Universal-Investment-Gesellschaft mbH
Frankfurt am Main
Jahresbericht
Börsebius TopSelect
Tätigkeitsbericht
für den Berichtszeitraum vom 1. Dezember 2020 bis 30. November 2021
Anlageziele und Anlagepolitik zur Erreichung der Anlageziele
Die Anlagegrundsätze dieses Fonds lassen eine breit gestreute internationale Anlagepolitik zu. Der Fonds investiert überwiegend in europäische Aktien. Die fundamentalanalytisch geprägte Anlagepolitik ist auf Erfolg versprechende Unternehmen ausgerichtet, ohne dass bei der Auswahl eine Indexgewichtung, eine Branchenzugehörigkeit oder ein Herkunftsland eine maßgebende Rolle spielen.
Struktur des Portfolios und wesentliche Veränderungen im Berichtszeitraum
Fondsstruktur
30.11.2021 | 30.11.2020 | |||
Kurswert | % Anteil Fondsvermögen |
Kurswert | % Anteil Fondsvermögen |
|
Aktien | 33.149.754,13 | 79,98 | 33.134.619,04 | 90,56 |
Festgelder/Termingelder/Kredite | 1.500.000,00 | 3,62 | 1.000.000,00 | 2,73 |
Bankguthaben | 6.781.984,72 | 16,36 | 2.435.478,88 | 6,66 |
Zins- und Dividendenansprüche | 181.462,91 | 0,44 | 161.418,57 | 0,44 |
Sonstige Ford./Verbindlichkeiten | -163.810,54 | -0,40 | -141.271,34 | -0,39 |
Fondsvermögen | 41.449.391,22 | 100,00 | 36.590.245,15 | 100,00 |
Zu Beginn des neuen Geschäftsjahres des Fonds war die anhaltende Euphorie und die damit verbundene Geschwindigkeit an den Kapitalmärkten zumindest vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden globalen Pandemiesituation, insbesondere in den USA und in Europa, etwas überraschend. Österreich und Frankreich verhängten wieder einen harten Lockdown und in den meisten G7-Ländern kam es zunächst zu massiven Einschränkungen des öffentlichen Lebens, die dann sogar noch weiter verschärft wurden. Dass die neuen Lockdowns nicht zu einer vergleichbaren Panik wie im Frühjahr des ersten Pandemiejahres führten, lag an den Stimulierungsmaßnahmen der Zentralbanken, den neuen Impulsen der Fiskalpolitik und dem nun vorhandenen Impfstoff. Auch der Ende des Jahres vollzogene BREXIT konnte die Märkte nicht weiter verunsichern. Der Start der weltweit angelaufenen Impfaktionen verdrängte mögliche Belastungsfaktoren in den Hintergrund, und die Hoffnung auf eine starke Erholung der Weltwirtschaft führte zu einem sehr positiven Start in das neue Börsenjahr 2021. Auch die verstörenden Bilder von der Erstürmung des Capitols am 06.01.2021, die weltweit für Aufsehen sorgten, konnten diesen Trend nicht stoppen. Vielmehr knüpften die Anleger ihre positiven Erwartungen an den neuen US-Präsidenten Joe Biden und auf seine Ankündigung, eine Ausweitung der Konjunkturhilfen zur Überwindung der Coronakrise in den USA in einem Volumen von USD 1.9 Billionen auf den Weg zu bringen.
Neben den antizipierten weiteren fiskalpolitischen Impulsen konnten die Kapitalmärkte in dieser Phase einer anhaltenden Unterstützung von Seiten der Notenbanken ausgehen. Die Europäische Zentralbank (EZB) und die Bank of Japan bestätigten Mitte Januar nochmals die weiterhin expansive Ausrichtung ihrer Geld- und Zinspolitik. Auch die Federal Reserve enttäuschte die Anleger später nicht.
Erste Zins- und Inflationsdiskussionen sorgten jedoch dann im Februar für einen vermeintlichen Stimmungsumschwung. Die Angst der Anleger vor einem massiven Inflationsanstieg führte zu höheren Renditen an den Bondmärkten; die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg auf den höchsten Stand seit März 2020. In dieser Phase gelang es allerdings den Notenbanken, die Märkte verbal zu beruhigen und das Inflationsthema klein zu reden. So beließ die Federal Reserve im Monat März wie erwartet die Leitzinsen auf Rekordtief und wollte die Wirtschaft weiterhin mit einer lockeren Geldpolitik unterstützen. Notenbankchef Powell betonte, dass es zu früh sei, um einen Ausstieg aus der Tiefzinspolitik zu erwägen. Zudem wäre man noch weit von den angepeilten Zielen für die Beschäftigung und der Inflation entfernt. Die internationalen Aktienmärkte setzten darauf in den Folgemonaten ihren Aufschwung unter dem Eindruck einer sich rasant erholenden Weltkonjunktur im zweiten Quartal fort. Neben dem deutschen Leitindex Dax konnten auch die US-amerikanischen Indizes bis zur Jahresmitte mehrmals neue historische Höchststände markieren. Dabei sorgten die starken Konjunkturdaten aus den USA und teilweise auch aus Europa und China weiterhin für eine gute Grundstimmung. So erreichte der europäische Einkaufsmanagerindex bereits im März den höchsten Wert seit Beginn der Umfrage vor fast 24 Jahren. Bedingt durch eine hohe Impfquote trug auch das Abflauen der Pandemien in dieser Phase zur positiven Entwicklung an den Märkten bei. Doch schon bald kehrte die Inflationsdiskussion an den Märkten zurück und sorgte dafür, dass die Renditen für amerikanische Staatsanleihen wieder anstiegen. So stieg die Inflation in den USA bereits deutlicher als erwartet an. Im Jahresvergleich waren die Lebenshaltungskosten in den USA im Mai sogar um fünf Prozent gegenüber der Vorjahresperiode gestiegen – die höchste Rate seit fast 13 Jahren! Doch die US-Notenbank (Fed) stufte den Anstieg der Inflation weiterhin als temporäre Post-Corona-Erscheinung und nicht als nachhaltig ein. Dieser Haltung schloss sich auch die EZB an. Trotz dieser neu aufflammenden Diskussion erreichte der deutsche Leitindex DAX am 14. Juli 2021 bei 15.810,68 einen weiteren neuen Höchststand. Zusätzliche Rekordstände folgten im Laufe des Quartals, und auch der EuroStoxx 50 stieg erstmals seit 2008 wieder über die Marke von 4.200 Punkten.
Auch erneut höhere Corona-Infektionszahlen aufgrund der Delta-Variante und ein neuerliches Herunterfahren der Wirtschaft in Asien und Australien konnten die Rekordrally an den Börsen zwischenzeitlich nur kurz stoppen. Doch im Verlauf des dritten Quartals rückten erneut verstärkte globale Inflationssorgen in den Fokus. Die Marktteilnehmer versuchten einzuschätzen, welchen nachhaltigen Effekt die Störung der globalen Lieferketten auf die Inflation und die wirtschaftliche Entwicklung zukünftig entfalten würde. Die Inflationsrate in den USA erreichte mit einem Plus von 5,4 % auf Jahressicht ein 13-Jahreshoch. Im August wurde ein minimaler Rückgang der Inflationsrate auf ein Plus 5,3 Prozent verzeichnet. Die Debatte um eine Reduktion der Bondkäufe in den USA (Tapering) war damit lanciert. Fed-Chef Powell erklärte zwar mit Blick auf die robuste Wirtschaftslage, dass die US-Notenbank Fed noch in diesem Jahr damit beginnen könnte, ihre Anleihekäufe zurückzufahren. Der wirtschaftliche Ausblick sei jedoch aufgrund der Coronavirus – Deltavariante mit hoher Unsicherheit behaftet, und die Notenbank würde deshalb geduldig bleiben und ihr Ziel der Vollbeschäftigung weiterverfolgen.
