR 177,020 814.292,00 1,96
Evotec SE Inhaber-Aktien o.N.
DE0005664809
STK 18.850 0 3.150 EUR 41,800 787.930,00 1,90
Friedrich Vorwerk Group SE Inhaber-Aktien o.N.
DE000A255F11
STK 9.500 9.500 0 EUR 33,060 314.070,00 0,76
Gerresheimer AG Inhaber-Aktien o.N.
DE000A0LD6E6
STK 7.500 3.500 0 EUR 81,050 607.875,00 1,47
HOCHTIEF AG Inhaber-Aktien o.N.
DE0006070006
STK 9.000 9.000 0 EUR 66,640 599.760,00 1,45
Klöckner & Co SE Namens-Aktien o.N.
DE000KC01000
STK 37.000 7.000 0 EUR 9,525 352.425,00 0,85
Koninklijke DSM N.V. Aandelen op naam EO 1,50
NL0000009827
STK 4.000 4.000 0 EUR 190,150 760.600,00 1,84
LANXESS AG Inhaber-Aktien o.N.
DE0005470405
STK 12.500 0 0 EUR 51,280 641.000,00 1,55
Linde PLC Registered Shares EO 0,001
IE00BZ12WP82
STK 3.100 0 400 EUR 281,750 873.425,00 2,11
Merck KGaA Inhaber-Aktien o.N.
DE0006599905
STK 3.300 0 2.200 EUR 218,900 722.370,00 1,74
Oréal S.A., L‘ Actions Port. EO 0,2
FR0000120321
STK 2.000 0 500 EUR 397,500 795.000,00 1,92
ProSiebenSat.1 Media SE Namens-Aktien o.N.
DE000PSM7770
STK 49.000 49.000 0 EUR 12,995 636.755,00 1,54
Prosus N.V. Registered Shares EO -,05
NL0013654783
STK 9.000 0 0 EUR 70,920 638.280,00 1,54
RWE AG Inhaber-Aktien o.N.
DE0007037129
STK 20.000 20.000 0 EUR 34,150 683.000,00 1,65
Siemens Energy AG
DE000ENER6Y0
STK 25.500 0 0 EUR 23,440 597.720,00 1,44
Siemens Healthineers AG Namens-Aktien o.N.
DE000SHL1006
STK 10.000 0 10.000 EUR 64,320 643.200,00 1,55
Technip Energies N.V. Aandelen op naam EO -,01
NL0014559478
STK 46.000 46.000 0 EUR 12,000 552.000,00 1,33
UPM Kymmene Corp. Registered Shares o.N.
FI0009005987
STK 21.000 0 0 EUR 32,050 673.050,00 1,62
Volkswagen AG Vorzugsaktien o.St. o.N.
DE0007664039
STK 3.750 750 0 EUR 161,660 606.225,00 1,46
Wärtsilä Corp. Reg. Shares o.N.
FI0009003727
STK 40.000 40.000 0 EUR 12,285 491.400,00 1,19
Hongkong Exch. + Clear. Ltd. Registered Shs (BL 100) o.N.
HK0388045442
STK 9.700 9.700 0 HKD 430,000 475.387,23 1,15
Fujifilm Holdings Corp. Registered Shares o.N.
JP3814000000
STK 7.000 0 4.000 JPY 8.931,000 489.262,63 1,18
Nidec Corp. Registered Shares o.N.
JP3734800000
STK 4.200 4.200 0 JPY 13.000,000 427.303,60 1,03
Sony Group Corp. Registered Shares o.N.
JP3435000009
STK 9.000 0 2.500 JPY 13.825,000 973.759,18 2,35
Adevinta ASA Navne-Aksjer NK1
NO0010844038
STK 40.000 10.000 0 NOK 129,600 505.578,53 1,22
Tomra Systems ASA Navne-Aksjer NK 1
NO0005668905
STK 10.000 0 4.000 NOK 622,200 606.811,27 1,46
Alphabet Inc. Reg. Shs Cap.Stk Cl. C DL-,001
US02079K1079
STK 200 0 200 USD 2.849,040 506.270,99 1,22
