Jahresbericht zum 30. November 2021 Aktiv Strategie IV

Published On: Mittwoch, 23.03.2022By

Warburg Invest Kapitalanlagegesellschaft mbH

Hamburg

Aktiv Strategie IV

Jahresbericht zum 30. November 2021

Management und Verwaltung

Kapitalverwaltungsgesellschaft

WARBURG INVEST
KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH
Ferdinandstraße 75
D-20095 Hamburg
(im Folgenden: WARBURG INVEST)

Gezeichnetes und eingezahltes Kapital:
EUR 5.600.000,00
(Stand: 31. Dezember 2020)

Aufsichtsrat

Manuela Better (seit dem 22. November 2021)
M.M.Warburg & CO (AG & Co.)
Kommanditgesellschaft auf Aktien, Hamburg
– Vorsitzende –

Thomas Fischer
Sprecher des Vorstandes
MARCARD, STEIN & CO AG, Hamburg
– stellv. Vorsitzender –

Dipl.-Kfm. Uwe Wilhelm Kruschinski
Hamburg
sowie
Joachim Olearius (bis zum 19. November 2021)
Sprecher der Partner
M.M. Warburg & CO (AG & Co.)
Kommanditgesellschaft auf Aktien, Hamburg
– Vorsitzender –

Geschäftsführung

Christian Schmaal

Matthias Mansel

Verwahrstelle

M.M.Warburg & CO (AG & Co.)
Kommanditgesellschaft auf Aktien
Ferdinandstraße 75
D-20095 Hamburg

Abschlussprüfer

BDO AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Fuhlentwiete 12
D-20355 Hamburg
DEUTSCHLAND
www.bdo.de

Das Portfoliomanagement des Investmentvermögens ist ausgelagert an die MFI Asset Management GmbH, München.

 

1. Anlageziele und Anlagestrategie

Der Aktiv Strategie IV hat einen vermögensverwaltenden Ansatz mit globaler Ausrichtung und strebt langfristig die Erwirtschaftung eines hohen Ertrags an. Um diesem Ziel gerecht zu werden, wird der Aktiv Strategie IV hauptsächlich in Investmentvermögen verschiedener Assetklassen wie z.B. Aktien oder Renten investieren. Die Aktienquote darf bis zu 100% betragen. Die Auswahl der Zielfonds erfolgt nach quantitativen und qualitativen Kriterien. Bei Fonds, die sich nicht nach einer Benchmark richten, stehen in der Regel die quantitativen Kriterien noch mehr im Vordergrund.

 

 

2. Anlagepolitik und -ergebnis

Das Geschäftsjahr des abgelaufenen Berichtszeitraums war insbesondere durch die Corona Pandemie geprägt. Auch im Winter 2020/​2021 ergriff die Politik in einer Vielzahl von Ländern diverse Maßnahmen, um die Infektionsketten von COVID-19 einzudämmen. Viele Maßnahmen der Regierungen wie Hilfszahlungen für Unternehmen, Kurzarbeitergeld, etc. wurden bis in das Jahr 2021 weiter verlängert. Im Winter 2021 wurde vielen Leuten bewusst, dass COVID-19 kein kurzfristiges Ereignis ist, sondern die Welt noch längere Zeit begleiten wird.

Die unterstützenden Maßnahmen der EZB sowie der FED haben über den Berichtszeitraum angehalten. In der zweiten Hälfte des Jahrs 2021 sind die Inflationsraten in vielen Ländern immer mehr in den Vordergrund gerückt. U.a. bedingt durch Lieferkettenschwierigkeiten, sowie hohe Energiepreise haben sich die Teuerungsraten in vielen Ländern deutlich erhöht. So betrug die Inflationsrate für 2021 in den USA 7 % und in der Eurozone 5 %, wobei die Inflationsraten in den einzelnen Euro-Staaten teilweise noch deutlich höher lagen. Sowohl die FED als auch die EZB haben diese Entwicklung lange als vorübergehend bezeichnet und sahen sich deshalb (noch) nicht gezwungen, Gegenmaßnahmen einzuleiten. Potentielle Gegenmaßnahmen könnten auch zu einem Zielkonflikt führen. Sowohl die Vereinigten Staaten als auch diverse Länder der EU sind mit über 100 % des BIP verschuldet. Eine deutliche Erhöhung der Zinsen würde sich relativ schnell im Haushalt dieser Staaten, bedingt durch höhere Zinsen niederschlagen. Dies könnte eine Kettenreaktion auslösen.

Die Konjunktur hat sich in 2021 in vielen Staaten im Vergleich zu 2020 deutlich erholt. Allerdings hat sich COVID-19 nicht in Luft aufgelöst und die Länder werden einen Weg finden müssen damit zu leben und sich darauf einzustellen.

