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Jahresbericht WI Renten Classic

andibreit (CC0), Pixabay
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Warburg Invest AG

Hannover

Jahresbericht WI Renten Classic

Tätigkeitsbericht des WI Renten Classic

für den Zeitraum vom 1. Oktober 2020 bis 30. September 2021

Das Portfoliomanagement des WI Renten Classic wurde im Berichtszeitraum von der Warburg Invest AG übernommen.

Anlagepolitik

Ziel des WI Renten Classic-Fonds ist es, durch die Anlage in hochliquide festverzinsliche Wertpapiere mit guter Bonität in Kombination mit einer Durationssteuerung, eine möglichst konstante, absolut positive Wertentwicklung zu erreichen. Die Wertentwicklung ist von der Gesamtmarktentwicklung weitgehend unabhängig. Der Fonds arbeitet mit einem speziellen Wertsicherungskonzept, das in Verbindung mit einem Momentummodell positive Wertentwicklungen (auch in schwierigen Marktphasen) anstrebt. Deshalb eignet sich dieser Fonds hervorragend für sicherheitsorientierte Investitionen.

Tätigkeiten für das Sondervermögen während des Berichtszeitraumes

Die mittlerweile weltweite Ausbreitung des Corona-Virus und die vielfältigen Maßnahmen zu seiner Eindämmung beeinträchtigen die Wirtschaft massiv und werden sich negativ auf Wachstum und Beschäftigung auswirken. Das Ausmaß der Wachstums- und Beschäftigungseinbußen ist derzeit mit hoher Unsicherheit behaftet. Für das gesamte Jahr 2020 und darüber hinaus sind daher Belastungen durch volatile Marktverhältnisse und exogene Faktoren und damit Auswirkungen auf die Entwicklung des Sondervermögens nicht auszuschließen.

Der WI Renten Classic ist ausschließlich in Rentenpapieren investiert. Dabei hatten die Rentenpapiere zum Ende des Berichtszeitraums einen Anteil von 99,44% am gesamten Fondsvermögen. Im Vergleich zum Beginn des Geschäftsjahres ist die Rentenquote um 2,34 Prozentpunkte gestiegen. Im betrachteten Zeitraum waren alle im Bestand befindlichen Renten in Euro notiert.

Die Veränderung der Rentenstruktur des Sondervermögens während des betrachteten Zeitraums kann der folgenden Tabelle entnommen werden:

Rentenstruktur nach Assetgruppe mit Vorjahr

30.09.2021 30.09.2020
Assetgruppe Rendite [%] Renten [%] Fonds [%] Rendite [%] Renten [%] Fonds [%]
Corporates -0,02 9,33 9,28 0,00 0,00 0,00
Governments 0,05 4,87 4,84 -0,37 8,79 8,54
Semi Governments -0,33 85,80 85,32 -0,38 91,21 88,56
Renten -0,29 100,00 99,44 -0,38 100,00 97,10

Zu Beginn des Berichtszeitraums war das Rentenvermögen des Fonds größtenteils in ‚Semi Governments‘ (91,21%) investiert. Im gesamten Verlauf des Geschäftsjahres hat sich das nicht verändert, sodass der Fonds auch am Ende des Geschäftsjahres größtenteils in ‚Semi Governments‘ (85,8%) investiert ist.

Zum Ende des Geschäftsjahres betrug die durchschnittliche Restlaufzeit des Rentenvermögens 4,44 Jahre. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die durchschnittliche Restlaufzeit der Renten damit um 0,62 Jahre verringert. Die am Ende des Geschäftsjahres im Bestand befindlichen Rentenpapiere liegen im Bereich der Ratings AAA und AA-. Damit erfolgten sämtliche Investitionen in verzinsliche Anleihen in der Ratingkategorie Investmentgrade. Die im Bestand befindlichen Rentenpapiere hatten zum Anfang des betrachteten Zeitraums ein durchschnittliches Rating von AA+. Bis zum Ende des Geschäftsjahres blieb das durchschnittliche Rating unverändert.

Das Investmentvermögen ist nicht in Zielfonds investiert.

Hauptanlagerisiken und wirtschaftliche Unsicherheiten

Die im Folgenden dargestellten Risikoarten/​-faktoren können die Wertentwicklung des Sondervermögens beeinflussen und umfassen jeweils auch die in der aktuellen Marktlage gegebenen Auswirkungen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie.

Marktpreisrisiko

Der Fonds ist in Vermögensgegenstände investiert, welche neben den Chancen auf Wertsteigerung auch das Risiko von teilweisem bzw. vollständigem Verlust des investierten Kapitals beinhalten. Fällt der Marktwert der für das Sondervermögen erworbenen Vermögensgegenstände unter deren Einstandswert, führt ein Verkauf zu einer Verlustrealisation. Obwohl das Sondervermögen langfristige Wertzuwächse anstrebt, können diese nicht garantiert werden. Das Risiko des Anlegers ist jedoch auf die angelegte Summe beschränkt. Eine Nachschusspflicht über das vom Anleger investierte Geld hinaus besteht nicht.