Insgesamt sendete Powell zu diesem Zeitpunkt weiterhin kein unmittelbares Signal für eine schnelle Straffung der Geldpolitik und er betonte ausdrücklich, dass eine Reduktion der Anleihekäufe nicht als direktes Signal für baldige Zinserhöhungen zu verstehen sei. Solange noch Anleihen aufgekauft würden, dürfte über eine Leitzinserhöhung nicht gesprochen werden. Vor allem diese Bemerkung kam an der Börse gut an. Wenngleich die Fed Ende September bereits fürs kommende Jahr – nicht mehr wie bisher für 2023 – eine Erhöhung der Zinsen in Aussicht stellte und auch bis Mitte 2022 die Anleihekäufe einstellen möchte, zeigte sich die Börse eher unbeeindruckt von der anstehenden Zinswende. Man wartete auf die Verwirklichung, nicht auf die Ankündigung des „Tapering“. Die Fed kaufte zu diesem Zeitpunkt immer noch monatlich für 120 Milliarden US-Dollar-Anleihen und Hypothekenpapiere an und führte somit den Märkten weiterhin ausreichend neue liquide Mittel zu. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte sich zeitgleich im Rahmen einer Strategieüberprüfung entschieden, ihr Inflationsziel auf zwei Prozent anzuheben und eine begrenzte Überschreitung des Ziels zu tolerieren; daneben wurde auch die verstärkte Berücksichtigung von Klimaaspekten kommuniziert. Damit würde die EZB ein Überschießen der Zwei-Prozent-Marke zumindest tolerieren. Denn die Zwei-Prozent-Marke sei laut EZB-Chefin Christine Lagarde explizit keine Obergrenze mehr. Die EZB knüpft ihre „Forward Guidance“ zukünftig also nicht mehr an Inflationserwartungen, sondern an „echte“ Inflationsfortschritte. Dies wäre die endgültige Abkehr von früherer europäischer Geldpolitik, die Inflation vorbeugend bekämpfte und nicht erst, wenn sie passiert ist. Christine Lagarde stellte zum Jahresende zwar eine „leichte Drosselung“ des Ankaufprogramms in Aussicht, betonte jedoch ausdrücklich, dass dies noch keine wirkliche Absicht zur Reduktion der quantitativen Maßnahmen oder „Tapering“ darstelle, sondern es sich vielmehr um eine „Rekalibrierung“ handeln würde. Interessant war in diesem Zusammenhang die Meldung des Statistische Bundesamtes, wonach die Preise in Deutschland mit 3,8 Prozent den stärksten Anstieg seit 30 Jahren verzeichneten. Im August legten die Verbraucherpreise sogar um 3,9 Prozent zu. Die Inflationsrate im Euroraum war zudem auf fünf Prozent gestiegen und erreichte damit den höchsten Wert seit 13 Jahren.
Ende September gab es dann noch drei weitere Ereignisse, die die Kurse an den Kapitalmärkten bewegten. Die Schieflage des hochverschuldeten chinesischen Immobilienkonzerns Evergrande ließ die Börsen kurz einbrechen. Daneben warnte die US-Finanzministerin Janet Yellen davor, dass die USA irgendwann im Oktober zahlungsunfähig wäre, sofern die Schuldenobergrenze nicht angehoben werde. Der Ausgang der Bundestagswahl konnte die Börse dagegen nicht beunruhigen. Die Regierung kommt auch künftig aus der bürgerlichen Mitte und das „rot-rot-grüne-Schreck-Gespenst der Finanzmärkte“ war bereits am Wahlabend vertrieben.
Die Augen der Marktteilnehmer waren dann Anfang November erneut auf die amerikanische Zentralbank (Fed) gerichtet. Wie erwartet verkündete diese mit der Reduktion der monatlichen Wertpapierkäufe die Einleitung der vorsichtigen geldpolitische Wende. Vor dem Hintergrund der fortgeschrittenen Erholung der Wirtschaft vom Corona-Einbruch und des steigenden Inflationsdrucks reduzierte die Fed das Volumen des Wertpapierkaufprogrammes von ursprünglich 120 Milliarden US-Dollar ab November 2021 monatlich schrittweise um 15 Milliarden US-Dollar. Da der geldpolitische Wendepunkt der Fed absehbar und gut kommuniziert war, reagierten die Kapitalmärkte zunächst überraschend freundlich. Fed-Gouverneur Powell unterstrich dabei noch einmal zudem ausdrücklich, dass das Ende des Kaufprogramms keinen Hinweis auf eine unmittelbare Zinsänderung gebe. Auch die Europäische Zentralbank (EZB) hatte wie erwartet ihren geldpolitischen Kurs wiederholt bestätigt und sowohl die Leitzinsen als auch die Modalitäten der Wertpapierprogramme unverändert belassen. Höhere Zinsen wären laut Lagarde „nicht annähernd“ in Aussicht, obwohl der Inflationsdruck weiter zunahm. EZB-Präsidentin Lagarde betonte mehrfach, dass die Notenbank nach wie vor von einem nur vorübergehenden Anstieg der Inflation ausgehe und weiterhin ein unterstützender geldpolitischen Kurs der EZB notwendig sei, um die Coronakrise zu überwinden und die Inflation nachhaltig auf zwei Prozent zu bringen.
Der DAX Index erreichte daraufhin am 18.11.2021 einen neuen historischen Höchststand bei 16.290,19 Punkten. Jedoch sorgten neue Inflationssorgen – die Inflationsrate in den USA erklomm im November mit +6.8 Prozent höchsten Stand seit 40 Jahren, Deutschland erreichte im November 2021 mit + 5,2 Prozent den höchsten Stand seit 29 Jahren und die Euroländer lagen mit + 4,9 Prozent auf dem höchsten Stand seit Beginn der Währungsunion – und eine Rückkehr der Pandemie in Europa mit der hochansteckenden Omikron Variante im Anschluss dafür, dass die Märkte in der Folge bis zum Ende des Geschäftsjahres des Fonds erneut korrigierten und auf dem Kursniveau von Anfang Oktober schlossen.
Insgesamt konnte der DAX Index im Fondsgeschäftsjahr eine positive Wertentwicklung von 12,84% aufweisen. Der europäische EuroStoxx50 Index konnte sogar mit + 17,08% stärker zulegen. Der deutsche Rentenindex REX P verlor dagegen leicht – 0,69 % an Wert. Die Rendite für 10 jährige Bundesanleihen entwickelte sich dabei von -0,573% auf -0,353%.
Das Fondsmanagement hat im Verlauf des Geschäftsjahres aktiv auf diese Entwicklung an den Kapitalmärkten reagiert und die Investitionsquote im Fonds entsprechend gesteuert. Nach dem 30.06.21 erfolgte eine schrittweise Anpassung der Investitionsquote von 92,27% auf 79,98%. Diese Anpassung erfolgte aus Sicherheitsgründen vor dem Hintergrund zunehmenden Risiken, die sich aus der unklaren Entwicklung der Pandemie und den zunehmenden Zinsanpassungsängsten ergeben haben. Da der Fonds darüber hinaus nicht über die Möglichkeit verfügt, derivate Instrumente zur Absicherung des Anlageerfolges des Geschäftsjahres zu nutzen, sollte eine Sicherung des Anlageerfolges der ersten 7 Monaten über die aktive Steuerung der Investitionsquote erfolgen.
Zyklische Branchen ( Anteil 7,31%) und Finanzdienstleister (Anteil 9,90%) hat das Fondsmanagement im Portfolio weiterhin untergewichtet. Darüber hinaus wurde die sehr erfreuliche Kursentwicklung einzelner Unternehmen aus dem Gesundheits- und Technologiesektor dazu genutzt, die Gewichtung dieser Sektoren im Portfolio zu reduzieren. So wurde der Gesundheitssektor von 21,85% auf 17,08% reduziert, der Technologiesektor von 16,35% auf einen Anteil von 11,68%. Um von einer zukünftigen Erholung der Konjunktur der Weltwirtschaft zu profitieren, wurde dagegen der Industriesektor deutlich von 9,12% auf 16,24% erhöht. Hier wurden insbesondere im Verlauf des Geschäftsjahres Positionen in solchen Unternehmen aufgebaut, die von zukünftigen Investitionen in den Klimaschutz profitieren werden.