 

Die Ausrichtung des Aktiv Strategie IV war nahezu von Anfang an sehr aktienorientiert ausgelegt. Die Investitionsquote war nahe bei 100 %. Schwerpunktmäßig wurde in kostengünstige ETFs investiert. Der Schwerpunkt der Länderallokation war in den westlichen Ländern, USA und Europa, sowie in den Schwellenländern in Asien zu finden. Teilweise wurden Produkte eingesetzt, die das Währungsrisiko abgesichert haben.

Mitte Juli 2021 haben unsere technischen Signale unruhigere Märkte erahnen lassen. Von daher haben wir die Aktienquote in etwa halbiert. Der September 2021 hat sich dann als holpriger Börsenmonat gezeigt. Im Laufe des Oktobers 2021 sowie Novembers 2021 haben wir in zwei Schritten die Investitionsquote wieder auf nahezu 100 % erhöht.

 

Der Anteilswert des Aktiv Strategie IV erhöhte sich im Berichtszeitraum um 19,43 %. Die Berechnung erfolgt gemäß Bundesverband Investment und Asset Management e.V. – BVI. Wir weisen darauf hin, dass historische Daten zu Wertentwicklungen des Fonds keine Prognose auf eine ähnliche Entwicklung in der Zukunft zulassen.

 

 

Quellen des Veräußerungsergebnisses

Der positive Veräußerungserlös setzt sich zusammen aus Netto-Gewinnen aus der Veräußerung von Zielfonds sowie Netto-Verlusten aus Derivate-Geschäften. Die Netto-Verluste aus Futures resultieren aus der im Fonds umgesetzten Absicherungsstrategie.

 

Die entsprechenden Beträge können der Ertrags- und Aufwandsrechnung entnommen werden.

 

3. Wesentliche Risiken im Berichtszeitraum

 

Zins- und Spreadänderungsrisiken

Über die Investition in Rentenfonds (evtl. auch Mischfonds) mit Corporate bzw. High Yield Anteilen ist das Sondervermögen den Risiken der Änderungen sowohl der allgemeinen Marktzinsen als auch der Renditeaufschläge (Spreads) von bonitätsrisikobehafteten Emittenten ausgesetzt. Bei der Auswahl der Investments wurde zur Steuerung der allgemeinen Marktzinsrisiken die Duration in die Anlageentscheidung einbezogen. Die Duration ist ein Maß für die mittlere Laufzeit der Zahlungen eines Zinstitels/​Zinsportfolios und gleichzeitig ein Maß für die Reagibilität des Portfoliowertes auf Marktzinsänderungen. Je höher die Duration ist, umso stärker reagiert der Portfoliowert auf Änderungen der Marktzinssätze.

 

Währungsrisiken

Ein Teil der gehaltenen Zielfonds war im Berichtszeitraum in Vermögenswerte investiert, die in US-Dollar oder anderen Fremdwährungen notieren. Das Risiko von Fremdwährungspositionen wird von uns ganz bewusst im Sinne einer Risikodiversifizierung eingegangen. Dadurch trägt der Anleger des Aktiv Strategie IV in Teilen die Chancen und Risiken der Wechselkursveränderungen der verschiedenen Währungsräume relativ zum Euro.

 

Sonstige Marktpreisrisiken

Durch die Investition in Aktienfonds ist der Fonds entsprechend der Allokation den allgemeinen und spezifischen Kursrisiken der Aktienmärkte ausgesetzt. Die Kurs- oder Marktentwicklung an den Aktienmärkten hängt insbesondere von der Entwicklung der Kapitalmärkte ab, die wiederum von der allgemeinen Lage der Weltwirtschaft sowie den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in den jeweiligen Ländern beeinflusst wird. Auf die allgemeine Kursentwicklung, insbesondere an einer Börse, können auch irrationale Faktoren wie Stimmungen, Meinungen und Gerüchte einwirken. Die Quotensteuerung der Assetklassen erfolgte durch einen quantitativen Assetallokations-Prozess und einen Wertsicherungsmechanismus.

Die Anlagestrategie des Fonds beinhaltet auch – in indirekter Form – verbriefte Investments in physische Rohstoffe, die üblicherweise den Gesetzmäßigkeiten des Terminmarktes unterliegen. Insbesondere können sogenannte “Rollverluste“ am Terminmarkt Verluste produzieren, selbst wenn der jeweilige Rohstoffpreis längerfristig steigt.

 

Operationelle Risiken

Operationelle Risiken werden als die Gefahr von Verlusten definiert, welche infolge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen, Systemen bzw. als Folge von externen Ereignissen eintreten, einschließlich Rechtsrisiken. Entsprechend den aufsichtsrechtlichen Vorgaben hat die Gesellschaft eine unabhängige Compliance-Funktion eingerichtet, die darauf ausgelegt ist, die Angemessenheit und Wirksamkeit der seitens der Gesellschaft zur Einhaltung externer und interner Vorgaben eingerichteten Maßnahmen und Verfahren zu überwachen und regelmäßig zu bewerten und somit die operationellen Risiken möglichst gering zu halten. Zudem wird die Ordnungsmäßigkeit sämtlicher relevanter Aktivitäten und Prozesse durch die Interne Revision überwacht. Ausgelagerte Bereiche sind in die Überwachung einbezogen. Im Berichtszeitraum kam es zu keinen besonderen Vorkommnissen hinsichtlich der permanent bestehenden operationellen Risiken.