Die Kurs- oder Marktwertentwicklung von Finanzprodukten hängt insbesondere von der Entwicklung der Kapitalmärkte ab, die wiederum von der allgemeinen Lage der Weltwirtschaft sowie den wirtschaftlichen, politischen und fiskalpolitischen Rahmenbedingungen in den jeweiligen Ländern beeinflusst wird. Auf die allgemeine Kursentwicklung insbesondere an einer Börse können auch irrationale Faktoren wie Stimmungen, Meinungen und Gerüchte einwirken.

Adressenausfallrisiko

Adressenausfallrisiken resultieren aus dem möglichen Ausfall von Zins- und Tilgungszahlungen der Investments in Rentenpapieren, die so weit wie möglich diversifiziert werden. Dies betrifft nicht nur die Auswahl der Schuldner, sondern auch die Auswahl der Branchen und Länder.

Das durchschnittliche Rating der im Bestand befindlichen Rentenpapiere beträgt zum Ende des Geschäftsjahres AA+.

Liquiditätsrisiko

Entsprechend der Anlagestrategie ist das Sondervermögen Liquiditätsrisiken im Hinblick auf den möglichen Kauf oder Verkauf von Rentenpapieren am Sekundärmarkt ausgesetzt. In Phasen ausgeprägter Marktkrisen kann es, auch bedingt durch die zu beobachtende Reduzierung des Anleihebestands der Wertpapierhändler oder Anleihekäufe durch die Notenbanken, zu einer eingeschränkten Liquidität an den Rentenmärkten kommen. Zur Steuerung und Begrenzung von Liquiditätsrisiken wird auf ein ausreichendes Emissionsvolumen der Anleihen sowie auf eine breite Streuung über eine Vielzahl von Anleihen geachtet.

Zinsänderungsrisiko

Der Fonds ist in festverzinslichen sowie variabel verzinslichen Anleihen unterschiedlichster Laufzeiten investiert. Das Zinsänderungsrisiko fällt umso höher aus, je länger die Laufzeit der im Bestand befindlichen Anleihen ist.

Das Zinsänderungsrisiko wird durch die Effective Duration gemessen, die zum Stichtag für den Rentenbestand 4,45 Jahre betrug. Je niedriger die Duration ist, desto geringer sind die Preisverluste bei einem ansteigenden Zinsniveau.

Um das Zinsänderungsrisiko zu minimieren ist der Fonds in Futures auf Renten investiert.

Währungsrisiken

Der Fonds ist nicht in Fremdwährungen investiert. Ein direktes Währungsrisiko besteht daher nicht. Allerdings besteht durch Wechselkursänderungen der inländischen Währung ein indirektes Währungsrisiko, das sich negativ auf die globale Wettbewerbssituation gegenüber ausländischen Konkurrenten auswirken kann.

Operationelles Risiko

Operationelle Risiken sind definiert als die Gefahren vor Verlusten, die in Folge von Unangemessenheit oder Versagen von internen Kontrollen und Systemen, Menschen oder aufgrund externer Ereignisse eintreten. Rechts- und Reputationsrisiken werden mit eingeschlossen.

Zur Vermeidung operationeller Risiken wurden ex ante und ex post Prüfabläufe entsprechend dem Vieraugenprinzip in den Orderprozess integriert. Darüber hinaus wurden Wertpapierhandelsgeschäfte ausschließlich über kompetente und erfahrene Kontrahenten abgeschlossen. Die Dienstleistung der Wertpapierverwahrung erfolgt durch eine etablierte Verwahrstelle mit guter Bonität.

Wertentwicklung des Sondervermögens

seit Wertentwicklung
Fonds 30.09.2020 -1,78 %
Benchmark 30.09.2020 -0,04 %
Differenz Fonds – Benchmark -1,75 %

Die Angaben sind begrenzt durch die verfügbaren Daten:

Berichtsperioden

seit Fonds BM Diff.
1 Woche 23.09.2021 -0,38 % 0,00 % -0,38 %
1 Monat 30.08.2021 -0,80 % 0,00 % -0,79 %
3 Monate 30.06.2021 -0,41 % -0,01 % -0,40 %
6 Monate 30.03.2021 -1,08 % -0,02% -1,06 %
1 Jahr 30.09.2020 -1,78 % -0,04 % -1,75 %
Beginn WE 01.10.2007 21,39 % 16,13 % 5,26 %
Auflage /​ verfügbar 01.10.2007 21,39 % 16,13 % 5,26 %
Rendite p.a. (seit Beginn WE) 01.10.2007 1,39 % 0,70 % 0,69 %

Benchmarkstruktur

Name Anteil
27.09.2007
Euribor 3M + 50Bp 100,00%

Sofern die Angaben zur Wertentwicklung nicht dem letzten Tag des Monats des Geschäftsjahresendes entsprechen, wurde der letztverfügbare ermittelte Fondspreis herangezogen.

Die im Geschäftsjahr abgeschlossenen Geschäfte sowie die sich im Bestand des Sondervermögens befindlichen Positionen werden im Jahresbericht aufgeführt.