Trotz dieser Neuausrichtung der Branchenallokation halten die Fondsmanager an ihren Kerninvestments aus den Pharma- und Konsumbranchen weiterhin fest. Nach wie vor sind die Manager in diesem Marktumfeld von den defensiven Markteigenschaften, den Krisen resistenten Geschäftsmodellen und der nachhaltigen Dividendenkontinuität dieser Portfoliotitel überzeugt. Obwohl Technologietitel zukünftig weiterhin von einem zunehmenden Einfluss der Digitalisierung auf die Geschäftsmodelle und das Konsumverhalten profitieren werden, werden Investitionen in diesen Sektor vom Fondsmanagement vor dem Hintergrund einer möglichen Zinswende und einem damit verbundenen Wechsel der Notenbankpolitik zunehmend kritischer beurteilt.
Neben dem Megathema Digitalisierung bzw. Disruption entwickelt sich das Thema Nachhaltigkeit aus Anlegersicht immer stärker zu einem weiteren Megatrend. Aufgrund einer zunehmenden Anzahl an Naturkatastrophen findet dieses Thema eine immer stärkere gesellschaftspolitische und mediale Beachtung. Der Druck von Seiten Dritter auf die Unternehmen und auf die Politik, Nachhaltigkeitskriterien bei ihren Entscheidungen und bei der Strategie zu beachten, nimmt immer stärker zu. Vor diesem Hintergrund hat sich das Fondsmanagement dazu entschlossen, bei der Titelselektion verstärkt darauf zu achten, dass die Titel im Portfolio einen positiven Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels liefern und die Nachhaltigkeitsziele der UN ( die 17 Hausaufgaben der Menschheit – die SDG Ziele) in ihre Geschäftsmodelle glaubhaft und nachvollziehbar implementiert haben. Aufgrund diverser regulatorischer Maßnahmen – z.B. mit der Einführung der EU Taxonomie-Verordnung – ist aus Sicht des Fondsmanagements absehbar, dass das Thema Nachhaltigkeit bzw. die Berücksichtigung von ESG-Kriterien ( Enviromental, Social und good Governance) unverzichtbarer Bestandteil einer erfolgreichen Unternehmenspolitik werden. Es ist aus Sicht des Fondsmanagement zu erwarten, dass zukünftig von Seiten institutioneller Investoren und der Gesellschaft perspektivisch nur noch die Unternehmen investierbar sind, die diesen Pfad der Nachhaltigkeit glaubhaft und messbar bestreiten werden. Daher hat das Fondsmanagement bei der Titelauswahl ein größeres Augenmerk auf die Berücksichtigung dieser Social Development Goals ( SDG’s) im Geschäftsmodell der Portfoliounternehmen gelegt und verstärkt Titel ausgewählt, die direkt und unmittelbar von diesem langfristigen Wachstumstrend profitieren werden. Weitere Investitionen in diese Richtung werden im Verlauf des Geschäftsjahres folgen. Aktuell wird der Fonds gemäß der Offenlegungsverordnung nicht als ein nachhaltig zu bewerbender Fonds eingestuft. Das Fondsmanagement beabsichtigt aber im neuen Geschäftsjahr, einen Nachhaltigkeitsansatz für die Titelauswahl zu implementieren und eine Hochstufung als §8 Fonds gemäß Offenlegungsverordnung anzustreben.
Insgesamt befinden sich Titel mit einer Gewichtung von 41,90 % (Vorjahr 43,23 %) im Fondsvermögen, die nicht in EURO notieren und somit einem Fremdwährungsrisiko unterliegen. Der CHF- Anteil und der JPY- Anteil im Portfolio sind nahezu konstant geblieben. Dagegen haben wir Titel aus der USA mit einem Anteil von 13 % (Vorjahr 11 %) im Jahresverlauf etwas höher gewichtet.
Nachdem sich die wirtschaftliche Lage in Europa im Verlauf des Geschäftsjahres spürbar verbessert hat, beabsichtigt das Fondsmanagement, europäische Unternehmen im Portfolio weiterhin stärker zu berücksichtigen, um die Chancen, die sich im Euroraum im kommenden Jahr bieten, aktiv nutzen zu können. Während der amerikanische Aktienmarkt stärker von den Wachstums- bzw. Technologiesektoren dominiert wird, findet das Fondsmanagement in Europa eher attraktiv bewertete Unternehmen aus dem Industriesektoren (old economy). Die eher industriell geprägte Wirtschaftsstruktur Europas könnte bei einem Abflauen der Corona Pandemie stärker, als das eher dienstleistungsorientierte Amerika, von einer globalen Konjunkturerholung profitieren. Zudem sind die europäischen Aktien im Vergleich zu amerikanischen Titeln im historischen Vergleich weiterhin attraktiv bewertet.
Generell beabsichtigt das Fondsmanagement allerdings weiterhin nicht, Finanztitel in der Depotstruktur stärker zu gewichten. An der verfolgten defensiven Grundausrichtung des Portfolios soll festgehalten werden. Die Themen Digitalisierung, Demografie und Urbanisierung stehen weiter im Fokus des Fonds. Ergänzt um den Nachhaltigkeitsgedanken. Bei der Titelselektion konzentriert sich das Fondsmanagement auf Einzeltitel, die mit ihrem global ausgerichteten Geschäftsmodell einen wachsenden Free Cash Flow erwirtschaften, eine aktionärsfreundliche Politik (z.B. eine nachhaltige Dividendenpolitik) betreiben und die Herausforderungen der Digitalisierung und Nachhaltigkeit aktiv angehen.
Wesentliche Risiken
Allgemeine Marktpreisrisiken
Die Kurs- oder Marktwertentwicklung von Finanzprodukten hängt insbesondere von der Entwicklung der Kapitalmärkte ab, die wiederum von der allgemeinen Lage der Weltwirtschaft sowie den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in den jeweiligen Ländern beeinflusst wird. Auf die allgemeine Kursentwicklung, insbesondere an einer Börse, können auch irrationale Faktoren wie Stimmungen, Meinungen und Gerüchte einwirken. Für die Kurs- oder Marktwertentwicklung stellen die Entwicklungen aufgrund von COVID 19 gegenwärtig einen besonderen Aspekt der Unsicherheit dar.
Aktienrisiken
Mit dem Erwerb von Aktien können besondere Marktrisiken und Unternehmensrisiken verbunden sein. Der Wert von Aktien spiegelt nicht immer den tatsächlichen Wert des Unternehmens wider. Es kann daher zu großen und schnellen Schwankungen dieser Werte kommen, wenn sich Marktgegebenheiten und Einschätzungen von Marktteilnehmern hinsichtlich des Wertes dieser Anlagen ändern. Hinzu kommt, dass die Rechte aus Aktien stets nachrangig gegenüber den Ansprüchen sämtlicher Gläubiger des Emittenten befriedigt werden. Daher unterliegen Aktien im Allgemeinen größeren Wertschwankungen als z.B. festverzinsliche Wertpapiere.
Währungsrisiken
Sofern Vermögenswerte eines Sondervermögens in anderen Währungen als der jeweiligen Fondswährung angelegt sind, erhält es die Erträge, Rückzahlungen und Erlöse aus solchen Anlagen in der jeweiligen Währung. Fällt der Wert dieser Währung gegenüber der Fondswährung, so reduziert sich der Wert des Sondervermögens.
Fondsergebnis
Die wesentlichen Quellen des positiven Veräußerungsergebnisses während des Berichtszeitraums waren realisierte Gewinne aus ausländischen Aktien.
