Eigentlich müsste der Staat Jamaika eine einstweilige Verfügung beantragen gegen alle, die das Jamaika-Koalitionsverhandlungen nennen, denn so langsam bekommt der Name einen negativen Image bei der Bevölkerung. Das Nicht-einigen-können und das dauernde Gezänk gehen so langsam jedem auf den Zeiger. Letztlich werden sich die beteiligten Parteien dann doch einigen, denn Neuwahlen scheuen die sicherlich wie „der Teufel das Weihwasser“. Da würden dann sicherlich alle einen Denkzettel vom Wähler bekommen. Das Problem in den Verhandlungen scheint die CSU zu sein, die nicht einen Zentimeter von ihren Maximalforderungen abweichen will bzw. dann in Person von Horst Seehofer wohl auch nicht kann, denn ein Nachgeben bei wichtigen Punkten für die CSU würde einem Selbstmord für Seehofer gleichkommen. Es wäre Munition für seine Gegner in Bayern und Seehofer würde sich dann wohl kaum noch halten können als Ministerpräsident.
Ob und was sich dann nun bei den weiteren Verhandlungen noch bewegen kann, das ist im Moment das wohl größte Geheimnis der CSU-Granden.
Diese Koalitionsverhandlungen zeige aber auch Bild einer jetzt schon völlig zerrütteten Gemeinschaft, die nur eines gemeinsam haben, sie wollen an die Fleischtöpfe der Macht. In diesem Punkt sind sich dann alle einig. Vielleicht ist auch das der gemeinsame Nenner, auf den man sich einigen wird.
Nichts ist wie es scheint. Schon gar nicht aus heuitiger Sicht.
Dieser Drehhofer war doch im Begriff, schon wieder umzufallen.
Insofern hat ihm die FDP den Kotau vor der Monarchin Merkel mitsamt ihren Schwestern im Geiste -den so gen. „Grünen“- erspart.
Die Bayern werden ihm das jetzt nicht mehr durchgehen lassen.
Spätestens beim CSU-Parteitag ist er endgültig weg vom Fenster! Und das ist mehr als gut so.
Die CDU braucht hingegen noch ein wenig, um sich ihrer Totengräberin zu entledigen …
das Ringen um wichtige Weichenstellungen für die Zukunft der deutschen Bevölkerung als Gezänk
abzutun halte ich für falsch.