Die realisierten Gewinne und Verluste resultierten ausschließlich aus der Veräußerung von Renten und Derivaten.

WI Renten Classic
01.10.2020 – 30.09.2021

Jahresbericht für WI Renten Classic

Vermögensübersicht zum 30.09.2021

Anlageschwerpunkte Tageswert in EUR % Anteil am Fondsvermögen
I. Vermögensgegenstände 16.491.288,98 100,07
1. Verzinsliche Wertpapiere 16.386.829,60 99,44
2. Derivate 4.920,00 0,03
3. Forderungen 41.474,35 0,25
4. Bankguthaben 58.065,03 0,35
II. Verbindlichkeiten -11.958,91 -0,07
III. Fondsvermögen 16.479.330,07 100,00

1) Durch Rundung der Prozent-Anteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

Vermögensaufstellung zum 30.09.2021

Stück
bzw.
Whg.
in
1.000
30.09.2021 Zugänge Abgänge in EUR des Fonds-
vermögens
im Berichtszeitraum
Bestandspositionen
Börsengehandelte Wertpapiere EUR 14.788.527,60 89,74
Verzinsliche Wertpapiere
0,1000 % Autobahnen-Schnellstr.-Fin.-AG EO-Medium-Term Notes 2019(29) XS2024602240 EUR 800 0 0 % 100,9487 807.589,21 4,90
1,0000 % Baden-Württemberg, Land Landessch.v.2014(2022) R.123 DE0001040970 EUR 800 0 200 % 101,2777 810.221,38 4,92
0,6250 % Berlin, Land Landessch. v. 2019(2029) Ausg.509 DE000A2E4EE4 EUR 700 0 300 % 105,1554 736.087,87 4,47
0,5000 % Bremen, Freie Hansestadt LandSchatz. A.201 v.15(22) DE000A1680J6 EUR 600 0 0 % 101,0735 606.440,74 3,68
1,7500 % Bundesländer Ländersch.Nr.40 v.2012(2022) DE000A1PGZ58 EUR 800 0 200 % 101,6483 813.186,18 4,93
0,3750 % Council of Europe Developm.Bk EO-Medium-Term Notes 2015(22) XS1311139601 EUR 800 0 200 % 100,9876 807.900,72 4,90
2,5000 % Deutsche Bahn Finance GmbH EO-Medium-Term Notes 2013(23) XS0969368934 EUR 700 800 100 % 105,5122 738.585,19 4,48
0,5000 % Europäischer Stabilitäts.(ESM) EO-Medium-Term Notes 2019(29) EU000A1Z99H6 EUR 700 700 0 % 104,5718 732.002,60 4,44
0,3750 % European Investment Bank EO-Medium-Term Notes 2015(22) XS1271698612 EUR 800 0 200 % 100,4724 803.779,38 4,88
0,2500 % European Investment Bank EO-Medium-Term Notes 2016(29) XS1503043694 EUR 750 750 0 % 102,9451 772.088,33 4,69
1,1250 % Hessen, Land Schatzanw. S.1402 v.2014(2021) DE000A1RQBY4 EUR 800 0 200 % 100,3334 802.666,92 4,87
0,0500 % Kommunalbanken AS EO-Medium-Term Notes 2019(29) XS2069102163 EUR 500 0 0 % 99,5601 497.800,30 3,02
1,2500 % Landwirtschaftliche Rentenbank Med.T.Nts. Ser.1101 v.14(22) XS1069776232 EUR 800 0 200 % 101,1781 809.424,74 4,91
0,0100 % Niedersachsen, Land Landessch.v.20(30) Ausg.898 DE000A3H2W42 EUR 500 500 0 % 99,6756 498.378,15 3,02
0,0000 % Österreich, Republik EO-Medium-Term Notes 2021(31) AT0000A2NW83 EUR 800 800 0 % 99,7116 797.692,64 4,84
0,0100 % Rheinland-Pfalz, Land Landessch.v.2021 (2031) DE000RLP1254 EUR 800 800 0 % 99,4008 795.206,32 4,83
0,5000 % Schleswig-Holstein, Land Landesschatzanw.v.19(29) A.1 DE000SHFM675 EUR 700 0 300 % 104,2847 729.993,24 4,43
0,8750 % Union Natle Interp.Em.Com.Ind. EO-Medium-Term Notes 2014(22) FR0012143451 EUR 700 0 0 % 101,5587 710.910,62 4,31
An organisierten Märkten zugelassene oder in diese einbezogene Wertpapiere EUR 1.598.302,00 9,70
Verzinsliche Wertpapiere
0,1250 % Hamburger Hochbahn AG Anleihe v.2021(2030/​2031) XS2233088132 EUR 800 800 0 % 98,8127 790.501,69 4,80
0,6250 % Investitionsbank Schleswig-Hol IHS S.2 v.15(22) DE000A13SL59 EUR 800 0 200 % 100,9750 807.800,31 4,90
Summe Wertpapiervermögen EUR 16.386.829,60 99,44
Derivate
(Bei den mit Minus gekennzeichneten Beständen handelt es sich um verkaufte Positionen.)
Zins-Derivate EUR 4.920,00 0,03
Forderungen/​ Verbindlichkeiten
Zinsterminkontrakte
FUTURE Bundesrep. Deutschland Euro-BUND (synth. Anleihe) 12.21 185 EUR -4.100.000 4.920,00 0,03
Bankguthaben, nicht verbriefte Geldmarktinstrument und Geldmarktfonds EUR 58.065,03 0,35
Bankguthaben EUR 58.065,03 0,35
EUR – Guthaben bei:
M.M.Warburg & CO [AG & Co.] KGaA EUR 58.065,03 % 100,0000 58.065,03 0,35
Sonstige Vermögensgegenstände EUR 41.474,35 0,25
Zinsansprüche EUR 41.474,35 41.474,35 0,25
Sonstige Verbindlichkeiten EUR -11.958,91 -0,07
Verwaltungsvergütung EUR -4.330,71 -4.330,71 -0,03
Verwahrstellenvergütung EUR -544,09 -544,09 0,00
Prüfungskosten EUR -6.164,20 -6.164,20 -0,04
Veröffentlichungskosten EUR -919,91 -919,91 -0,01
Fondsvermögen EUR 16.479.330,07 100,00 1)
WI Renten Classic Inhaber-Anteile 1
Anteilwert EUR 96,82
Anzahl Anteile STK 170.207,000