Im Berichtszeitraum vom 1. Dezember 2020 bis 30. November 2021 lag die Wertentwicklung des Sondervermögens bei +14,35 %.1
1 Eigene Berechnung nach der BVI-Methode (ohne Berücksichtigung von Ausgabeaufschlägen). Historische Wertentwicklungen lassen keine Rückschlüsse auf eine ähnliche Entwicklung in der Zukunft zu. Diese ist nicht prognostizierbar.
Vermögensübersicht zum 30.11.2021
Anlageschwerpunkte | Tageswert in EUR |
% Anteil am Fondsvermögen |
I. Vermögensgegenstände | 41.616.049,34 | 100,40 |
1. Aktien | 32.286.290,19 | 77,89 |
Bundesrep. Deutschland | 13.378.620,00 | 32,28 |
Canada | 1.042.823,50 | 2,52 |
Dänemark | 567.978,59 | 1,37 |
Finnland | 1.164.450,00 | 2,81 |
Frankreich | 1.609.292,00 | 3,88 |
Hongkong | 475.387,23 | 1,15 |
Irland | 873.425,00 | 2,11 |
Japan | 1.890.325,41 | 4,56 |
Niederlande | 1.950.880,00 | 4,71 |
Norwegen | 1.112.389,80 | 2,68 |
Schweiz | 3.751.387,69 | 9,05 |
USA | 4.469.330,97 | 10,78 |
2. Sonstige Beteiligungswertpapiere | 863.463,94 | 2,08 |
CHF | 863.463,94 | 2,08 |
3. Bankguthaben | 8.281.984,72 | 19,98 |
4. Sonstige Vermögensgegenstände | 184.310,49 | 0,44 |
II. Verbindlichkeiten | -166.658,12 | -0,40 |
III. Fondsvermögen | 41.449.391,22 | 100,00 |
Vermögensaufstellung zum 30.11.2021
Gattungsbezeichnung ISIN Markt |
Stück bzw. Anteile bzw. Whg. in 1.000 |
Bestand 30.11.2021 |
Käufe/ Zugänge |
Verkäufe/ Abgänge |
Kurs | Kurswert in EUR |
% des Fonds- vermögens |
|
im Berichtszeitraum | ||||||||
Bestandspositionen | EUR | 33.149.754,13 | 79,98 | |||||
Börsengehandelte Wertpapiere | EUR | 32.474.754,13 | 78,35 | |||||
Aktien | EUR | 31.611.290,19 | 76,26 | |||||
Barrick Gold Corp. Registered Shares o.N. CA0679011084 |
STK | 29.000 | 9.000 | 0 | CAD | 24,280 | 487.752,84 | 1,18 |
Wheaton Precious Metals Corp. Registered Shares o.N. CA9628791027 |
STK | 15.000 | 4.000 | 0 | CAD | 53,420 | 555.070,66 | 1,34 |
Landis+Gyr Group AG Namens-Aktien SF 10 CH0371153492 |
STK | 9.000 | 9.000 | 0 | CHF | 57,800 | 499.567,85 | 1,21 |
Medmix AG Namens-Aktien SF -,01 CH1129677105 |
STK | 15.000 | 15.000 | 0 | CHF | 43,800 | 630.942,09 | 1,52 |
Nestlé S.A. Namens-Aktien SF -,10 CH0038863350 |
STK | 9.000 | 0 | 0 | CHF | 118,000 | 1.019.879,00 | 2,46 |
SGS S.A. Namens-Aktien SF 1 CH0002497458 |
STK | 300 | 0 | 0 | CHF | 2.777,000 | 800.057,62 | 1,93 |
Zurich Insurance Group AG Nam.-Aktien SF 0,10 CH0011075394 |
STK | 2.200 | 0 | 300 | CHF | 379,100 | 800.941,13 | 1,93 |
Orsted A/S Indehaver Aktier DK 10 DK0060094928 |
STK | 5.000 | 5.000 | 0 | DKK | 844,800 | 567.978,59 | 1,37 |
adidas AG Namens-Aktien o.N. DE000A1EWWW0 |
STK | 2.800 | 700 | 0 | EUR | 255,550 | 715.540,00 | 1,73 |
Allianz SE vink.Namens-Aktien o.N. DE0008404005 |
STK | 3.400 | 0 | 1.100 | EUR | 192,440 | 654.296,00 | 1,58 |
Bayer AG Namens-Aktien o.N. DE000BAY0017 |
STK | 10.000 | 3.000 | 0 | EUR | 44,520 | 445.200,00 | 1,07 |
CompuGroup Medical SE &Co.KGaA Namens-Aktien o.N. DE000A288904 |
STK | 9.000 | 9.000 | 0 | EUR | 67,600 | 608.400,00 | 1,47 |
Dermapharm Holding SE Inhaber-Aktien o.N. DE000A2GS5D8 |
STK | 7.500 | 3.000 | 2.500 | EUR | 81,200 | 609.000,00 | 1,47 |
Deutsche Bank AG Namens-Aktien o.N. DE0005140008 |
STK | 40.000 | 0 | 0 | EUR | 10,660 | 426.400,00 | 1,03 |
Deutsche Börse AG Namens-Aktien o.N. DE0005810055 |
STK | 5.000 | 1.000 | 0 | EUR | 138,600 | 693.000,00 | 1,67 |
Deutsche Post AG Namens-Aktien o.N. DE0005552004 |
STK | 14.200 | 0 | 3.800 | EUR | 52,170 | 740.814,00 | 1,79 |
ENCAVIS AG Inhaber-Aktien o.N. DE0006095003 |
STK | 38.000 | 38.000 | 0 | EUR | 16,280 | 618.640,00 | 1,49 |
EssilorLuxottica S.A. Actions Port. EO 0,18 FR0000121667 |
STK | 4.600 | 0 | 0 | EUR | 177,020 | 814.292,00 | 1,96 |
Evotec SE Inhaber-Aktien o.N. DE0005664809 |
STK | 18.850 | 0 | 3.150 | EUR | 41,800 | 787.930,00 | 1,90 |
Friedrich Vorwerk Group SE Inhaber-Aktien o.N. DE000A255F11 |
STK | 9.500 | 9.500 | 0 | EUR | 33,060 | 314.070,00 | 0,76 |
Gerresheimer AG Inhaber-Aktien o.N. DE000A0LD6E6 |
STK | 7.500 | 3.500 | 0 | EUR | 81,050 | 607.875,00 | 1,47 |
HOCHTIEF AG Inhaber-Aktien o.N. DE0006070006 |
STK | 9.000 | 9.000 | 0 | EUR | 66,640 | 599.760,00 | 1,45 |
Klöckner & Co SE Namens-Aktien o.N. DE000KC01000 |
STK | 37.000 | 7.000 | 0 | EUR | 9,525 | 352.425,00 | 0,85 |
Koninklijke DSM N.V. Aandelen op naam EO 1,50 NL0000009827 |
STK | 4.000 | 4.000 | 0 | EUR | 190,150 | 760.600,00 | 1,84 |
LANXESS AG Inhaber-Aktien o.N. DE0005470405 |
STK | 12.500 | 0 | 0 | EUR | 51,280 | 641.000,00 | 1,55 |
Linde PLC Registered Shares EO 0,001 IE00BZ12WP82 |
STK | 3.100 | 0 | 400 | EUR | 281,750 | 873.425,00 | 2,11 |
Merck KGaA Inhaber-Aktien o.N. DE0006599905 |
STK | 3.300 | 0 | 2.200 | EUR | 218,900 | 722.370,00 | 1,74 |
Oréal S.A., L‘ Actions Port. EO 0,2 FR0000120321 |
STK | 2.000 | 0 | 500 | EUR | 397,500 | 795.000,00 | 1,92 |
ProSiebenSat.1 Media SE Namens-Aktien o.N. DE000PSM7770 |
STK | 49.000 | 49.000 | 0 | EUR | 12,995 | 636.755,00 | 1,54 |
Prosus N.V. Registered Shares EO -,05 NL0013654783 |
STK | 9.000 | 0 | 0 | EUR | 70,920 | 638.280,00 | 1,54 |