Liquiditätsrisiken

Aufgrund der breiten Streuung über eine Vielzahl von Investmentfonds verschiedener Kapitalanlagegesellschaften und deren gesetzlicher Rücknahmeverpflichtungen ist davon auszugehen, dass jederzeit ausreichend Vermögenswerte des Fonds zu einem angemessenen Verkaufserlös veräußert werden können. Zudem wird Liquidität in Form von Bankguthaben gehalten.

Das Sondervermögen war im Berichtszeitraum zu keiner Zeit in Investmentfonds mit eingeschränkter Liquidität investiert.

 

Bonitäts- und Adressenausfallrisiken

Um Bonitätsrisiken, die zu einem Ausfall der Zins- und Tilgungszahlungen führen können, zu beschränken, erwirbt das Fondsmanagement schwerpunktmäßig Zielfonds, die ihrerseits in Anleihen von Emittenten mit guter Bilanzqualität anlegen. Darüber hinaus haben wir eine breite Streuung über die Anlage in diverse Rentenfonds vorgenommen, die in unterschiedliche Bonitätsklassen (auch Hochzinsanleihen), Laufzeiten, Länder, etc. investieren. Adressenausfallrisiken ergeben sich weiterhin durch einen möglichen Ausfall der Kontrahenten von Devisentermingeschäften zur Währungsabsicherung sowie durch die Anlage liquider Mittel bei Banken. Letzteres Risiko erachten wir allerdings als gering, da Banken über einen staatlich oder privatwirtschaftlich organisierten Einlagensicherungsmechanismus verfügen.

 

 

 

 

 

 

4. Wesentliche Ereignisse im Berichtszeitraum

Im Berichtszeitraum waren keine wesentlichen Ereignisse für den Aktiv Strategie IV zu verzeichnen.

 

 

 

Ertrags- und Aufwandsrechnung (inkl. Ertragsausgleich)

für den Zeitraum vom 1. Dezember 2020 bis 30. November 2021

EUR
I. Erträge
1. Erträge aus Investmentanteilen 269.826,06
Summe der Erträge 269.826,06
II. Aufwendungen
1. Zinsen aus Kreditaufnahmen -725,00
2. Verwaltungsvergütung -372.612,48
3. Verwahrstellenvergütung -31.083,32
4. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten -16.340,33
5. Sonstige Aufwendungen -12.219,27
davon Fremde Depotgebühren -4.808,29
davon Verwahrentgelt -7.197,35
Summe der Aufwendungen -432.980,40
III. Ordentlicher Nettoertrag -163.154,34
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne 4.377.963,92
2. Realisierte Verluste -1.124.029,78
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften 3.253.934,14
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 3.090.779,80
1. Nettoveränderung der nichtrealisierten Gewinne 1.856.684,17
2. Nettoveränderung der nichtrealisierten Verluste 336.177,00
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 2.192.861,17
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres 5.283.640,97

Entwicklung des Sondervermögens

EUR
I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres 24.290.034,60
1. Ausschüttung für das Vorjahr 0,00
2. Mittelzu-/​abfluss (netto) 3.877.631,65
a) Mittelzuflüsse aus Anteilsschein-Verkäufen 18.854.911,81
b) Mittelabflüsse aus Anteilsschein-Rücknahmen -14.977.280,16
3. Ertragsausgleich /​ Aufwandsausgleich -299.171,80
4. Ergebnis des Geschäftsjahres 5.283.640,97
davon Nettoveränderung der nichtrealisierten Gewinne 1.856.684,17
davon Nettoveränderung der nichtrealisierten Verluste 336.177,00
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres 33.152.135,42

Verwendung der Erträge des Sondervermögens

Berechnung der Wiederanlage

insgesamt je Anteil
EUR EUR
I. Für die Wiederanlage verfügbar
1. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 3.090.779,80 11,122
II. Wiederanlage 3.090.779,80 11,122

Vergleichende Übersicht mit den letzten Geschäftsjahren

Geschäftsjahr Fondsvermögen am Ende des Geschäftsjahres Anteilswert
30.11.2021 EUR 33.152.135,42 EUR 119,29
30.11.2020 EUR 24.290.034,60 EUR 99,88
30.11.2019 EUR 28.334.786,52 EUR 114,15
30.11.2018 EUR 25.729.032,40 EUR 116,05

Vermögensübersicht zum 30. November 2021

Wirtschaftliche Gewichtung Geographische Gewichtung
Die Angabe der wirtschaftlichen und geographischen Gewichtung entfällt, sofern nicht angegeben.
Durch Rundungen bei der Berechnung des Prozentanteils am Nettoinventarwert können geringe Rundungsdifferenzen entstanden sein.
I. Vermögensgegenstände 100,87 % 100,87 %
1. Wertpapier-Investmentanteile 97,24 % 97,24 %
2. Bankguthaben/​Geldmarktfonds 3,62 % 3,62 %
II. Verbindlichkeiten -0,87 % -0,87 %
III. Fondsvermögen 100,00 % 100,00 %