Fußnoten:

1) Durch Rundung der Prozent-Anteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

Wertpapierkurse bzw. Marktsätze

Marktschlüssel

Terminbörsen

185 Eurex Deutschland

Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen:

– Käufe und Verkäufe in Wertpapieren, Investmentanteilen und Schuldscheindarlehen (Marktzuordnung zum Berichtsstichtag):

Gattungsbezeichnung ISIN Stück bzw.
Anteile Whg.
in 1.000
Käufe
bzw.
Zugänge
Verkäufe
bzw.
Abgänge
Volumen
in 1.000
Börsengehandelte Wertpapiere
Verzinsliche Wertpapiere
1,1250 % Agence France Locale EO-Medium-Term Notes 2018(28) FR0013343340 EUR 0 1.000
0,1000 % Belgien, Königreich EO-Bons d’Etat 2020(30) BE0000349580 EUR 0 1.000
0,7500 % BNG Bank N.V. EO-Medium-Term Nts 2019(29) XS1940071597 EUR 0 1.000
0,0100 % Hamburg, Freie und Hansestadt Land.Schatzanw. Aus.3 v.20(30) DE000A2LQPC1 EUR 0 900
0,0000 % KommuneKredit EO-Medium-Term Notes 2021(31) XS2308329783 EUR 900 900
0,7500 % Niedersachsen, Land Landessch.v.18(28) Ausg.879 DE000A2G8V17 EUR 0 1.000
0,0000 % NRW.BANK Inh.-Schv.A.17X v.17(22) DE000NWB17X6 EUR 0 1.000
0,5000 % Österreich, Republik EO-Medium-Term Notes 2019(29) AT0000A269M8 EUR 0 1.000
Nichtnotierte Wertpapiere
Verzinsliche Wertpapiere
1,8000 % LfA Förderbank Bayern Inh.-Schv.R.1124 v.12(21) DE000LFA1248 EUR 0 1.000
0,1000 % SNCF Réseau S.A. EO-Medium-Term-Notes 2016(21) XS1422033164 EUR 0 700
Derivate
Terminkontrakte
Zinsterminkontrakte
Verkaufte Kontrakte:
(Basiswert(e): EURO-BUND) EUR 35.327,57

Das Transaktionsvolumen im Konzernverbund beläuft sich auf 77.668.690,00 EUR (80,94%).

Erfolgsrechnung (inkl. Ertragsausgleich)
für den Zeitraum vom 01.10.2020 bis 30.09.2021

I. Erträge
1. Zinsen aus inländischen Wertpapieren EUR 71.436,28
2. Zinsen aus ausländischen Wertpapieren (vor Quellensteuer) EUR 25.098,60
3. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland EUR -3.391,42
Summe der Erträge EUR 93.143,46
II. Aufwendungen
1. Verwaltungsvergütung EUR -50.472,48
2. Verwahrstellenvergütung EUR -6.679,77
3. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten EUR -5.559,00
4. Fremde Depotgebühren EUR -963,65
5. Sollzinsen EUR -257,61
6. Sonstige Aufwendungen EUR -1.512,64
Summe der Aufwendungen EUR -65.445,15
III. Ordentlicher Nettoertrag EUR 27.698,31
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne EUR 406.212,35
2. Realisierte Verluste EUR -173.153,86
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften EUR 233.058,49
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 260.756,80
1. Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne EUR -499.437,61
2. Nettoveränderung der nicht realisierten Verluste EUR -136.609,19
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR -636.046,80
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR -375.290,00