RWE AG Inhaber-Aktien o.N. DE0007037129 |
STK | 20.000 | 20.000 | 0 | EUR | 34,150 | 683.000,00 | 1,65 |
Siemens Energy AG DE000ENER6Y0 |
STK | 25.500 | 0 | 0 | EUR | 23,440 | 597.720,00 | 1,44 |
Siemens Healthineers AG Namens-Aktien o.N. DE000SHL1006 |
STK | 10.000 | 0 | 10.000 | EUR | 64,320 | 643.200,00 | 1,55 |
Technip Energies N.V. Aandelen op naam EO -,01 NL0014559478 |
STK | 46.000 | 46.000 | 0 | EUR | 12,000 | 552.000,00 | 1,33 |
UPM Kymmene Corp. Registered Shares o.N. FI0009005987 |
STK | 21.000 | 0 | 0 | EUR | 32,050 | 673.050,00 | 1,62 |
Volkswagen AG Vorzugsaktien o.St. o.N. DE0007664039 |
STK | 3.750 | 750 | 0 | EUR | 161,660 | 606.225,00 | 1,46 |
Wärtsilä Corp. Reg. Shares o.N. FI0009003727 |
STK | 40.000 | 40.000 | 0 | EUR | 12,285 | 491.400,00 | 1,19 |
Hongkong Exch. + Clear. Ltd. Registered Shs (BL 100) o.N. HK0388045442 |
STK | 9.700 | 9.700 | 0 | HKD | 430,000 | 475.387,23 | 1,15 |
Fujifilm Holdings Corp. Registered Shares o.N. JP3814000000 |
STK | 7.000 | 0 | 4.000 | JPY | 8.931,000 | 489.262,63 | 1,18 |
Nidec Corp. Registered Shares o.N. JP3734800000 |
STK | 4.200 | 4.200 | 0 | JPY | 13.000,000 | 427.303,60 | 1,03 |
Sony Group Corp. Registered Shares o.N. JP3435000009 |
STK | 9.000 | 0 | 2.500 | JPY | 13.825,000 | 973.759,18 | 2,35 |
Adevinta ASA Navne-Aksjer NK1 NO0010844038 |
STK | 40.000 | 10.000 | 0 | NOK | 129,600 | 505.578,53 | 1,22 |
Tomra Systems ASA Navne-Aksjer NK 1 NO0005668905 |
STK | 10.000 | 0 | 4.000 | NOK | 622,200 | 606.811,27 | 1,46 |
Alphabet Inc. Reg. Shs Cap.Stk Cl. C DL-,001 US02079K1079 |
STK | 200 | 0 | 200 | USD | 2.849,040 | 506.270,99 | 1,22 |
Amazon.com Inc. Registered Shares DL -,01 US0231351067 |
STK | 250 | 250 | 0 | USD | 3.507,070 | 779.002,67 | 1,88 |
Coinbase Global Inc. Reg. Shares Cl.A DL -,00001 US19260Q1076 |
STK | 2.000 | 2.000 | 0 | USD | 315,000 | 559.751,22 | 1,35 |
Cummins Inc. Registered Shares DL 2,50 US2310211063 |
STK | 2.750 | 2.750 | 0 | USD | 209,750 | 512.494,45 | 1,24 |
PayPal Holdings Inc. Reg. Shares DL -,0001 US70450Y1038 |
STK | 3.000 | 3.000 | 0 | USD | 184,890 | 492.820,97 | 1,19 |
Rockwell Automation Inc. Registered Shares DL 1 US7739031091 |
STK | 2.750 | 2.750 | 0 | USD | 336,200 | 821.457,13 | 1,98 |
salesforce.com Inc. Registered Shares DL -,001 US79466L3024 |
STK | 3.150 | 750 | 0 | USD | 284,960 | 797.533,54 | 1,92 |
Sonstige Beteiligungswertpapiere | EUR | 863.463,94 | 2,08 | |||||
Roche Holding AG Inhaber-Genussscheine o.N. CH0012032048 |
STK | 2.500 | 0 | 500 | CHF | 359,650 | 863.463,94 | 2,08 |
An organisierten Märkten zugelassene oder in diese einbezogene Wertpapiere | EUR | 675.000,00 | 1,63 | |||||
Aktien | EUR | 675.000,00 | 1,63 | |||||
Formycon AG Inhaber-Aktien o.N. DE000A1EWVY8 |
STK | 15.000 | 0 | 5.000 | EUR | 45,000 | 675.000,00 | 1,63 |
Summe Wertpapiervermögen | EUR | 33.149.754,13 | 79,98 | |||||
Bankguthaben, nicht verbriefte Geldmarktinstrumente und Geldmarktfonds | EUR | 8.281.984,72 | 19,98 | |||||
Bankguthaben | EUR | 8.281.984,72 | 19,98 | |||||
EUR – Guthaben bei: | ||||||||
UBS Europe SE | EUR | 3.754.791,21 | % | 100,000 | 3.754.791,21 | 9,06 | ||
Landesbank Baden-Württemberg (GD) Stuttgart (V) | EUR | 1.500.000,00 | % | 100,000 | 1.500.000,00 | 3,62 | ||
Guthaben in sonstigen EU/EWR-Währungen | ||||||||
UBS Europe SE | DKK | 31.436,49 | % | 100,000 | 4.227,10 | 0,01 | ||
UBS Europe SE | NOK | 2.429.380,38 | % | 100,000 | 236.929,51 | 0,57 | ||
UBS Europe SE | SEK | 328,68 | % | 100,000 | 32,18 | 0,00 | ||
Guthaben in Nicht-EU/EWR-Währungen | ||||||||
UBS Europe SE | CAD | 2.147,22 | % | 100,000 | 1.487,41 | 0,00 | ||
UBS Europe SE | CHF | 790.022,51 | % | 100,000 | 758.688,67 | 1,83 | ||
UBS Europe SE | GBP | 699.536,27 | % | 100,000 | 822.403,33 | 1,98 | ||
UBS Europe SE | HKD | 4.457,37 | % | 100,000 | 508,03 | 0,00 | ||
UBS Europe SE | JPY | 38.995.084,00 | % | 100,000 | 305.178,39 | 0,74 | ||
UBS Europe SE | USD | 1.010.405,12 | % | 100,000 | 897.738,89 | 2,17 | ||
Sonstige Vermögensgegenstände | EUR | 184.310,49 | 0,44 | |||||
Zinsansprüche | EUR | 0,37 | 0,37 | 0,00 | ||||
Dividendenansprüche | EUR | 18.109,33 | 18.109,33 | 0,04 | ||||
Quellensteueransprüche | EUR | 166.200,79 | 166.200,79 | 0,40 | ||||
Sonstige Verbindlichkeiten | EUR | -166.658,12 | -0,40 | |||||
Zinsverbindlichkeiten | EUR | -2.847,58 | -2.847,58 | -0,01 | ||||
Verwaltungsvergütung | EUR | -144.557,10 | -144.557,10 | -0,35 | ||||
Verwahrstellenvergütung | EUR | -12.403,44 | -12.403,44 | -0,03 | ||||
Prüfungskosten | EUR | -6.500,00 | -6.500,00 | -0,02 | ||||
Veröffentlichungskosten | EUR | -350,00 | -350,00 | 0,00 | ||||
Fondsvermögen | EUR | 41.449.391,22 | 100,00 1) | |||||
Anteilwert | EUR | 93,46 | ||||||
Ausgabepreis | EUR | 98,13 | ||||||
Anteile im Umlauf | STK | 443.494 |
1) Durch Rundung der Prozent-Anteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.
Wertpapierkurse bzw. Marktsätze
Die Vermögensgegenstände des Sondervermögens sind auf Grundlage der zuletzt festgestellten Kurse/Marktsätze bewertet.
