denn bei dem angebotenen Investment handelt es sich um ein partiarische Nachrangdarlehen. Daraus ergibt sich immer ein Totalverlustrisiko für den Anleger. Hinzukommt das es in der letzten hinterlegetn Bilanz der Holding des Unternehmens (Jäderberg & Cie. Holding GmbH) einen interessanten Passus gibt, der für uns eigentlich ein k.o Kriterium für ein Investment ist.
Zitat:Die Gesellschaft ist zum 31.12.2012 in Höhe von T€ 53 bilanziell überschuldet. Die bilanzielle Überschuldung ist dabei auf die Anlauf- und Finanzierungskosten während der Gründungs- und Anlaufphase der Gesellschaft zurückzuführen. Eine Überschuldung im rechtlichen Sinne (§19 InsO) liegt jedoch nicht vor, da die Geschäftsführung davon ausgeht, dass die Gesellschaft nach Beendigung der Gründungs- und Anlaufphase Jahresüberschüsse erwirtschaften wird.Zitat Ende Die Bilanz ist aus dem Jahre 2012. Ob sich die Gesamtsituation des Unternehmens mittlerweile verbessert hat wissen wir nicht.
Auch bei der Jäderberg & Cie. GmbH gibt es keine positiven Zahlen zu vermelden aus der letzten im Unternehmensregister hiterlegten Bilanz.
Schauen Sie selber.
Jäderberg & Cie. GmbH
Hamburg
Bekanntmachung gemäß § 9 Abs. 2 Nr. 2 VermAnlG
Die Jäderberg & Cie. GmbH beabsichtigt, von der JC Indian Sandalwood 5 GmbH & Co. KG als Emittentin begebene partiarische Nachrangdarlehen öffentlich anzubieten.
Ein vollständiger Verkaufsprospekt sowie das Vermögensanlagen-Informationsblatt werden bei der Jäderberg & Cie. GmbH und der JC Indian Sandalwood 5 GmbH & Co. KG, beide Otto-Ernst-Straße 6 in 22605 Hamburg, zur kostenlosen Ausgabe und auf der Homepage www.jaederberg.de zum kostenlosen Download bereitgehalten.
Hamburg, den 30. Mai 2017
Jäderberg & Cie. GmbH
Jäderberg & Cie. GmbH
Hamburg
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2012 bis zum 31.12.2012
BILANZ
AKTIVA
Gesamtjahr/Stand |
Vorjahr |
|
A. Anlagevermögen |
||
I. Sachanlagen |
14.816,43 |
13.966,00 |
B. Umlaufvermögen |
||
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände |
16.737,92 |
|
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und SchecksWertpapiere |
37.032,00 |
5.834,51 |
C. Rechnungsabgrenzungsposten |
3.644,00 |
6.605,51 |
D. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag |
484.933,00 |
521.933,268 |
Sonstige Aktiva |
13.372,38 |
0,00 |
Summe Aktiva |
553.797,81 |
565.077,20 |
PASSIVA
Gesamtjahr/Stand |
Vorjahr |
|
A. Eigenkapital |
||
I. Gezeichnetes Kapital |
25.000,00 |
25.000,00 |
II. Verlustvortrag |
-536.848,44 |
-79.055,08 |
III. Jahresüberschuss/(-)Jahresfehlbetrag |
26.915,44 |
-467.878,18 |
B. Rückstellungen |
11.456,00 |
8.879,00 |
C. Verbindlichkeiten |
541.995,06 |
556.198,20 |
Sonstige Passiva |
346,75 |
0,00 |
Summe Passiva |
553.797,81 |
565.077,20 |
ANHANG
Allgemeine Angaben
Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2012 wurde unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften des Handelsgesetzbuches und des GmbH-Gesetzes aufgestellt.
Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 1 HGB auf. Von den Erleichterungen für kleine Kapitalgesellschaften wurde teilweise Gebrauch gemacht.
Die gesetzlichen Gliederungsschemata der §§ 266 bzw. 275 HGB wurden angewandt. Für die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt (§ 275 Abs. 2 HGB).
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Die Gesellschaft ist zum 31.12.2012 in Höhe von T€ 485 bilanziell überschuldet. Die bilanzielle Überschuldung ist dabei auf die Anlauf- und Finanzierungskosten während der Gründungs- und Anlaufphase der Gesellschaft zurückzuführen. Eine Überschuldung im rechtlichen Sinne (§19 InsO) liegt jedoch nicht vor, da die Geschäftsführung davon ausgeht, dass die Gesellschaft nach Beendigung der Gründungs- und Anlaufphase Jahresüberschüsse erwirtschaften wird.
Die Bewertung erfolgte unter der Annahme der Unternehmensfortführung (Going-Concern-Prinzip).
Die Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten, gemindert um planmäßige Abschreibungen, bilanziert. Außerplanmäßige Abschreibungen werden vorgenommen, soweit eine voraussichtlich dauernde Wertminderung vorliegt.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert angesetzt. Wertberichtigungen waren nicht erforderlich.
Liquide Mittel sind zum Nominalwert bilanziert.
Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verpflichtungen und sind mit dem Erfüllungsbetrag bewertet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.
Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag bilanziert.
Geschäftsvorfälle in fremder Währung werden grundsätzlich mit dem Kurs zum Zeitpunkt der Erstverbuchung erfasst. Am Bilanzstichtag werden die auf fremde Währung lautenden langfristigen Vermögensgegenstände zum Briefkurs der Erstverbuchung oder zum niedrigeren beizulegenden Wert, unter Zugrundelegung des Devisenkassamittelkurses gemäß § 256a HGB am Bilanzstichtag, angesetzt. Auf fremde Währung lautende kurzfristige Verbindlichkeiten werden zum Devisenkassamittelkurs umgerechnet.