Entwicklung des Sondervermögens 2020/​20

2020/​2021
I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres EUR 24.865.333,91
1. Ausschüttung für das Vorjahr EUR -52.866,45
2. Mittelzufluss /​ -abfluss (netto) EUR -7.986.535,91
a) Mittelzuflüsse aus Anteilschein-Verkäufen EUR 1.002.016,25
b) Mittelabflüsse aus Anteilschein-Rücknahmen EUR -8.988.552,16
3. Ertragsausgleich /​ Aufwandsausgleich EUR 28.688,52
4. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR -375.290,01
davon nicht realisierte Gewinne EUR -499.437,61
davon nicht realisierte Verluste EUR -136.609,19
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres EUR 16.479.330,07

Verwendung der Erträge des Sondervermögens

I. für die Ausschüttung verfügbar
1. Vortrag aus dem Vorjahr EUR 0,00 0,00
davon Vortrag ordentlicher Nettoertrag EUR 0,00 0,00
davon Vortrag Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften InvStG EUR -941.591,75 -5,53
davon Zuführung aus dem Sondervermögen aus Vorjahren EUR 941.591,75 5,53
davon Ordentlicher Nettoertrag EUR 27.698,31 0,16
davon Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften EUR 233.058,49 1,37
3. Zuführung aus dem Sondervermögen EUR 0,00 0,00
II. Nicht für die Ausschüttung verwendet
1. Der Wiederanlage zugeführt EUR 0,00 0,00
2. Vortrag auf neue Rechnung EUR 233.058,49 1,37
davon Vortrag ordentlicher Nettoertrag EUR 0,00 0,00
davon Vortrag Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften KAGG EUR 0,00 0,00
davon Zuführung aus dem Sondervermögen EUR 941.591,74 5,53
1. Endausschüttung EUR 27.698,31 0,16
a) Barausschüttung EUR 27.698,31 0,16
b) Einbehaltene Kapitalertragsteuer EUR 0,00 0,00
c) Einbehaltener Solidaritätszuschlag EUR 0,00 0,00

1) Durch Rundung der Prozent-Anteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre

Ende des Geschäftsjahres Ende des Geschäftsjahres
2017/​2018 EUR 29.575.597,98 EUR 98,33
2018/​2019 EUR 30.502.226,72 EUR 101,41
2019/​2020 EUR 24.865.333,91 EUR 98,79
2020/​2021 EUR 16.479.330,07 EUR 96,82

Überblick der Anteilklassen gemäß § 15 Abs. 1 KARBV

Anteilsklasse Ertrags-
verwendung
Zielgruppe Mindest-
anlage-
volumen
EUR
Verwaltungs-
vergütung
Vertriebs-
provision
Verwahrstellen-
vergütung
Ausgabe-
aufschlag
bis zu 5% p.a.,
derzeit
Rücknahme-
abschlag
WI Renten Classic Inhaber-Anteile 1 Ausschüttung Institutionelle Anleger 250.000 0,300 0,000 0,040 0,000 0,000

Anhang gem. § 7 Nr. 9 KARBV

das durch Derivate erzielte zugrundeliegende Exposure EUR -6.976.150,00
die Vertragspartner der Derivate-Geschäfte
M.M.Warburg & CO [AG & Co.] KGaA
Bestand der Wertpapiere am Fondsvermögen (in %) 99,44
Bestand der Derivate am Fondsvermögen (in %) 0,03

Die Auslastung der Obergrenze für das Marktrisikopotenzial wurde für dieses Sondervermögen gemäß der Derivateverordnung auf Grundlage von Messzahlen nach dem qualifizierten Ansatz relativ im Verhältnis zu dem zugehörigen Vergleichsvermögen ermittelt.

Dabei wird der potenzielle Risikobetrag für das Marktrisiko des Sondervermögens über die Risikokennzahl Value-at-Risk (VaR) dargestellt. Der VaR wird unter Anwendung des RiskManagers von MSCI RiskMetrics auf Basis historischer Simulation bestimmt.

Zur Ermittlung des potenziellen Risikobetrags für das Marktrisiko wird angenommen, dass die bei Geschäftsschluss im Sondervermögen befindlichen Finanzinstrumente oder Finanzinstrumentsgruppen weitere 10 Handelstage im Sondervermögen gehalten werden und ein einseitiges Prognoseintervall mit einem Wahrscheinlichkeitsniveau in Höhe von 99% (Konfidenzniveau) sowie ein effektiver historischer gleichgewichteter Beobachtungszeitraum von einem Jahr zugrunde liegen.

Potenzieller Risikobetrag für das Marktrisiko gem. § 28b Abs. 2 Satz 1 und 2 Derivate-V

kleinster potenzieller Risikobetrag 0,34 %
durchschnittlicher potenzieller Risikobetrag 0,89 %

Zusätzlich zu den Angaben zur Marktrisikopotenzialermittlung sind auch Angaben zum Bruttoinvestitionsgrad des Sondervermögens, der sogenannten Hebelwirkung (Leverage) zu machen. Die Berechnung des Leverage basiert auf den Anforderungen des § 37 Abs. 4 DerivateV i.V.m § 35 Abs. 6 DerivateV und erfolgt analog zu Artikel 7 der EU Delegierten Verordnung 231/​2013 (AIFM-VO). Dabei werden Derivate unabhängig vom Vorzeichen grundsätzlich additiv angerechnet.