Devisenkurse (in Mengennotiz)
per 30.11.2021 | |||
CAD | (CAD) | 1,4436000 | = 1 EUR (EUR) |
CHF | (CHF) | 1,0413000 | = 1 EUR (EUR) |
DKK | (DKK) | 7,4369000 | = 1 EUR (EUR) |
GBP | (GBP) | 0,8506000 | = 1 EUR (EUR) |
HKD | (HKD) | 8,7739000 | = 1 EUR (EUR) |
JPY | (JPY) | 127,7780000 | = 1 EUR (EUR) |
NOK | (NOK) | 10,2536000 | = 1 EUR (EUR) |
SEK | (SEK) | 10,2129000 | = 1 EUR (EUR) |
USD | (USD) | 1,1255000 | = 1 EUR (EUR) |
Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen
– Käufe und Verkäufe in Wertpapieren, Investmentanteilen und Schuldscheindarlehen (Marktzuordnung zum Berichtsstichtag):
Gattungsbezeichnung | ISIN | Stück bzw. Anteile Whg. in 1.000 |
Käufe bzw. Zugänge |
Verkäufe bzw. Abgänge |
Volumen in 1.000 |
Börsengehandelte Wertpapiere | |||||
Aktien | |||||
Alcon AG Namens-Aktien SF -,04 | CH0432492467 | STK | 0 | 8.000 | |
Alstom S.A. Actions Port. EO 7 | FR0010220475 | STK | 8.000 | 20.000 | |
Automatic Data Processing Inc. Registered Shares DL -,10 | US0530151036 | STK | 0 | 4.350 | |
Beyond Meat Inc. Registered Shares o.N. | US08862E1091 | STK | 0 | 3.500 | |
BioNTech SE Nam.-Akt.(sp.ADRs)1/o.N. | US09075V1026 | STK | 4.000 | 4.000 | |
Cisco Systems Inc. Registered Shares DL-,001 | US17275R1023 | STK | 0 | 15.000 | |
Danone S.A. Actions Port. EO-,25 | FR0000120644 | STK | 0 | 8.000 | |
Deutsche Telekom AG Namens-Aktien o.N. | DE0005557508 | STK | 0 | 40.000 | |
E.ON SE Namens-Aktien o.N. | DE000ENAG999 | STK | 0 | 60.000 | |
EQT AB Namn-Aktier o.N. | SE0012853455 | STK | 0 | 20.000 | |
flatexDEGIRO AG Namens-Aktien o.N. | DE000FTG1111 | STK | 0 | 10.000 | |
Just Eat Takeaway.com N.V. Registered Shares EO -,04 | NL0012015705 | STK | 2.100 | 6.300 | |
London Stock Exchange GroupPLC Reg. Shares LS 0,069186047 | GB00B0SWJX34 | STK | 7.600 | 7.600 | |
Medtronic PLC Registered Shares DL -,0001 | IE00BTN1Y115 | STK | 0 | 7.000 | |
MSCI Inc. Registered Shares A DL -,01 | US55354G1004 | STK | 0 | 1.500 | |
Novartis AG Namens-Aktien SF 0,50 | CH0012005267 | STK | 0 | 10.000 | |
Partners Group Holding AG Namens-Aktien SF -,01 | CH0024608827 | STK | 0 | 650 | |
Ping An Insurance(Grp)Co.China Registered Shares H YC 1 | CNE1000003X6 | STK | 0 | 55.000 | |
Qiagen N.V. Aandelen op naam EO -,01 | NL0012169213 | STK | 0 | 15.000 | |
Reckitt Benckiser Group Registered Shares LS -,10 | GB00B24CGK77 | STK | 0 | 7.000 | |
SAP SE Inhaber-Aktien o.N. | DE0007164600 | STK | 0 | 7.000 | |
Takeda Pharmaceutical Co. Ltd. Registered Shares o.N. | JP3463000004 | STK | 0 | 12.000 | |
Telefonaktiebolaget L.M.Erics. Namn-Aktier B (fria) o.N. | SE0000108656 | STK | 0 | 50.000 | |
Umicore S.A. Actions Nom. o.N. | BE0974320526 | STK | 0 | 12.000 | |
Uniper SE Namens-Aktien o.N. | DE000UNSE018 | STK | 0 | 27.000 | |
United Internet AG Namens-Aktien o.N. | DE0005089031 | STK | 0 | 15.000 | |
Vodafone Group PLC Registered Shares DL 0,2095238 | GB00BH4HKS39 | STK | 0 | 250.000 | |
Wacker Chemie AG Inhaber-Aktien o.N. | DE000WCH8881 | STK | 3.500 | 3.500 | |
Nichtnotierte Wertpapiere | |||||
Andere Wertpapiere | |||||
Alstom S.A. Anrechte | FR0014000IN0 | STK | 0 | 12.000 |
Die Gesellschaft sorgt dafür, dass eine unangemessene Beeinträchtigung von Anlegerinteressen durch Transaktionskosten vermieden wird, indem unter Berücksichtigung der Anlageziele dieses Sondervermögens ein Schwellenwert für die Transaktionskosten bezogen auf das durchschnittliche Fondsvolumen sowie für eine Portfolioumschlagsrate festgelegt wurde.
Die Gesellschaft überwacht die Einhaltung der Schwellenwerte und ergreift im Falle des Überschreitens weitere Maßnahmen.
Ertrags- und Aufwandsrechnung (inkl. Ertragsausgleich)
für den Zeitraum vom 01.12.2020 bis 30.11.2021
insgesamt | je Anteil | ||||
I. Erträge | |||||
1. Dividenden inländischer Aussteller (vor Körperschaft-/Kapitalertragsteuer) | EUR | 287.453,73 | 0,65 | ||
2. Dividenden ausländischer Aussteller (vor Quellensteuer) | EUR | 364.790,94 | 0,82 | ||
3. Zinsen aus inländischen Wertpapieren | EUR | 0,00 | 0,00 | ||
4. Zinsen aus ausländischen Wertpapieren (vor Quellensteuer) | EUR | 0,00 | 0,00 | ||
5. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland | EUR | 0,03 | 0,00 | ||
6. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Ausland (vor Quellensteuer) | EUR | 0,00 | 0,00 | ||
7. Erträge aus Investmentanteilen | EUR | 0,00 | 0,00 | ||
8. Erträge aus Wertpapier- Darlehen- und -Pensionsgeschäften | EUR | 0,00 | 0,00 | ||
9. Abzug inländischer Körperschaft-/Kapitalertragsteuer | EUR | -43.118,02 | -0,10 | ||
10. Abzug ausländischer Quellensteuer | EUR | -69.689,74 | -0,15 | ||
11. Sonstige Erträge | EUR | 0,00 | 0,00 | ||
Summe der Erträge | EUR | 539.436,93 | 1,22 | ||
II. Aufwendungen | |||||
1. Zinsen aus Kreditaufnahmen | EUR | -329,90 | 0,00 | ||
2. Verwaltungsvergütung | EUR | -530.578,43 | -1,20 | ||
– Verwaltungsvergütung | EUR | -530.578,43 | |||
– Beratungsvergütung | EUR | 0,00 | |||
– Asset Management Gebühr | EUR | 0,00 | |||
3. Verwahrstellenvergütung | EUR | -47.651,97 | -0,11 | ||
4. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten | EUR | -7.860,53 | -0,02 | ||
5. Sonstige Aufwendungen | EUR | -31.207,54 | -0,07 | ||
– Depotgebühren | EUR | -3.101,20 | |||
– Ausgleich ordentlicher Aufwand | EUR | -3.812,92 | |||
– Sonstige Kosten | EUR | -24.293,42 | |||
– davon Aufwendungen aus negativen Habenzinsen | EUR | -21.566,56 | |||
Summe der Aufwendungen | EUR | -617.628,37 | -1,40 | ||
III. Ordentliches Nettoergebnis | EUR | -78.191,44 | -0,18 | ||
IV. Veräußerungsgeschäfte | |||||
1. Realisierte Gewinne | EUR | 5.107.310,48 | 11,52 | ||
2. Realisierte Verluste | EUR | -1.188.645,91 | -2,68 | ||
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften | EUR | 3.918.664,57 | 8,84 | ||
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres | EUR | 3.840.473,12 | 8,66 | ||
1. Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne | EUR | 1.615.062,82 | 3,64 | ||
2. Nettoveränderung der nicht realisierten Verluste | EUR | -178.138,32 | -0,40 | ||
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres | EUR | 1.436.924,50 | 3,24 | ||
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres | EUR | 5.277.397,62 | 11,90 |