Vermögensaufstellung im Detail

Käufe /​ Zugänge % des
Gattungsbezeichnung Stück, Anteile Bestand Verkäufe /​ Abgänge Kurs Kurswert Fonds-
ISIN /​ VWG bzw. Währung 30.11.2021 im Berichtszeitraum in Währung in EUR vermögens
Wertpapiervermögen 32.238.775,20 97,24
Investmentanteile 32.238.775,20 97,24
Gruppenfremde Investmentanteile
Deka EURO STOXX 50 UCITS ETF Inh.-Anteile ETF STK 106.200 35.600 EUR 41,6900 4.427.478,00 13,36
DE000ETFL029 /​ 0,15 % 0
Fidelity Fds-Asia Pacif.Opp.Fd Act. Nom. Sys.Hd EU STK 278.000 278.000 EUR 15,3400 4.264.520,00 12,86
LU1968466208 /​ 0,80 % 0
iShsV-MSCI W.EUR Hgd U.ETF Acc Reg. Shares EUR-Hed STK 60.000 60.000 EUR 76,3700 4.582.200,00 13,82
IE00B441G979 /​ 0,55 % 0
Lyxor Index-L.Co.St.EO 600(DR) Act. Nom.UCITS E STK 30.080 30.080 EUR 202,0000 6.076.160,00 18,33
LU0908500753 /​ 0,07 % 0
Ubs(I)Etf-Msci Usa Value U.E. Reg. Shares A Dis. U STK 41.200 41.200 EUR 87,0100 3.584.812,00 10,81
IE00B78JSG98 /​ 0,20 % 0
Vanguard S&P 500 UCITS ETF Registered Shs USD D STK 50.800 50.800 EUR 78,2210 3.973.626,80 11,99
IE00B3XXRP09 /​ 0,07 % 0
Xtr.(IE) – MSCI World Registered Shares 1D o.N. ET STK 70.900 0 EUR 75,1760 5.329.978,40 16,08
IE00BK1PV551 /​ 0,09 % 0
Käufe /​ Zugänge % des
Gattungsbezeichnung Stück, Anteile Bestand Verkäufe /​ Abgänge Kurs Kurswert Fonds-
ISIN /​ VWG bzw. Währung 30.11.2021 im Berichtszeitraum in Währung in EUR vermögens
Andere Vermögensgegenstände
Bankguthaben 1.201.065,55 3,62
EUR-Guthaben bei:
Verwahrstelle EUR 1.013.880,56 1.013.880,56 3,06
Landesbank Baden-Württemberg EUR 100.000,00 100.000,00 0,30
Guthaben in nicht EU/​EWR-Währungen
Verwahrstelle JPY 504.729,00 3.939,19 0,01
Verwahrstelle USD 94.483,98 83.245,80 0,25
Sonstige Verbindlichkeiten -287.705,33 -0,87
Rückstellungen aus Kostenabgrenzung EUR -49.134,66 -49.134,66 -0,15
Verbindlichkeiten aus Anteilscheingeschäften EUR -237.900,99 -237.900,99 -0,72
Zins- und Verwahrentgeltverbindlichkeiten EUR -669,68 -669,68 0,00
Fondsvermögen EUR 33.152.135,42 100,00
Anteilswert EUR 119,29
Umlaufende Anteile STK 277.905

Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen

Gattungsbezeichnung Stück, Anteile Käufe Verkäufe
ISIN /​ VWG bzw. Währung Zugänge Abgänge
Investmentanteile
KVG-eigene Investmentanteile
Warburg-Defensiv-Fonds Inhaber-Anteile A STK 0 20.500
DE000A2AJGR6 /​ 0,40 %
Gruppenfremde Investmentanteile
finccam Volatility Premium Inhaber-Anteile AK I STK 0 23.900
DE000A2JQK19 /​ 0,74 %
iShs-MSCI World UCITS ETF Registered Shares USD (D STK 15.000 64.000
IE00B0M62Q58 /​ 0,50 %
iShsIV-EO Ultrashort Bd U.ETF Registered Shares o. STK 0 11.406
IE00BCRY6557 /​ 0,09 %
iShsV-S&P500 EUR Hgd U.ETF Acc Reg. Sh. Month. EUR STK 0 60.400
IE00B3ZW0K18 /​ 0,20 %
Xtr.(IE) – S&P 500 Regist.Shares 1C EUR Hdg o.N. E STK 0 88.100
IE00BM67HW99 /​ 0,10 %

Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen

Derivate

Gattungsbezeichnung Volumen in 1.000
Terminkontrakte
Wertpapier-Terminkontrakte
Aktienindex-Terminkontrakte
Verkaufte Kontrakte
FUTURE EURO STOXX 50 DEC21 XEUR EUR 2.273
FUTURE EURO STOXX 50 SEP21 XEUR EUR 2.168
FUTURE NIKKEI 225 (OSE) DEC21 XOSE EUR 460
FUTURE NIKKEI 225 MINI SEP21 XOSE EUR 149
FUTURE S&P500 EMINI FUT DEC21 XCME EUR 9.028
FUTURE S&P500 EMINI FUT SEP21 XCME EUR 8.701
FUTURE STOXX EUROPE 600 DEC21 XEUR EUR 2.268
FUTURE STOXX EUROPE 600 SEP21 XEUR EUR 2.179

Anhang zum geprüften Jahresbericht per 30. November 2021

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Angaben zu den Verfahren zur Bewertung der Vermögensgegenstände

Die Bewertung erfolgt durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft.

Wertpapiere und Derivate, die zum Handel an einer Börse oder an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in den regulierten Markt oder Freiverkehr einer Börse einbezogen sind, werden, sofern vorhanden, grundsätzlich mit handelbaren Kursen bewertet.

Die Bewertung von verzinslichen Wertpapieren, rentenähnlichen Genussscheinen und Zertifikaten, welche nicht an einer Börse oder an einem anderen organisierten Markt notiert oder gehandelt werden oder deren Börsenkurs den tatsächlichen Marktwert nicht angemessen widerspiegelt, werden mittels externer Modellkurse, z.B. Broker Quotes, bewertet. In begründeten Ausnahmefällen werden interne Modellkurse verwendet, die auf einer anerkannten und geeigneten Methodik beruhen.

Sonstige Wertpapiere und Derivate, für die keine handelbaren Börsenkurse vorliegen, werden nach geeigneten Bewertungsmodellen unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten bewertet.

Anteile an Investmentvermögen werden mit ihrem letzten festgestellten Rücknahmepreis bewertet, sofern keine anderen Angaben unterhalb der Vermögensaufstellung erfolgen.

Bankguthaben werden zum Nennwert zuzüglich aufgelaufener Zinsen bewertet.

Sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert und Verbindlichkeiten werden zum Rückzahlungsbetrag bewertet.

Erläuterungen zur Vermögensaufstellung

Die Anzahl der umlaufenden Anteile zum Ende des Berichtszeitraumes und der Anteilswert sind unterhalb der Vermögensaufstellung angegeben.

Die Vermögensgegenstände des Sondervermögens sind auf der Grundlage nachstehender Kurse/​Marktsätze bewertet:

Inländische Vermögenswerte Kurse per 29. November 2021
Alle anderen Vermögenswerte Kurse per 29. November 2021
Devisen Kurse per 30. November 2021

Auf von der Fondswährung abweichend lautende Vermögensgegenstände werden zu dem unter Zugrundelegung des Morning-Fixings der Reuters AG um 10.00 Uhr ermittelten Devisenkurses der Währung in EUR taggleich umgerechnet.

Japanischer Yen 1 EUR = JPY 128,130000
US-Dollar 1 EUR = USD 1,135000

Kapitalmaßnahmen:

Alle Umsätze, die aus Kapitalmaßnahmen hervorgehen (technische Umsätze), werden als Zu- oder Abgang ausgewiesen.

Erläuterungen zur Ertrags- und Aufwandsrechnung

Die Aufgliederung wesentlicher sonstiger Erträge und sonstiger Aufwendungen erfolgt im Rahmen der Ertrags- und Aufwandsrechnung.

Die Ermittlung der Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne und Verluste erfolgt dadurch, dass in jedem Geschäftsjahr die in den Anteilspreis einfließenden Wertansätze der Vermögensgegenstände mit den jeweiligen historischen Anschaffungskosten verglichen werden, die Höhe der positiven Differenzen in die Summe der nicht realisierten Gewinne einfließen, die Höhe der negativen Differenzen in die Summe der nicht realisierten Verluste einfließen und aus dem Vergleich der Summenpositionen zum Ende des Geschäftsjahres mit den Summenpositionen zum Anfang des Geschäftsjahres die Nettoveränderungen ermittelt werden.

Angaben nach der Derivateverordnung

Die Auslastung der Obergrenze für das Marktrisikopotenzial wurde für dieses Sondervermögen gemäß der Derivateverordnung nach dem qualifizierten Ansatz anhand eines Vergleichsvermögens ermittelt.