Im Geschäftsjahr erreichter durchschnittlicher Umfang des Leverage 1,12 %

Sonstige Angaben

WI Renten Classic Inhaber-Anteile 1

Anteilwert EUR 96,82
Anzahl Anteile STK 170.207,000

Angewandte Verfahren zur Bewertung der Vermögensgegenstände (§§ 26 bis 29 KARBV)

Das im Folgenden dargestellte Vorgehen bei der Bewertung der Vermögensgegenstände des Sondervermögens findet auch in Zeiten höherer Marktvolatilitäten oder auftretender Marktverwerfungen im Zusammenhang mit den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie Anwendung. Darüber hinausgehende Bewertungsanpassungen waren nicht erforderlich.

Der Anteilwert wird gem. § 169 KAGB von der Warburg Invest AG ermittelt.

Die der Anteilwertermittlung im Falle von handelbaren Kursen zugrunde liegenden Wertpapierkurse bzw. Marktsätze werden von der Gesellschaft täglich selbst über verschiedene Datenanbieter bezogen. Dabei erfolgt die Bewertung für Rentenpapiere mit Kursen per 17:15 Uhr des Börsenvortages und die Bewertung von Aktien und börsengehandelten Aktienderivaten mit Schlusskursen des Börsenvortages. Die Einspielung von Zinskurven sowie Kassa- und Terminkursen für die Bewertung von Devisentermingeschäften und Rentenderivaten erfolgt parallel zu den Rentenpapieren mit Kursen per 17:15 Uhr.

Für Vermögensgegenstände, die weder zum Handel an einer Börse noch an einem organisierten Markt zugelassen sind oder für die kein handelbarer Kurs verfügbar ist, werden gem. § 168 Abs. 3 KAGB die Verkehrswerte zugrunde gelegt, die sich bei sorgfältiger Einschätzung auf Basis geeigneter Bewertungsmodelle unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten ergeben (§ 28 Abs. 1 KARBV). Die Verkehrswerte werden in einem mehrstufigen Bewertungsverfahren ermittelt. Die der Anteilwertermittlung im Falle von nicht handelbaren Kursen zugrunde liegenden Wertpapierkurse bzw. Marktsätze werden soweit möglich aus Kursen vergleichbarer Wertpapiere bzw. Renditekursen abgeleitet.

Die bezogenen Kurse werden täglich auf Vollständigkeit und Plausibilität geprüft. Hierzu prüft die Gesellschaft in Abhängigkeit von der Assetklasse die Kursbewegungen zum Vortag, die Kursaktualität, die Abweichungen gegen weitere Kursquellen sowie die Inputparameter für Modellbewertungen.

Investmentanteile werden mit ihrem letzten festgestellten und erhältlichen Net Asset Value bewertet.

Die Bankguthaben und übrigen Forderungen werden mit dem Nominalbetrag, die übrigen Verbindlichkeiten mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Festgelder werden – sofern sie kündbar sind und die Rückzahlung bei der Kündigung nicht zum Nennwert zuzüglich Zinsen erfolgt – mit dem Verkehrswert bewertet.

Die Bewertung des Wertpapiervermögens erfolgte zu 100,00 % auf Basis von handelbaren Kursen.
Die Bewertung des Derivatevermögens erfolgte zu 100,00 % auf Basis von handelbaren Kursen.

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote

WI Renten Classic Inhaber-Anteile 1

Gesamtkostenquote 0,39 %
Erfolgsabhängige Vergütung in % des durchschnittlichen Nettoinventarwertes 0,00 %

Die Gesamtkostenquote drückt die Summe der Kosten und Gebühren (ohne Transaktionskosten) als Prozentsatz des durchschnittlichen Fondsvolumens innerhalb eines Geschäftsjahres aus.

Eine erfolgsabhängige Vergütung ist während des Berichtszeitraumes nicht angefallen.

Im Berichtszeitraum gab es keine an die Verwaltungsgesellschaft oder an Dritte gezahlte Pauschalvergütung.

Die KVG gewährt keine sogenannte Vermittlungsfolgeprovision an Vermittler in wesentlichem Umfang aus der von dem Sondervermögen an sie geleisteten Vergütung.

Die KVG erhält keine Rückvergütungen der aus dem Sondervermögen an die Verwahrstelle und an Dritte geleisteten Vergütung und Aufwandserstattungen.

Im Berichtszeitraum wurden keine Ausgabeaufschläge /​ Rücknahmeabschläge für den Erwerb und die Rücknahme von Investmentanteilen gezahlt.