Amazon.com Inc. Registered Shares DL -,01
US0231351067
STK 250 250 0 USD 3.507,070 779.002,67 1,88
Coinbase Global Inc. Reg. Shares Cl.A DL -,00001
US19260Q1076
STK 2.000 2.000 0 USD 315,000 559.751,22 1,35
Cummins Inc. Registered Shares DL 2,50
US2310211063
STK 2.750 2.750 0 USD 209,750 512.494,45 1,24
PayPal Holdings Inc. Reg. Shares DL -,0001
US70450Y1038
STK 3.000 3.000 0 USD 184,890 492.820,97 1,19
Rockwell Automation Inc. Registered Shares DL 1
US7739031091
STK 2.750 2.750 0 USD 336,200 821.457,13 1,98
salesforce.com Inc. Registered Shares DL -,001
US79466L3024
STK 3.150 750 0 USD 284,960 797.533,54 1,92
Sonstige Beteiligungswertpapiere EUR 863.463,94 2,08
Roche Holding AG Inhaber-Genussscheine o.N.
CH0012032048
STK 2.500 0 500 CHF 359,650 863.463,94 2,08
An organisierten Märkten zugelassene oder in diese einbezogene Wertpapiere EUR 675.000,00 1,63
Aktien EUR 675.000,00 1,63
Formycon AG Inhaber-Aktien o.N.
DE000A1EWVY8
STK 15.000 0 5.000 EUR 45,000 675.000,00 1,63
Summe Wertpapiervermögen EUR 33.149.754,13 79,98
Bankguthaben, nicht verbriefte Geldmarktinstrumente und Geldmarktfonds EUR 8.281.984,72 19,98
Bankguthaben EUR 8.281.984,72 19,98
EUR – Guthaben bei:
UBS Europe SE EUR 3.754.791,21 % 100,000 3.754.791,21 9,06
Landesbank Baden-Württemberg (GD) Stuttgart (V) EUR 1.500.000,00 % 100,000 1.500.000,00 3,62
Guthaben in sonstigen EU/​EWR-Währungen
UBS Europe SE DKK 31.436,49 % 100,000 4.227,10 0,01
UBS Europe SE NOK 2.429.380,38 % 100,000 236.929,51 0,57
UBS Europe SE SEK 328,68 % 100,000 32,18 0,00
Guthaben in Nicht-EU/​EWR-Währungen
UBS Europe SE CAD 2.147,22 % 100,000 1.487,41 0,00
UBS Europe SE CHF 790.022,51 % 100,000 758.688,67 1,83
UBS Europe SE GBP 699.536,27 % 100,000 822.403,33 1,98
UBS Europe SE HKD 4.457,37 % 100,000 508,03 0,00
UBS Europe SE JPY 38.995.084,00 % 100,000 305.178,39 0,74
UBS Europe SE USD 1.010.405,12 % 100,000 897.738,89 2,17
Sonstige Vermögensgegenstände EUR 184.310,49 0,44
Zinsansprüche EUR 0,37 0,37 0,00
Dividendenansprüche EUR 18.109,33 18.109,33 0,04
Quellensteueransprüche EUR 166.200,79 166.200,79 0,40
Sonstige Verbindlichkeiten EUR -166.658,12 -0,40
Zinsverbindlichkeiten EUR -2.847,58 -2.847,58 -0,01
Verwaltungsvergütung EUR -144.557,10 -144.557,10 -0,35
Verwahrstellenvergütung EUR -12.403,44 -12.403,44 -0,03
Prüfungskosten EUR -6.500,00 -6.500,00 -0,02
Veröffentlichungskosten EUR -350,00 -350,00 0,00
Fondsvermögen EUR 41.449.391,22 100,00 1)
Anteilwert EUR 93,46
Ausgabepreis EUR 98,13
Anteile im Umlauf STK 443.494