 

Zusammensetzung des Vergleichsvermögens:
MSCI World (NR) LC (USD) 42,50 %
STOXX Europe 600 (NR) 42,50 %
iBoxx € Overall (TR) 15,00 %

 

Potenzieller Risikobetrag für das Marktrisiko:

 

Kleinster potenzieller Risikobetrag 3,638192 %
Größter potenzieller Risikobetrag 14,989156 %
Durchschnittlicher potenzieller Risikobetrag 8,114190 %

 

Unter dem potenziellen Risikobetrag für das Marktrisiko im Sinne des qualifizierten Ansatzes der Derivateverordnung versteht man das Risiko, das sich aus einer statistisch sehr ungünstigen Entwicklung von Marktparametern für das Investmentvermögen ergibt. Die Messung erfolgt anhand des Value-at-Risk (VaR), d. h. dem potenziellen Verlust, der innerhalb eines gegebenen Zeitraums mit einer gegebenen Wahrscheinlichkeit nicht überschritten wird. Die Risikokennzahlen wurden für den Zeitraum vom 1. Dezember 2020 bis 30. November 2021 auf der Basis des Historische-Simulation-Ansatzes mit den Parametern 99% Konfidenzniveau, 10 Tage Haltedauer unter Verwendung eines effektiven, historischen Beobachtungszeitraums von einem Jahr berechnet. Der potenzielle Marktrisikobetrag des Investmentvermögens ist limitiert auf das Zweifache des potenziellen Marktrisikobetrags des derivatefreien Vergleichsvermögens.

 

Angaben zu Derivaten und Wertpapier-Finanzierungsgeschäften gem. § 37 Abs. 1 und 2 DerivateV:
Die Angaben gem. § 37 Abs. 1 DerivateV entfallen, da zum Geschäftsjahresende keine entsprechenden Geschäfte offen waren.
Die Angaben gem. § 37 Abs. 2 DerivateV entfallen, da im Berichtszeitraum keine Wertpapier-Darlehen und Pensionsgeschäfte getätigt wurden.

Angaben über den im Berichtszeitraum genutzten Umfang des Leverage (§ 37 Abs. 4 DerivateV):

Durchschnittlicher Umfang des Leverage (Brutto-Summe der Nominalwerte) 1,08

 

Leverage bezeichnet jede Methode, mit der die Gesellschaft den Investitionsgrad des Fonds erhöht. Für die Angabe des Umfangs des Leverage wird das Anlagevolumen (einschl. des anzurechnenden Wertes der Derivate) auf die Höhe des Fondsvermögens bezogen. Bei Ermittlung des Umfangs des Leverage nach der Bruttomethode werden Derivate unabhängig vom Vorzeichen addiert (Brutto-Anrechnung). Der Umfang des Leverage nach der Bruttomethode ist mithin kein Indikator über den Risikogehalt des Investmentvermögens.

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote

Gesamtkostenquote (synthetisch) 1,72 %

 

Die Gesamtkostenquote (Total Expense Ratio TER) drückt sämtliche vom Sondervermögen im Jahresverlauf getragenen Kosten und Zahlungen (ohne Transaktionskosten, Zinsen aus Kreditaufnahme und etwaiger erfolgsabhängiger Vergütung) im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert des Sondervermögens aus. Der Aufwandsausgleich für die angefallenen Kosten wird nicht berücksichtigt. Da das Sondervermögen mehr als 10% seiner Vermögenswerte in andere Investmentvermögen („Zielfonds“) anlegen kann, fallen im Zusammenhang mit den Zielfonds weitere Kosten an, die bei der Ermittlung der TER anteilig berücksichtigt werden. Die Berechnungsweise entspricht der gemäß der CESR Guideline 10-674 in Verbindung mit der EU-Verordnung 583/​2010 empfohlenen Methode.

Die Beträge der Ausgabeaufschläge und Rücknahmeabschläge im Zeitraum vom 01.12.2020 bis 30.11.2021 für den Erwerb und die Rücknahme von Anteilen an Zielfonds betragen:

 

Ausgabeaufschläge 0,00 EUR
Rücknahmeabschläge 0,00 EUR

 

Die Verwaltungsvergütungssätze für die am Berichtstag im Bestand befindlichen Sondervermögen und die Sondervermögen, die im Berichtszeitraum ge- und verkauft wurden, sind in der Vermögensaufstellung bzw. der Auflistung der während des Berichtszeitraumes abgeschlossenen Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen, aufgeführt. Das Zeichen „+“ bedeutet, dass ggf. eine erfolgsabhängige Vergütung berechnet werden kann. Die Angaben zu den Vergütungssätzen wurden Wertpapierinformationssystemen wie WM Datenservice und anderen Wertpapierinformationsportalen wie Morning Star und Onvista entnommen.

 

Transaktionskosten 10.805,91 EUR
(Summe der Nebenkosten des Erwerbs (Anschaffungsnebenkosten) und der Kosten der Veräußerung der Vermögensgegenstände des Sondervermögens)

Anteile von Investmentfonds der WARBURG INVEST werden i.d.R. unter Einschaltung Dritter, d.h. von Banken, Finanzdienstleistern, Maklern und anderen befugten dritten Personen erworben. Der Zusammenarbeit mit diesen Dritten liegt zumeist eine vertragliche Vereinbarung zugrunde, die festlegt, dass die WARBURG INVEST den Dritten für die Vermittlung der Fondsanteile eine bestandsabhängige Vergütung zahlt und den Dritten der Ausgabeaufschlag ganz oder teilweise zusteht. Die bestandsabhängige Vergütung zahlt die WARBURG INVEST aus den ihr zustehenden Verwaltungsvergütungen, d.h. aus ihrem eigenen Vermögen.