Entwicklung des Sondervermögens
2020/2021 | ||||
I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres | EUR | 36.590.245,15 | ||
1. Ausschüttung für das Vorjahr/Steuerabschlag für das Vorjahr | EUR | 0,00 | ||
2. Zwischenausschüttungen | EUR | 0,00 | ||
3. Mittelzufluss/-abfluss (netto) | EUR | -366.794,36 | ||
a) Mittelzuflüsse aus Anteilschein-Verkäufen | EUR | 3.265.228,09 | ||
b) Mittelabflüsse aus Anteilschein-Rücknahmen | EUR | -3.632.022,45 | ||
4. Ertragsausgleich/Aufwandsausgleich | EUR | -51.457,19 | ||
5. Ergebnis des Geschäftsjahres | EUR | 5.277.397,62 | ||
davon nicht realisierte Gewinne | EUR | 1.615.062,82 | ||
davon nicht realisierte Verluste | EUR | -178.138,32 | ||
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres | EUR | 41.449.391,22 |
Verwendung der Erträge des Sondervermögens
Berechnung der Wiederanlage insgesamt und je Anteil
insgesamt | je Anteil | ||
I. Für die Wiederanlage verfügbar | |||
1. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres | EUR | 3.840.473,12 | 8,66 |
2. Zuführung aus dem Sondervermögen | EUR | 0,00 | 0,00 |
3. Steuerabschlag für das Geschäftsjahr | EUR | 0,00 | 0,00 |
II. Wiederanlage | EUR | 3.840.473,12 | 8,66 |
Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre
Geschäftsjahr | Umlaufende Anteile am Ende des Geschäftsjahres |
Fondsvermögen am Ende des Geschäftsjahres |
Anteilwert am Ende des Geschäftsjahres |
|||
2017/2018 | Stück | 488.682 | EUR | 34.918.903,35 | EUR | 71,46 |
2018/2019 | Stück | 457.311 | EUR | 36.378.121,05 | EUR | 79,55 |
2019/2020 | Stück | 447.712 | EUR | 36.590.245,15 | EUR | 81,73 |
2020/2021 | Stück | 443.494 | EUR | 41.449.391,22 | EUR | 93,46 |
Anhang gem. § 7 Nr. 9 KARBV
Angaben nach der Derivateverordnung
das durch Derivate erzielte zugrundeliegende Exposure | EUR | 0,00 |
Bestand der Wertpapiere am Fondsvermögen (in %) | 79,98 |
Bestand der Derivate am Fondsvermögen (in %) | 0,00 |
Bei der Ermittlung der Auslastung der Marktrisikoobergrenze für diesen Fonds wendet die Gesellschaft seit 22.12.2009 den qualifizierten Ansatz im Sinne der Derivate-Verordnung anhand eines Vergleichsvermögens an. Die Value-at-Risk-Kennzahlen wurden auf Basis der Methode der historischen Simulation mit den Parametern 99 % Konfidenzniveau und 1 Tag Haltedauer unter Verwendung eines effektiven, historischen Beobachtungszeitraums von einem Jahr berechnet.
Unter dem Marktrisiko versteht man das Risiko, das sich aus der ungünstigen Entwicklung von Marktpreisen für das Sondervermögen ergibt.
Potenzieller Risikobetrag für das Marktrisiko gem. § 37 Abs. 4 DerivateV
kleinster potenzieller Risikobetrag | 1,42 % |
größter potenzieller Risikobetrag | 5,18 % |
durchschnittlicher potenzieller Risikobetrag | 2,89 % |
Im Geschäftsjahr erreichte durchschnittliche Hebelwirkung durch Derivategeschäfte: | 0,92 |
Zusammensetzung des Vergleichsvermögens zum Berichtsstichtag
EURO STOXX 50 Net Return Index (Bloomberg: SX5T INDEX) | 95,00 % |
MSCI World (EUR) (FactSet: 990100) | 5,00 % |
Sonstige Angaben
Anteilwert | EUR | 93,46 |
Ausgabepreis | EUR | 98,13 |
Anteile im Umlauf | STK | 443.494 |
Angabe zu den Verfahren zur Bewertung der Vermögensgegenstände
Bewertung
Die nachfolgend dargestellten Verfahren zur Bewertung der Vermögensgegenstände decken eventuelle aus der Covid-19 Pandemie resultierenden Marktauswirkungen ab.
Darüber hinausgehende Bewertungsanpassungen waren nicht erforderlich.
Für Devisen, Aktien, Anleihen und Derivate, die zum Handel an einer Börse oder an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, wird der letzte verfügbare handelbare Kurs gemäß § 27 KARBV zugrunde gelegt.
Für Investmentanteile werden die aktuellen Werte, für Bankguthaben und Verbindlichkeiten der Nennwert bzw. Rückzahlungsbetrag gemäß § 29 KARBV zugrunde gelegt.
Für Vermögensgegenstände, die weder zum Handel an einer Börse noch an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in den regulierten Markt oder Freiverkehr einer Börse einbezogen sind oder für die kein handelbarer Kurs verfügbar ist, werden gemäß § 28 KARBV i.V.m. § 168 Absatz 3 KAGB die Verkehrswerte zugrunde gelegt, die sich bei sorgfältiger Einschätzung nach geeigneten Bewertungsmodellen unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten ergeben.
Unter dem Verkehrswert ist der Betrag zu verstehen, zu dem der jeweilige Vermögensgegenstand in einem Geschäft zwischen sachverständigen, vertragswilligen und unabhängigen Geschäftspartnern ausgetauscht werden könnte.
Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote
Gesamtkostenquote
Die Gesamtkostenquote (ohne Transaktionskosten) für das abgelaufene Geschäftsjahr beträgt | 1,48 % |
Die Gesamtkostenquote drückt sämtliche vom Sondervermögen im Jahresverlauf getragenen Kosten und Zahlungen (ohne Transaktionskosten) im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert des Sondervermögens aus.
An die Verwaltungsgesellschaft oder Dritte gezahlte Pauschalvergütungen | EUR | 0,00 |
Hinweis gem. § 101 Abs. 2 Nr. 3 KAGB (Kostentransparenz)
Die Gesellschaft erhält aus dem Sondervermögen die ihr zustehende Verwaltungsvergütung. Ein wesentlicher Teil der Verwaltungsvergütung wird für Vergütungen an Vermittler von Anteilen des Sondervermögens verwendet. Der Gesellschaft fließen keine Rückvergütungen von den an die Verwahrstelle und an Dritte aus dem Sondervermögen geleisteten Vergütungen und Aufwendungserstattungen zu. Sie hat im Zusammenhang mit Handelsgeschäften für das Sondervermögen keine geldwerten Vorteile von Handelspartnern erhalten.
Wesentliche sonstige Erträge und sonstige Aufwendungen
Wesentliche sonstige Erträge: | EUR | 0,00 |
Wesentliche sonstige Aufwände: | EUR | 24.293,42 |
– Sonstige Kosten | EUR | 24.293,42 |
– davon Aufwendungen aus negativen Habenzinsen | EUR | 21.566,56 |
Transaktionskosten (Summe der Nebenkosten des Erwerbs (Anschaffungsnebenkosten) und der Kosten der Veräußerung der Vermögensgegenstände)
Transaktionskosten | EUR | 44.001,53 |
Die Transaktionskosten berücksichtigen sämtliche Kosten, die im Geschäftsjahr für Rechnung des Fonds separat ausgewiesen bzw. abgerechnet wurden und in direktem Zusammenhang mit einem Kauf oder Verkauf von Vermögensgegenständen stehen.