1) Durch Rundung der Prozent-Anteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

Wertpapierkurse bzw. Marktsätze

Die Vermögensgegenstände des Sondervermögens sind auf Grundlage der zuletzt festgestellten Kurse/​Marktsätze bewertet.

Devisenkurse (in Mengennotiz)

per 30.11.2021
CAD (CAD) 1,4436000 = 1 EUR (EUR)
CHF (CHF) 1,0413000 = 1 EUR (EUR)
DKK (DKK) 7,4369000 = 1 EUR (EUR)
GBP (GBP) 0,8506000 = 1 EUR (EUR)
HKD (HKD) 8,7739000 = 1 EUR (EUR)
JPY (JPY) 127,7780000 = 1 EUR (EUR)
NOK (NOK) 10,2536000 = 1 EUR (EUR)
SEK (SEK) 10,2129000 = 1 EUR (EUR)
USD (USD) 1,1255000 = 1 EUR (EUR)

Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen

– Käufe und Verkäufe in Wertpapieren, Investmentanteilen und Schuldscheindarlehen (Marktzuordnung zum Berichtsstichtag):

Gattungsbezeichnung ISIN Stück bzw. Anteile
Whg. in 1.000
Käufe
bzw.
Zugänge
Verkäufe
bzw.
Abgänge
Volumen
in 1.000
Börsengehandelte Wertpapiere
Aktien
Alcon AG Namens-Aktien SF -,04 CH0432492467 STK 0 8.000
Alstom S.A. Actions Port. EO 7 FR0010220475 STK 8.000 20.000
Automatic Data Processing Inc. Registered Shares DL -,10 US0530151036 STK 0 4.350
Beyond Meat Inc. Registered Shares o.N. US08862E1091 STK 0 3.500
BioNTech SE Nam.-Akt.(sp.ADRs)1/​o.N. US09075V1026 STK 4.000 4.000
Cisco Systems Inc. Registered Shares DL-,001 US17275R1023 STK 0 15.000
Danone S.A. Actions Port. EO-,25 FR0000120644 STK 0 8.000
Deutsche Telekom AG Namens-Aktien o.N. DE0005557508 STK 0 40.000
E.ON SE Namens-Aktien o.N. DE000ENAG999 STK 0 60.000
EQT AB Namn-Aktier o.N. SE0012853455 STK 0 20.000
flatexDEGIRO AG Namens-Aktien o.N. DE000FTG1111 STK 0 10.000
Just Eat Takeaway.com N.V. Registered Shares EO -,04 NL0012015705 STK 2.100 6.300
London Stock Exchange GroupPLC Reg. Shares LS 0,069186047 GB00B0SWJX34 STK 7.600 7.600
Medtronic PLC Registered Shares DL -,0001 IE00BTN1Y115 STK 0 7.000
MSCI Inc. Registered Shares A DL -,01 US55354G1004 STK 0 1.500
Novartis AG Namens-Aktien SF 0,50 CH0012005267 STK 0 10.000
Partners Group Holding AG Namens-Aktien SF -,01 CH0024608827 STK 0 650
Ping An Insurance(Grp)Co.China Registered Shares H YC 1 CNE1000003X6 STK 0 55.000
Qiagen N.V. Aandelen op naam EO -,01 NL0012169213 STK 0 15.000
Reckitt Benckiser Group Registered Shares LS -,10 GB00B24CGK77 STK 0 7.000
SAP SE Inhaber-Aktien o.N. DE0007164600 STK 0 7.000
Takeda Pharmaceutical Co. Ltd. Registered Shares o.N. JP3463000004 STK 0 12.000
Telefonaktiebolaget L.M.Erics. Namn-Aktier B (fria) o.N. SE0000108656 STK 0 50.000
Umicore S.A. Actions Nom. o.N. BE0974320526 STK 0 12.000
Uniper SE Namens-Aktien o.N. DE000UNSE018 STK 0 27.000
United Internet AG Namens-Aktien o.N. DE0005089031 STK 0 15.000
Vodafone Group PLC Registered Shares DL 0,2095238 GB00BH4HKS39 STK 0 250.000
Wacker Chemie AG Inhaber-Aktien o.N. DE000WCH8881 STK 3.500 3.500
Nichtnotierte Wertpapiere
Andere Wertpapiere
Alstom S.A. Anrechte FR0014000IN0 STK 0 12.000

Die Gesellschaft sorgt dafür, dass eine unangemessene Beeinträchtigung von Anlegerinteressen durch Transaktionskosten vermieden wird, indem unter Berücksichtigung der Anlageziele dieses Sondervermögens ein Schwellenwert für die Transaktionskosten bezogen auf das durchschnittliche Fondsvolumen sowie für eine Portfolioumschlagsrate festgelegt wurde.