Im Geschäftsjahr vom 01.12.2020 bis 30.11.2021 erhielt die Kapitalverwaltungsgesellschaft WARBURG INVEST für das Sondervermögen keine Rückvergütung der aus dem Sondervermögen an die Verwahrstelle oder an Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwendungserstattungen.

Angaben zur SFTR Verordnung 2015/​2365

Die Angaben gem. SFTR Verordnung 2015/​2365 entfallen, da im Berichtszeitraum keine Geschäfte im Sinne dieser Verordnung getätigt wurden.

Hinweis an die Anleger

Die diesem Finanzprodukt zugrunde liegenden Investitionen berücksichtigen nicht die EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten.

Angaben zur Mitarbeitervergütung

Anzahl Mitarbeiter: 33 (inkl. Geschäftsleiter) Stand: 31.12.2020
Geschäftsjahr: 01.01.2020 – 31.12.2020 EUR EUR EUR
Fixe Vergütung Variable Vergütung Gesamt Vergütung*
Gesamtsumme der gezahlten Mitarbeitervergütung im abgelaufenen Geschäftsjahr 3.278.956,70 672.750,00 3.951.706,70
Vergütungen an Geschäftsleiter, Risikoträger, Mitarbeiter mit Kontrollfunktion und Mitarbeiter in derselben Einkommensstufe 1.636.571,91
davon Geschäftsleiter 745,349,45
davon andere Risikoträger 532.912,55
davon Mitarbeiter mit Kontrollfunktion 358.309,91
davon Mitarbeiter mit gleicher Einkommensstufe 0,00

*Von den Investmentvermögen wurden keine direkten Zahlungen an Mitarbeiter geleistet

Vergütungsgrundsätze der Gesellschaft

WARBURG INVEST unterliegt den für Kapitalverwaltungsgesellschaften geltenden aufsichtsrechtlichen Vorgaben im Hinblick auf die Gestaltung ihres Vergütungssystems. Die detaillierte Ausgestaltung hat die WARBURG INVEST in Vergütungsgrundsätzen geregelt, deren Ziel es ist, eine nachhaltige Vergütungssystematik unter Vermeidung von Fehlanreizen zur Eingehung übermäßiger Risiken sicherzustellen.

WARBURG INVEST Kapitalverwaltungsgesellschaft ist von der Größenordnung eine kleinere Kapitalverwaltungsgesellschaft und weist hinsichtlich der internen Organisation sowie der Art und des Umfangs der verwalteten Investmentvermögen und getätigten Wertpapiergeschäfte eine geringe Komplexität auf. Die Einschätzung der geringen Komplexität im Bereich der internen Organisation beruht auf dem Sachverhalt, das WARBURG INVEST eine klassische interne Organisationsstruktur einer Kapitalverwaltungsgesellschaft aufweist mit den beiden Hauptfunktionen Portfoliomanagement und Risikocontrolling. In Bezug auf die verwalteten Investmentvermögen und die getätigten Wertpapiergeschäfte ist eine geringe Komplexität der WARBURG INVEST gegeben, weil es sich in der weit überwiegenden Anzahl der verwalteten Investmentvermögen um OGAW oder um Spezial – AIF mit festen Anlagebedingungen handelt, deren Anlagebedingungen sich stark an die Rahmenbedingungen zu OGAW anlehnen. Sowohl die vorgenannten Typen von Investmentvermögen als auch die anderen Typen (Gemischte Investmentvermögen, Sonstige Investmentvermögen) sowie die Finanzportfolioverwaltungsmandate investieren dabei in klassische Vermögensgegenstände und damit aktuell nicht in Vermögensgegenstände mit nennenswerter komplexer Struktur.

Die Vergütungsgrundsätze gelten für alle Mitarbeiter und Geschäftsführer der Gesellschaft. Durch das Vergütungssystem sollen keine Anreize geschaffen werden, übermäßige Risiken auf Ebene der verwalteten Investmentvermögen bzw. Finanzportfolioverwaltungsmandate oder auf Gesellschaftsebene einzugehen. Vielmehr soll eine Kontrollierbarkeit der operationalen Risikokomponenten verbunden mit festgelegten Zuständigkeiten erreicht werden.

Die Geschäftsführung der WARBURG INVEST legt die allgemeinen Grundsätze der Vergütungspolitik fest, überprüft diese regelmäßig und ist für deren Umsetzung sowie gegebenenfalls notwendige Anpassungen verantwortlich. Der Aufsichtsrat der WARBURG INVEST beaufsichtigt die Geschäftsführung bei der Umsetzung und stellt sicher, dass die Vergütungsgrundsätze mit einem soliden und wirksamen Risikomanagement vereinbar sind. Weiterhin stellt der Aufsichtsrat sicher, dass bei der Gestaltung und der Umsetzung der Vergütungsgrundsätze und -praxis die Corporate-Governance-Grundsätze und -strukturen der WARBURG INVEST eingehalten werden.