Angaben zur Mitarbeitervergütung
Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der KVG gezahlten Mitarbeitervergütung | in Mio. EUR | 67,4 |
davon feste Vergütung | in Mio. EUR | 59,3 |
davon variable Vergütung | in Mio. EUR | 8,1 |
Zahl der Mitarbeiter der KVG | 737 | |
Höhe des gezahlten Carried Interest | in EUR | 0 |
Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der KVG gezahlten Vergütung an Risktaker | in Mio. EUR | 7,8 |
davon Geschäftsleiter | in Mio. EUR | 6,6 |
davon andere Risktaker | in Mio. EUR | 1,2 |
Vergütungssystem der Kapitalverwaltungsgesellschaft
Die Universal-Investment-Gesellschaft mbH unterliegt den für Kapitalverwaltungsgesellschaften geltenden aufsichtsrechtlichen Vorgaben im Hinblick auf die Gestaltung ihres Vergütungssystems. Die detaillierte Ausgestaltung hat die Gesellschaft in einer Vergütungsrichtlinie geregelt, deren Ziel es ist, eine nachhaltige Vergütungssystematik unter Berücksichtigung von Sustainable Corporate Governance und unter Vermeidung von Fehlanreizen zur Eingehung übermäßiger Risiken (einschließlich einschlägiger Nachhaltigkeitsrisiken) sicherzustellen.
Das Vergütungssystem der Kapitalverwaltungsgesellschaft wird mindestens einmal jährlich durch den Vergütungsausschuss der Universal-Investment auf seine Angemessenheit und die Einhaltung aller rechtlichen sowie interner und externer regulatorischer Vorgaben überprüft. Es umfasst fixe und variable Vergütungselemente. Durch die Festlegung von Bandbreiten für die Gesamtzielvergütung ist gewährleistet, dass keine signifikante Abhängigkeit von der variablen Vergütung sowie ein angemessenes Verhältnis von variabler zu fixer Vergütung besteht. Für die Geschäftsführung der Kapitalverwaltungsgesellschaft und Mitarbeiter, deren Tätigkeiten einen wesentlichen Einfluss auf das Gesamtrisikoprofil der Kapitalverwaltungsgesellschaft und der von ihr verwalteten Investmentvermögen haben (Risk Taker) gelten besondere Regelungen.
Risikorelevante Mitarbeiter, deren variable Vergütung für das jeweilige Geschäftsjahr einen Schwellenwert von 50 TEUR nicht überschreitet, erhalten die variable Vergütung vollständig in Form einer Barleistung ausgezahlt. Wird für risikorelevante Mitarbeiter dieser Schwellenwert überschritten, wird zwingend ein Anteil von 40 % der variablen Vergütung über einen Zeitraum von drei Jahren aufgeschoben.
Der aufgeschobene Anteil der Vergütung ist während dieses Zeitraums risikoabhängig, d.h. er kann im Fall von negativen Erfolgsbeiträgen des Mitarbeiters oder der Kapitalverwaltungsgesellschaft insgesamt gekürzt werden. Jeweils am Ende jedes Jahres der Wartezeit wird der aufgeschobene Vergütungsanteil anteilig unverfallbar und zum jeweiligen Zahlungstermin ausgezahlt.
Soweit das Portfolio-Management ausgelagert ist, werden keine Mitarbeitervergütungen direkt aus dem Fonds gezahlt.
Angaben gemäß § 101 Abs. 2 Nr. 5 KAGB
Wesentliche mittel- bis langfristigen Risiken
Die Angaben der wesentlichen mittel- bis langfristigen Risiken erfolgt innerhalb des Tätigkeitsberichts.
Zusammensetzung des Portfolios, die Portfolioumsätze und die Portfolioumsatzkosten
Die Angaben zu der Zusammensetzung des Portfolios erfolgen innerhalb der Vermögensaufstellung.
Die Angaben zu den Portfolioumsätzen erfolgen innerhalb der Vermögensaufstellung und innerhalb der Aufstellung der während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte.
Die Angabe zu den Transaktionskosten erfolgt im Anhang.
Berücksichtigung der mittel- bis langfristigen Entwicklung der Gesellschaft bei der Anlageentscheidung
Die Auswahl von Einzeltiteln richtet sich nach der Anlagestrategie. Die vertraglichen Grundlagen für die Anlageentscheidung finden sich in den vereinbarten Anlagebedingungen und ggf. Anlagerichtlinien.
Eine Berücksichtigung der mittel- bis langfristigen Entwicklung der Portfoliogesellschaften erfolgt, wenn diese in den Vertragsbedingungen vorgeschrieben ist.
Einsatz von Stimmrechtsberatern
Zum Einsatz von Stimmrechtsberatern verweisen wir auf den neuen Mitwirkungsbericht auf der Homepage https://www.universal-investment.com/de/permanent-seiten/compliance/mitwirkungspolitik.
Handhabung der Wertpapierleihe und zum Umgang mit Interessenkonflikten im Rahmen der Mitwirkung in den Gesellschaften, insbesondere durch Ausübung von Aktionärsrechten
Zur grundsätzlichen Handhabung der Wertpapierleihe und zum Umgang mit Interessenkonflikten im Rahmen der Mitwirkung der Gesellschaft, insbesondere durch die Ausübung von Aktionärsrechten, verweisen wir auf unsere aktuelle Mitwirkungspolitik auf der Homepage https://www.universal-investment.com/de/permanent-seiten/compliance/mitwirkungspolitik.
Anhang Angaben zu nichtfinanziellen Leistungsindikatoren
Konventionelles Produkt Artikel 6 der Verordnung (EU) 2019/2088 (Offenlegungs-Verordnung)
Die diesem Finanzprodukt zugrunde liegenden Investitionen berücksichtigen nicht die EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten.
Frankfurt am Main, den 1. Dezember 2021
Universal-Investment-Gesellschaft mbH
Die Geschäftsführung
VERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS
An die Universal-Investment-Gesellschaft mbH, Frankfurt am Main
Prüfungsurteil
Wir haben den Jahresbericht des Sondervermögens Börsebius TopSelect – bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 1. Dezember 2020 bis zum 30. November 2021, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 30. November 2021, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Dezember 2020 bis zum 30. November 2021 sowie der vergleichenden Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraumes abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang – geprüft.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.
Grundlage für das Prüfungsurteil
Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der Universal-Investment-Gesellschaft mbH unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht zu dienen.
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresbericht
Die gesetzlichen Vertreter der Universal-Investment-Gesellschaft mbH sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht und dafür, dass der Jahresbericht es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung des Jahresberichts zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.
Bei der Aufstellung des Jahresberichts sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Investmentvermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet u.a., dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts die Fortführung des Sondervermögens durch die Universal-Investment-Gesellschaft mbH zu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.
Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts
Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht beinhaltet.
Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.
Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus
― |
identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresbericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraft setzen interner Kontrollen beinhalten können. |
― |
gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der Universal-Investment-Gesellschaft mbH abzugeben. |
― |
beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der Universal-Investment-Gesellschaft mbH bei der Aufstellung des Jahresberichts angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben. |
― |
ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die Universal-Investment-Gesellschaft mbH aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die Universal-Investment-Gesellschaft mbH nicht fortgeführt wird. |
― |
beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresberichts, einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. |
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen u.a. den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.
Frankfurt am Main, den 25. Februar 2022
KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Schobel, Wirtschaftsprüfer
Rodriguez Gonzalez, Wirtschaftsprüfer
Kommentar hinterlassen