Die Gesellschaft überwacht die Einhaltung der Schwellenwerte und ergreift im Falle des Überschreitens weitere Maßnahmen.

Ertrags- und Aufwandsrechnung (inkl. Ertragsausgleich)
für den Zeitraum vom 01.12.2020 bis 30.11.2021

insgesamt je Anteil
I. Erträge
1. Dividenden inländischer Aussteller (vor Körperschaft-/​Kapitalertragsteuer) EUR 287.453,73 0,65
2. Dividenden ausländischer Aussteller (vor Quellensteuer) EUR 364.790,94 0,82
3. Zinsen aus inländischen Wertpapieren EUR 0,00 0,00
4. Zinsen aus ausländischen Wertpapieren (vor Quellensteuer) EUR 0,00 0,00
5. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland EUR 0,03 0,00
6. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Ausland (vor Quellensteuer) EUR 0,00 0,00
7. Erträge aus Investmentanteilen EUR 0,00 0,00
8. Erträge aus Wertpapier- Darlehen- und -Pensionsgeschäften EUR 0,00 0,00
9. Abzug inländischer Körperschaft-/​Kapitalertragsteuer EUR -43.118,02 -0,10
10. Abzug ausländischer Quellensteuer EUR -69.689,74 -0,15
11. Sonstige Erträge EUR 0,00 0,00
Summe der Erträge EUR 539.436,93 1,22
II. Aufwendungen
1. Zinsen aus Kreditaufnahmen EUR -329,90 0,00
2. Verwaltungsvergütung EUR -530.578,43 -1,20
– Verwaltungsvergütung EUR -530.578,43
– Beratungsvergütung EUR 0,00
– Asset Management Gebühr EUR 0,00
3. Verwahrstellenvergütung EUR -47.651,97 -0,11
4. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten EUR -7.860,53 -0,02
5. Sonstige Aufwendungen EUR -31.207,54 -0,07
– Depotgebühren EUR -3.101,20
– Ausgleich ordentlicher Aufwand EUR -3.812,92
– Sonstige Kosten EUR -24.293,42
– davon Aufwendungen aus negativen Habenzinsen EUR -21.566,56
Summe der Aufwendungen EUR -617.628,37 -1,40
III. Ordentliches Nettoergebnis EUR -78.191,44 -0,18
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne EUR 5.107.310,48 11,52
2. Realisierte Verluste EUR -1.188.645,91 -2,68
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften EUR 3.918.664,57 8,84
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 3.840.473,12 8,66
1. Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne EUR 1.615.062,82 3,64
2. Nettoveränderung der nicht realisierten Verluste EUR -178.138,32 -0,40
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 1.436.924,50 3,24
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 5.277.397,62 11,90

Entwicklung des Sondervermögens

2020/​2021
I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres EUR 36.590.245,15
1. Ausschüttung für das Vorjahr/​Steuerabschlag für das Vorjahr EUR 0,00
2. Zwischenausschüttungen EUR 0,00
3. Mittelzufluss/​-abfluss (netto) EUR -366.794,36
a) Mittelzuflüsse aus Anteilschein-Verkäufen EUR 3.265.228,09
b) Mittelabflüsse aus Anteilschein-Rücknahmen EUR -3.632.022,45
4. Ertragsausgleich/​Aufwandsausgleich EUR -51.457,19
5. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 5.277.397,62
davon nicht realisierte Gewinne EUR 1.615.062,82
davon nicht realisierte Verluste EUR -178.138,32
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres EUR 41.449.391,22

Verwendung der Erträge des Sondervermögens

Berechnung der Wiederanlage insgesamt und je Anteil

insgesamt je Anteil
I. Für die Wiederanlage verfügbar
1. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 3.840.473,12 8,66
2. Zuführung aus dem Sondervermögen EUR 0,00 0,00
3. Steuerabschlag für das Geschäftsjahr EUR 0,00 0,00
II. Wiederanlage EUR 3.840.473,12 8,66

Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre

Geschäftsjahr Umlaufende Anteile am
Ende des Geschäftsjahres
Fondsvermögen am
Ende des Geschäftsjahres
Anteilwert am
Ende des Geschäftsjahres
2017/​2018 Stück 488.682 EUR 34.918.903,35 EUR 71,46
2018/​2019 Stück 457.311 EUR 36.378.121,05 EUR 79,55
2019/​2020 Stück 447.712 EUR 36.590.245,15 EUR 81,73
2020/​2021 Stück 443.494 EUR 41.449.391,22 EUR 93,46