Wesentliche sonstige Erträge und sonstige Aufwendungen

WI Renten Classic Inhaber-Anteile 1

Wesentliche sonstige Erträge:
Wesentliche sonstige Aufwendungen:
Sonst. ord. periodenfremde Aufwände EUR 975,19
Transaktionskosten (Summe der Nebenkosten des Erwerbs (Anschaffungsnebenkosten) und der Kosten der Veräußerung der Vermögensgegenstände)
Transaktionskosten EUR 1.596,72

Angaben zur Mitarbeitervergütung

Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der KVG gezahlten Mitarbeitervergütung (Inkl. Vorstand): EUR 7.368.368,81
davon feste Vergütung EUR 6.551.285,81
davon variable Vergütung EUR 817.083,00
Direkt aus dem Fonds gezahlte Vergütungen: EUR 0,00
Zahl der Mitarbeiter der KVG (inklusive Vorstand): Anzahl 91,00
Höhe des gezahlten Carried Interest: EUR 0,00
Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der KVG gezahlten Vergütung an bestimmte Mitarbeitergruppen: EUR 4.890.666,90
davon Geschäftsleiter EUR 1.161.008,18
davon andere Führungskräfte EUR 1.120.869,34
davon andere Risikoträger EUR 1.871.552,70
davon Mitarbeiter mit Kontrollfunktion EUR 737.236,68
davon Mitarbeiter mit gleicher Einkommensstufe EUR 0,00

Die Angaben zur Mitarbeitervergütung beziehen sich auf den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2020 und betreffen ausschließlich die in diesem Zeitraum bei der Gesellschaft beschäftigten Mitarbeiter.

Beschreibung, wie die Vergütung und ggf. sonstige Zuwendungen berechnet wurden

Die Warburg Invest AG unterliegt den geltenden aufsichtsrechtlichen Vorgaben für Kapitalverwaltungsgesellschaften. Sie definiert gemäß § 37 Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) Grundsätze für ihr Vergütungssystem, die mit einem soliden und wirksamen Risikomanagementsystem vereinbar und diesem förderlich sind.

Das Vergütungssystem gibt keine Anreize zur Übernahme von Risiken, die unvereinbar mit den Risikoprofilen und Vertragsbedingungen der von der Gesellschaft verwalteten Fonds sind. Das Vergütungssystem steht im Einklang mit Geschäftsstrategie, Zielen, Werten und Interessen der Gesellschaft und der von ihr verwalteten Fonds oder der Anleger solcher Fonds und umfasst auch Maßnahmen zur Vermeidung von Interessenkonflikten. Für die Geschäftsleitung einer Kapitalverwaltungsgesellschaft sowie für Mitarbeiter, deren Tätigkeiten einen wesentlichen Einfluss auf das Gesamtprofil der Gesellschaft und der von ihr verwalteten Investmentvermögen haben, sowie bestimmte weitere Mitarbeiter (sogenannte risikorelevante Mitarbeiter oder „Risktaker“) ist aufsichtsrechtlich eine besondere Regelung bezüglich der variablen Vergütung vorgesehen. Die Gesellschaft hat entsprechend der gesetzlichen Vorgaben Mitarbeiterkategorien festgelegt, die der Gruppe der risikorelevanten Mitarbeiter zuzurechnen sind.

Die Warburg Invest AG hat unter Anwendung des Proportionalitätsgrundsatzes, der auch auf OGAW-Sondervermögen angewendet wird, ein Vergütungssystem implementiert. Die Vergütung kann fixe und variable Elemente sowie monetäre und nicht-monetäre Nebenleistungen enthalten. Die Bemessung der Komponenten erfolgt unter Beachtung der Marktüblichkeit und Angemessenheit. Des Weiteren wird bei der Festlegung der einzelnen Bestandteile gewährleistet, dass keine signifikante Abhängigkeit von der variablen Vergütung besteht sowie ein angemessenes Verhältnis von variabler zu fixer Vergütung besteht. Ziel ist eine flexible Vergütungspolitik, die auch einen Verzicht auf die Zahlung der variablen Komponente vorsehen kann. Unter Hinweis auf den Proportionalitätsgrundsatz finden derzeit die besonderen Regelungen hinsichtlich der zeitlich verzögerten Teilauszahlung von variablen Vergütungskomponenten mit risikobasierten Maluskomponenten für risikorelevante Mitarbeiter in der Gesellschaft keine Anwendung.

Die Höhe der variablen Vergütung wird für jeden Mitarbeiter durch den Vorstand unter Einbindung des Aufsichtsrats und für den Vorstand durch den Aufsichtsrat festgelegt. Die Gesellschaft hat keinen Vergütungsausschuss eingerichtet. Als Bemessungsgrundlage hierfür wird sowohl die persönliche Leistung der Mitarbeiter bzw. des Vorstands als auch das Ergebnis der Gesellschaft herangezogen. Die Vergütungen können den Angaben zur Mitarbeitervergütung entnommen werden.

Das Vergütungssystem wird mindestens einmal jährlich überprüft und bei Bedarf angepasst, um die Angemessenheit und Einhaltung der rechtlichen Vorgaben zu gewährleisten.

