Unter dem Eindruck des tödlichen Attentats auf Ex-Ministerpräsident Shinzo Abe wird in Japan heute ein neues Oberhaus gewählt. Die Wahlen, die alle drei Jahre stattfinden, gelten generell als Zwischenzeugnis für eine Regierung. 125 Parlamentarier bzw. ungefähr die Hälfte der zweiten Kammer stehen zur Wahl.
Beobachter erwarten einen Sieg für die Regierungskoalition unter Führung der Liberaldemokratischen Partei (LDP) von Ministerpräsident Fumio Kishida. Auch Abe gehörte der Partei an. Die Wahl soll den Weg freimachen für Vorhaben wie eine Erhöhung des Verteidigungsbudgets sowie eine Wiederinbetriebnahme einiger Kernkraftwerke. Wahlkampfthema war auch die Inflation.
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