Erläuterungen zur Bilanz
Sämtliche Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.
Die Verbindlichkeiten beinhalten Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter in Höhe von T€ 358 (Vj. T€ 330).
Durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesicherte Verbindlichkeiten sowie sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen nicht.
Sonstige Angaben
Im Geschäftsjahr 2012 erfolgte die Geschäftsführung durch Herrn Peter Jäderberg, Kaufmann, Hamburg.
Der Geschäftsführer ist alleinvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.
Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss i.H.v. € 26.915,44 auf neue Rechnung vorzutragen.
Hamburg, den 15. Dezember 2013
(Peter Jäderberg)
Die Feststellung bzw. Billigung des Jahresabschlusses erfolgte am: 15.12.2013
Jäderberg & Cie. Holding GmbHHamburgJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2012 bis zum 31.12.2012BILANZAKTIVA
PASSIVA
ANHANGAllgemeine Angaben Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2012 wurde unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften des Handelsgesetzbuches und des GmbH-Gesetzes aufgestellt. Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 1 HGB auf. Von den Erleichterungen für kleine Kapitalgesellschaften wurde teilweise Gebrauch gemacht. Die gesetzlichen Gliederungsschemata der §§ 266 bzw. 275 HGB wurden angewandt. Für die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt (§ 275 Abs. 2 HGB). Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Die Gesellschaft ist zum 31.12.2012 in Höhe von T€ 53 bilanziell überschuldet. Die bilanzielle Überschuldung ist dabei auf die Anlauf- und Finanzierungskosten während der Gründungs- und Anlaufphase der Gesellschaft zurückzuführen. Eine Überschuldung im rechtlichen Sinne (§19 InsO) liegt jedoch nicht vor, da die Geschäftsführung davon ausgeht, dass die Gesellschaft nach Beendigung der Gründungs- und Anlaufphase Jahresüberschüsse erwirtschaften wird. Die Bewertung erfolgte unter der Annahme der Unternehmensfortführung (Going-Concern-Prinzip). Bei Finanzanlagen werden die Anteilsrechte zu Anschaffungskosten angesetzt. Außerplanmäßige Abschreibungen werden vorgenommen, soweit eine voraussichtlich dauernde Wertminderung vorliegt. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert angesetzt. Wertberichtigungen waren nicht erforderlich. Liquide Mittel sind zum Nominalwert bilanziert. Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verpflichtungen und sind mit dem Erfüllungsbetrag bewertet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag bilanziert. Geschäftsvorfälle in fremder Währung werden grundsätzlich mit dem Kurs zum Zeitpunkt der Erstverbuchung erfasst. Am Bilanzstichtag werden die auf fremde Währung lautenden langfristigen Vermögensgegenstände zum Briefkurs der Erstverbuchung oder zum niedrigeren beizulegenden Wert, unter Zugrundelegung des Devisenkassamittelkurses gemäß § 256a HGB am Bilanzstichtag, angesetzt. Auf fremde Währung lautende kurzfristige Verbindlichkeiten werden zum Devisenkassamittelkurs umgerechnet. Erläuterungen zur Bilanz Sämtliche Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten Forderungen gegenüber dem Geschäftsführer in Höhe von T€ 35 (Vj. T€ 92 ) und gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 362 T€ (Vj. T€ 316). Die Verbindlichkeiten beinhalten Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter in Höhe von T€ 0 (Vj. T€ 292) und gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von T€ 53 (Vj. T€ 52) Durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesicherte Verbindlichkeiten sowie sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen nicht. Sonstige Angaben Die Beteiligungsverhältnisse im Sinne des §285 Nr. 11 HGB zum 31.12.2012 sind im Folgenden dargestellt:
Im Geschäftsjahr 2012 erfolgte die Geschäftsführung durch Herrn Peter Jäderberg, Kaufmann, Hamburg. Der Geschäftsführer ist alleinvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit. Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresfehlbetrag i.H.v. € 28.230,77 auf neue Rechnung vorzutragen. Hamburg, den 12. Dezember 2013 (Peter Jäderberg) Die Feststellung bzw. Billigung des Jahresabschlusses erfolgte am: 15.12.2013 |
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Ich habe auch nach 15 minütigen Suchen im 164 (!) dicken Prospekt die Bilanz nicht gefunden. Sehr interessant waren jedoch die 16 Seiten Ausführungen zu den Risiken des Investments. Z.B. sind Großbrände im sehr trockenen Australien nicht selten. Oder aber die Gefahr von Schädlingen, die in den extrem großen Monokulturflächen perfekte Fress- und Vermehrungsbedingungen finden. Nicht unwahrscheinlich ist auch ein klimawandelbedingter deutlicher Rückgang der Niederschläge in der Region. Risikoreichere Investments sind wenige auf dem Markt …….
Aktueller – aus dem Jahr 2015 – ist die im Bundesanzeiger veröffentlichte Bilanz der „Jäderberg & Cie. Investment Management GmbH“. Auch auch die hatte einen (Zitat) „Nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag“ von 102.268,26 Euro.
Bei diesen Waldinvestment-Anbietern sollte man Insolvenzen von Green Planet AG, Lignum Sachwert Edelholz AG, Agrofinanz GmbH etc sehr vorsichtig sein. Erst wenn die mindestens 15-20 Jahre Historie und über mehrere Jahre Anleger auch bereits ausgezahlt haben, sollte man ein Investment in Betracht ziehen. Dann sollte das Unternehmen zudem testierte Bilanzen – mit Bilanzgewinn – zeitnah veröffentlichen.
Im aktuellen Prospekt ist ein aktueller Jahresabschluss hinterlegt
http://www.jaederberg.de/download-bereich.html