Anhang gem. § 7 Nr. 9 KARBV

Angaben nach der Derivateverordnung

das durch Derivate erzielte zugrundeliegende Exposure EUR 0,00

 

Bestand der Wertpapiere am Fondsvermögen (in %) 79,98
Bestand der Derivate am Fondsvermögen (in %) 0,00

Bei der Ermittlung der Auslastung der Marktrisikoobergrenze für diesen Fonds wendet die Gesellschaft seit 22.12.2009 den qualifizierten Ansatz im Sinne der Derivate-Verordnung anhand eines Vergleichsvermögens an. Die Value-at-Risk-Kennzahlen wurden auf Basis der Methode der historischen Simulation mit den Parametern 99 % Konfidenzniveau und 1 Tag Haltedauer unter Verwendung eines effektiven, historischen Beobachtungszeitraums von einem Jahr berechnet.

Unter dem Marktrisiko versteht man das Risiko, das sich aus der ungünstigen Entwicklung von Marktpreisen für das Sondervermögen ergibt.

Potenzieller Risikobetrag für das Marktrisiko gem. § 37 Abs. 4 DerivateV

kleinster potenzieller Risikobetrag 1,42 %
größter potenzieller Risikobetrag 5,18 %
durchschnittlicher potenzieller Risikobetrag 2,89 %

 

Im Geschäftsjahr erreichte durchschnittliche Hebelwirkung durch Derivategeschäfte: 0,92

Zusammensetzung des Vergleichsvermögens zum Berichtsstichtag

EURO STOXX 50 Net Return Index (Bloomberg: SX5T INDEX) 95,00 %
MSCI World (EUR) (FactSet: 990100) 5,00 %

Sonstige Angaben

Anteilwert EUR 93,46
Ausgabepreis EUR 98,13
Anteile im Umlauf STK 443.494

Angabe zu den Verfahren zur Bewertung der Vermögensgegenstände

Bewertung

Die nachfolgend dargestellten Verfahren zur Bewertung der Vermögensgegenstände decken eventuelle aus der Covid-19 Pandemie resultierenden Marktauswirkungen ab.

Darüber hinausgehende Bewertungsanpassungen waren nicht erforderlich.

Für Devisen, Aktien, Anleihen und Derivate, die zum Handel an einer Börse oder an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, wird der letzte verfügbare handelbare Kurs gemäß § 27 KARBV zugrunde gelegt.

Für Investmentanteile werden die aktuellen Werte, für Bankguthaben und Verbindlichkeiten der Nennwert bzw. Rückzahlungsbetrag gemäß § 29 KARBV zugrunde gelegt.

Für Vermögensgegenstände, die weder zum Handel an einer Börse noch an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in den regulierten Markt oder Freiverkehr einer Börse einbezogen sind oder für die kein handelbarer Kurs verfügbar ist, werden gemäß § 28 KARBV i.V.m. § 168 Absatz 3 KAGB die Verkehrswerte zugrunde gelegt, die sich bei sorgfältiger Einschätzung nach geeigneten Bewertungsmodellen unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten ergeben.

Unter dem Verkehrswert ist der Betrag zu verstehen, zu dem der jeweilige Vermögensgegenstand in einem Geschäft zwischen sachverständigen, vertragswilligen und unabhängigen Geschäftspartnern ausgetauscht werden könnte.

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote

Gesamtkostenquote

Die Gesamtkostenquote (ohne Transaktionskosten) für das abgelaufene Geschäftsjahr beträgt 1,48 %

Die Gesamtkostenquote drückt sämtliche vom Sondervermögen im Jahresverlauf getragenen Kosten und Zahlungen (ohne Transaktionskosten) im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert des Sondervermögens aus.