 

 

Angaben zur Höhe der Vergütung

Ein Teil der Mitarbeiter der WARBURG INVEST erhält eine Vergütung in entsprechender Anwendung des Gehaltstarifvertrags für das private Bankgewerbe. Alle anderen Mitarbeiter erhalten eine einzelvertraglich vereinbarte feste Vergütung. Neben der festen Vergütung können Mitarbeitern variable Vergütungen in Form von Sonderzahlungen gewährt werden. Diese werden von der Geschäftsführung nach Ermessen festgelegt.

Die Vergütungen von Geschäftsleitern der WARBURG INVEST richten sich nach den jeweils geltenden vertraglichen Vereinbarungen. Die Geschäftsleiter erhalten eine einzelvertraglich vereinbarte fixe Vergütung, außerdem können ihnen variable Vergütungen in Form von Sonderzahlungen gewährt werden, die nach Ermessen vom Aufsichtsrat festgelegt werden.

Der Gewährung einer erfolgsabhängigen Vergütung liegt insgesamt eine Bewertung sowohl der Leistung des betreffenden Mitarbeiters, seiner Abteilung als auch des Gesamtergebnisses der Gesellschaft zugrunde. Bei der Bewertung der individuellen Leistung werden finanzielle wie auch nicht finanzielle Kriterien berücksichtigt. Variable Vergütungselemente sind nicht an die Wertentwicklung der verwalteten Investmentvermögen bzw. Finanzportfolioverwaltungsmandate gekoppelt. Die Auszahlung der variablen Vergütung erfolgt unter Anwendung des Proportionalitätsgrundsatzes ausschließlich monetär und nicht verzögert. Grundsätzlich beträgt die variable Vergütung nicht mehr als 40 % der fixen Vergütung für einen Mitarbeiter.

Vergütungsbericht und jährliche Überprüfung der Vergütungspolitik

Die Geschäftsführung erstellt jährlich einen Vergütungsbericht in Zusammenarbeit mit dem Personalbereich, dem Leiter des Risiko Controllings und dem Chief Compliance Officer. Auf Basis des Vergütungsberichtes überprüft der Aufsichtsrat jährlich die Umsetzung und ggf. Aktualisierung der Vergütungsgrundsätze. Besonderes Augenmerk legt der Aufsichtsrat dabei auf die Einhaltung eines angemessenen Verhältnisses zwischen dem Anteil der festen Vergütung und dem flexiblen Anteil.

Zusätzlich führt die Interne Revision der Gesellschaft eine unabhängige Prüfung der Gestaltung, der Umsetzung und der Wirkungen der Vergütungsgrundsätze der WARBURG INVEST durch.

Im Rahmen der Überprüfung der Vergütungspolitik ergaben sich keine Abweichungen von den festgelegten Vergütungsgrundsätzen.

Änderungen der festgelegten Vergütungspolitik

Es haben sich gegenüber dem Vorjahr keine wesentlichen Änderungen ergeben.

Angaben zur Mitarbeitervergütung im Auslagerungsfall (Portfoliomanagement)

 

MFI Asset Management GmbH, München

Die KVG zahlt keine direkten Vergütungen an Mitarbeiter des Auslagerungsunternehmens.

Das Auslagerungsunternehmen hat für das Geschäftsjahr 2020 folgende Information selbst veröffentlicht bzw. uns zur Verfügung gestellt:

Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr des Auslagerungsunternehmens gezahlten Mitarbeitervergütung 997.000,00 EUR
davon feste Vergütung 975.000,00 EUR
davon variable Vergütung 22.000,00 EUR
Direkt aus dem Fonds gezahlte Vergütungen 0 EUR
Zahl der Mitarbeiter des Auslagerungsunternehmens 9,25

 

 

Hamburg, den 14. März 2022

WARBURG INVEST
KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH

Die Geschäftsführung

Vermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH, Hamburg

Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresbericht des Sondervermögens Aktiv Strategie IV – bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 1. Dezember 2020 bis zum 30. November 2021, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 30. November 2021, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Dezember 2020 bis zum 30. November 2021 sowie der vergleichenden Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraums abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang – geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresbericht

Die gesetzlichen Vertreter der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBHsind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht und dafür, dass der Jahresbericht es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung des Jahresberichts zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresberichts sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Investmentvermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet u.a., dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts die Fortführung des Sondervermögens durch die WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBHzu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.

Der Aufsichtsratder WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBHzur Aufstellung des Jahresberichts des Sondervermögens.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresbericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBHabzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBHbei der Aufstellung des Jahresberichts angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBHaufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBHnicht fortgeführt wird.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresberichts einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

 

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen u.a. den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Hamburg, den 15. März 2022

BDO AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

 

Dr. Zemke Butte
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

Ferdinandstraße 75 • 20095 Hamburg • Tel. +49 40 3282 – 5100

Internet: www.warburg-fonds.com • E-Mail: info@warburg-invest.com

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