Ergebnisse der jährlichen Überprüfung der Vergütungspolitik

Die jährliche Überprüfung des Vergütungssystems wurde durch die Compliance-Funktion in Abstimmung mit dem zuständigen Vorstand der Gesellschaft durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, dass die aufsichtsrechtlichen Vorgaben eingehalten wurden und das Vergütungssystem angemessen ausgestaltet war. Zudem wurden keine Unregelmäßigkeiten festgestellt.

Angaben zu wesentlichen Änderungen der festgelegten Vergütungspolitik

Wesentliche Änderungen der festgelegten Vergütungspolitik gem. § 101 Abs. 4 Nr. 5 KAGB haben sich im Vergleich zum Vorjahr nicht ergeben.

Angaben für Institutionelle Anleger gemäß § 101 Abs. 2 Nr. 5 KAGB i.V.m. §134c Abs. 4 AktG

Wesentliche mittel- bis langfristige Risiken

Informationen über die wesentlichen mittel- bis langfristigen Risiken sind im Abschnitt Hauptanlagerisiken und wirtschaftliche Unsicherheiten des Tätigkeitsberichtes zu finden.

Zusammensetzung des Portfolios, Portfolioumsätze und Portfolioumsatzkosten

Informationen über die Zusammensetzung des Portfolios, die Portfolioumsätze und die Portfolioumsatzkosten sind im Jahresbericht in den Abschnitten „Vermögensaufstellung“,
„Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen“ und „Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote“ ersichtlich.

Berücksichtigung der mittel- bis langfristigen Entwicklung der Gesellschaft bei der Anlageentscheidung

Informationen zur Anlagestrategie und -politik sind im Tätigkeitsbericht im Abschnitt Anlagepolitik zu finden.

Einsatz von Stimmrechtsberatern und Umgang mit Interessenkonflikten

Angaben zur Stimmrechtsausübung sind auf der Webseite der Warburg Invest AG öffentlich zugänglich. Die Abstimmungs- und Mitwirkungspolicy ist unter folgendem Link zu finden:
https:/​/​www.warburg-invest-ag.de/​fileadmin/​Redaktion/​Veroeffentlichungen/​20191205_​Abstimmungs-und_​Mitwirkungspolicy_​Web.pdf
Die Interessenkonflikt Policy ist unter folgendem Link zu finden:
https:/​/​www.warburg-invest-ag.de/​fileadmin/​Redaktion/​Veroeffentlichungen/​Interessenkonflikt_​Policy.pdf

Handhabung von Wertpapierleihgeschäften

Wertpapierleihgeschäfte wurden im Berichtszeitraum nicht getätigt.

Angaben zur Erfüllung ökologischer oder sozialer Merkmale gem. der Offenlegungsverordnung (Verordnung (EU) 2019/​2088)

Da es sich um kein Mandat gem. Artikel 8 Absatz 1 oder in Artikel 9 Absätze 1, 2 oder 3 der VERORDNUNG (EU) 2019/​2088 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 27. November 2019 über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor handelt, entfallen Angaben gem. Artikel 11 der vorgenannten Verordnung. Die diesem Finanzprodukt zugrundeliegenden Investitionen berücksichtigen nicht die EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten.

weitere zum Verständnis des Berichts erforderliche Angaben

Für den vorliegenden Zeitraum sind keine weiteren Angaben erforderlich.

 

Hannover, den 20. Januar 2022

Warburg Invest AG

 

Caroline Specht Dr. Dirk Rogowski

VERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Warburg Invest AG, Hannover

Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresbericht nach § 7 KARBV des Sondervermögens WI Renten Classic – bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2020 bis zum 30. September 2021, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 30. September 2021, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2020 bis zum 30. September 2021 sowie die vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraums abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang – geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht nach § 7 KARBV in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts nach § 7 KARBV in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts nach § 7 KARBV“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der Warburg Invest AG (im Folgenden die „Kapitalverwaltungsgesellschaft“) unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht nach § 7 KARBV zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresbericht nach § 7 KARBV

Die gesetzlichen Vertreter der Kapitalverwaltungsgesellschaft sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts nach § 7 KARBV, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresbericht nach § 7 KARBV es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresberichts nach § 7 KARBV zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresberichts nach § 7 KARBV sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Investmentvermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet unter anderem, dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts nach § 7 KARBV die Fortführung des Sondervermögens durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft zu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts nach § 7 KARBV

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht nach § 7 KARBV als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht nach § 7 KARBV beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts nach § 7 KARBV getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresbericht nach § 7 KARBV, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts nach § 7 KARBV relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der Kapitalverwaltungsgesellschaft abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der Kapitalverwaltungsgesellschaft bei der Aufstellung des Jahresberichts nach § 7 KARBV angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht nach § 7 KARBV aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft nicht fortgeführt wird.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresberichts nach § 7 KARBV einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht nach § 7 KARBV die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht nach § 7 KARBV es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Hannover, den 21. Januar 2022

PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

 

Lothar Schreiber ppa. Tim Brücken
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

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