An die Verwaltungsgesellschaft oder Dritte gezahlte Pauschalvergütungen EUR 0,00

Hinweis gem. § 101 Abs. 2 Nr. 3 KAGB (Kostentransparenz)

Die Gesellschaft erhält aus dem Sondervermögen die ihr zustehende Verwaltungsvergütung. Ein wesentlicher Teil der Verwaltungsvergütung wird für Vergütungen an Vermittler von Anteilen des Sondervermögens verwendet. Der Gesellschaft fließen keine Rückvergütungen von den an die Verwahrstelle und an Dritte aus dem Sondervermögen geleisteten Vergütungen und Aufwendungserstattungen zu. Sie hat im Zusammenhang mit Handelsgeschäften für das Sondervermögen keine geldwerten Vorteile von Handelspartnern erhalten.

Wesentliche sonstige Erträge und sonstige Aufwendungen

Wesentliche sonstige Erträge: EUR 0,00
Wesentliche sonstige Aufwände: EUR 24.293,42
– Sonstige Kosten EUR 24.293,42
– davon Aufwendungen aus negativen Habenzinsen EUR 21.566,56

Transaktionskosten (Summe der Nebenkosten des Erwerbs (Anschaffungsnebenkosten) und der Kosten der Veräußerung der Vermögensgegenstände)

Transaktionskosten EUR 44.001,53

Die Transaktionskosten berücksichtigen sämtliche Kosten, die im Geschäftsjahr für Rechnung des Fonds separat ausgewiesen bzw. abgerechnet wurden und in direktem Zusammenhang mit einem Kauf oder Verkauf von Vermögensgegenständen stehen.

Angaben zur Mitarbeitervergütung

Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der KVG gezahlten Mitarbeitervergütung in Mio. EUR 67,4
davon feste Vergütung in Mio. EUR 59,3
davon variable Vergütung in Mio. EUR 8,1
Zahl der Mitarbeiter der KVG 737
Höhe des gezahlten Carried Interest in EUR 0
Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der KVG gezahlten Vergütung an Risktaker in Mio. EUR 7,8
davon Geschäftsleiter in Mio. EUR 6,6
davon andere Risktaker in Mio. EUR 1,2

Vergütungssystem der Kapitalverwaltungsgesellschaft

Die Universal-Investment-Gesellschaft mbH unterliegt den für Kapitalverwaltungsgesellschaften geltenden aufsichtsrechtlichen Vorgaben im Hinblick auf die Gestaltung ihres Vergütungssystems. Die detaillierte Ausgestaltung hat die Gesellschaft in einer Vergütungsrichtlinie geregelt, deren Ziel es ist, eine nachhaltige Vergütungssystematik unter Berücksichtigung von Sustainable Corporate Governance und unter Vermeidung von Fehlanreizen zur Eingehung übermäßiger Risiken (einschließlich einschlägiger Nachhaltigkeitsrisiken) sicherzustellen.

Das Vergütungssystem der Kapitalverwaltungsgesellschaft wird mindestens einmal jährlich durch den Vergütungsausschuss der Universal-Investment auf seine Angemessenheit und die Einhaltung aller rechtlichen sowie interner und externer regulatorischer Vorgaben überprüft. Es umfasst fixe und variable Vergütungselemente. Durch die Festlegung von Bandbreiten für die Gesamtzielvergütung ist gewährleistet, dass keine signifikante Abhängigkeit von der variablen Vergütung sowie ein angemessenes Verhältnis von variabler zu fixer Vergütung besteht. Für die Geschäftsführung der Kapitalverwaltungsgesellschaft und Mitarbeiter, deren Tätigkeiten einen wesentlichen Einfluss auf das Gesamtrisikoprofil der Kapitalverwaltungsgesellschaft und der von ihr verwalteten Investmentvermögen haben (Risk Taker) gelten besondere Regelungen.

Risikorelevante Mitarbeiter, deren variable Vergütung für das jeweilige Geschäftsjahr einen Schwellenwert von 50 TEUR nicht überschreitet, erhalten die variable Vergütung vollständig in Form einer Barleistung ausgezahlt. Wird für risikorelevante Mitarbeiter dieser Schwellenwert überschritten, wird zwingend ein Anteil von 40 % der variablen Vergütung über einen Zeitraum von drei Jahren aufgeschoben.

Der aufgeschobene Anteil der Vergütung ist während dieses Zeitraums risikoabhängig, d.h. er kann im Fall von negativen Erfolgsbeiträgen des Mitarbeiters oder der Kapitalverwaltungsgesellschaft insgesamt gekürzt werden. Jeweils am Ende jedes Jahres der Wartezeit wird der aufgeschobene Vergütungsanteil anteilig unverfallbar und zum jeweiligen Zahlungstermin ausgezahlt.

Soweit das Portfolio-Management ausgelagert ist, werden keine Mitarbeitervergütungen direkt aus dem Fonds gezahlt.

Angaben gemäß § 101 Abs. 2 Nr. 5 KAGB

Wesentliche mittel- bis langfristigen Risiken

Die Angaben der wesentlichen mittel- bis langfristigen Risiken erfolgt innerhalb des Tätigkeitsberichts.

Zusammensetzung des Portfolios, die Portfolioumsätze und die Portfolioumsatzkosten

Die Angaben zu der Zusammensetzung des Portfolios erfolgen innerhalb der Vermögensaufstellung.

Die Angaben zu den Portfolioumsätzen erfolgen innerhalb der Vermögensaufstellung und innerhalb der Aufstellung der während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte.

Die Angabe zu den Transaktionskosten erfolgt im Anhang.

Berücksichtigung der mittel- bis langfristigen Entwicklung der Gesellschaft bei der Anlageentscheidung

Die Auswahl von Einzeltiteln richtet sich nach der Anlagestrategie. Die vertraglichen Grundlagen für die Anlageentscheidung finden sich in den vereinbarten Anlagebedingungen und ggf. Anlagerichtlinien.

Eine Berücksichtigung der mittel- bis langfristigen Entwicklung der Portfoliogesellschaften erfolgt, wenn diese in den Vertragsbedingungen vorgeschrieben ist.

Einsatz von Stimmrechtsberatern

Zum Einsatz von Stimmrechtsberatern verweisen wir auf den neuen Mitwirkungsbericht auf der Homepage https:/​/​www.universal-investment.com/​de/​permanent-seiten/​compliance/​mitwirkungspolitik.

Handhabung der Wertpapierleihe und zum Umgang mit Interessenkonflikten im Rahmen der Mitwirkung in den Gesellschaften, insbesondere durch Ausübung von Aktionärsrechten

Zur grundsätzlichen Handhabung der Wertpapierleihe und zum Umgang mit Interessenkonflikten im Rahmen der Mitwirkung der Gesellschaft, insbesondere durch die Ausübung von Aktionärsrechten, verweisen wir auf unsere aktuelle Mitwirkungspolitik auf der Homepage https:/​/​www.universal-investment.com/​de/​permanent-seiten/​compliance/​mitwirkungspolitik.

Anhang Angaben zu nichtfinanziellen Leistungsindikatoren

Konventionelles Produkt Artikel 6 der Verordnung (EU) 2019/​2088 (Offenlegungs-Verordnung)

Die diesem Finanzprodukt zugrunde liegenden Investitionen berücksichtigen nicht die EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten.

 

Frankfurt am Main, den 1. Dezember 2021

Universal-Investment-Gesellschaft mbH

Die Geschäftsführung

VERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Universal-Investment-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main

Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresbericht des Sondervermögens Börsebius TopSelect – bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 1. Dezember 2020 bis zum 30. November 2021, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 30. November 2021, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Dezember 2020 bis zum 30. November 2021 sowie der vergleichenden Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraumes abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang – geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der Universal-Investment-Gesellschaft mbH unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresbericht

Die gesetzlichen Vertreter der Universal-Investment-Gesellschaft mbH sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht und dafür, dass der Jahresbericht es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung des Jahresberichts zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresberichts sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Investmentvermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet u.a., dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts die Fortführung des Sondervermögens durch die Universal-Investment-Gesellschaft mbH zu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresbericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraft setzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der Universal-Investment-Gesellschaft mbH abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der Universal-Investment-Gesellschaft mbH bei der Aufstellung des Jahresberichts angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die Universal-Investment-Gesellschaft mbH aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die Universal-Investment-Gesellschaft mbH nicht fortgeführt wird.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresberichts, einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen u.a. den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Frankfurt am Main, den 25. Februar 2022

KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Schobel, Wirtschaftsprüfer

Rodriguez Gonzalez, Wirtschaftsprüfer

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