Ein Risiko welches natürlich so lange für den Anleger so lange besteht, bis er sein Geld dann komplett- inclusive Zinsen- zurückerhalten hat. Daran sollte man bei einer Investition denken. Eine Analyse zu dem Produkt findet man dann auch auf der Seite von Philip Nerb- Werteanalysen. Fakten zu dem Angebot:
Initiator: Jäderberg & Cie aus Hamburg Investitionsfokus: Finanzierung mehrerer Sandelholz-Plantagen im tropischen Norden Australiens Investitionsstruktur: partiarisches Darlehen mit qualifiziertem Nachrang Steuerliche Struktur: Einnahmen aus Kapitalvermögen Mindestdarlehenssumme: EUR 10.000 Laufzeit Darlehen: Festlaufzeit 12 bis 13 Jahre, kündbar ab Jahr 2 mit einer 6monatigen Frist Plazierungsfrist: bis 30. 06. 2018 Angebotsvolumen: EUR 10 Mio. bis max. EUR 100 Mio. Mindestkapital: nein Fremdkapital: ohne
Interessant an dem Angbot ist, das man ganz ohne Fremdkapital auskommen will, aber selbst wenn man geld dafür bei einer Bank aufnehmen wollte, würde mir dann spontan keine Bank einfallen die bereit wäre ein solches Vorhaben in dieser Branche auch mit einer Finanzierung zu begleiten.
Was usn nicht gefällt ist die letzte hinterlegte Bilanz die eine hohe bilanzielle Überschuldung beinhaltet. Da muss mand ann schon ganz schön viel vertaruen in ein Unternehmen haben um dort ein Investment zu tätigen. Entscheiden muss das dann aber jeder Anleger selber.
Jäderberg & Cie. GmbH
Hamburg
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2012 bis zum 31.12.2012
BILANZ
AKTIVA
Gesamtjahr/Stand |
Vorjahr |
|
A. Anlagevermögen |
||
I. Sachanlagen |
14.816,43 |
13.966,00 |
B. Umlaufvermögen |
||
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände |
16.737,92 |
|
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und SchecksWertpapiere |
37.032,00 |
5.834,51 |
C. Rechnungsabgrenzungsposten |
3.644,00 |
6.605,51 |
D. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag |
484.933,00 |
521.933,268 |
Sonstige Aktiva |
13.372,38 |
0,00 |
Summe Aktiva |
553.797,81 |
565.077,20 |
PASSIVA
Gesamtjahr/Stand |
Vorjahr |
|
A. Eigenkapital |
||
I. Gezeichnetes Kapital |
25.000,00 |
25.000,00 |
II. Verlustvortrag |
-536.848,44 |
-79.055,08 |
III. Jahresüberschuss/(-)Jahresfehlbetrag |
26.915,44 |
-467.878,18 |
B. Rückstellungen |
11.456,00 |
8.879,00 |
C. Verbindlichkeiten |
541.995,06 |
556.198,20 |
Sonstige Passiva |
346,75 |
0,00 |
Summe Passiva |
553.797,81 |
565.077,20 |
ANHANG
Allgemeine Angaben
Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2012 wurde unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften des Handelsgesetzbuches und des GmbH-Gesetzes aufgestellt.
Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 1 HGB auf. Von den Erleichterungen für kleine Kapitalgesellschaften wurde teilweise Gebrauch gemacht.
Die gesetzlichen Gliederungsschemata der §§ 266 bzw. 275 HGB wurden angewandt. Für die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt (§ 275 Abs. 2 HGB).
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Die Gesellschaft ist zum 31.12.2012 in Höhe von T€ 485 bilanziell überschuldet. Die bilanzielle Überschuldung ist dabei auf die Anlauf- und Finanzierungskosten während der Gründungs- und Anlaufphase der Gesellschaft zurückzuführen. Eine Überschuldung im rechtlichen Sinne (§19 InsO) liegt jedoch nicht vor, da die Geschäftsführung davon ausgeht, dass die Gesellschaft nach Beendigung der Gründungs- und Anlaufphase Jahresüberschüsse erwirtschaften wird.
Die Bewertung erfolgte unter der Annahme der Unternehmensfortführung (Going-Concern-Prinzip).
Die Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten, gemindert um planmäßige Abschreibungen, bilanziert. Außerplanmäßige Abschreibungen werden vorgenommen, soweit eine voraussichtlich dauernde Wertminderung vorliegt.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert angesetzt. Wertberichtigungen waren nicht erforderlich.
Liquide Mittel sind zum Nominalwert bilanziert.
Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verpflichtungen und sind mit dem Erfüllungsbetrag bewertet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.
Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag bilanziert.
Geschäftsvorfälle in fremder Währung werden grundsätzlich mit dem Kurs zum Zeitpunkt der Erstverbuchung erfasst. Am Bilanzstichtag werden die auf fremde Währung lautenden langfristigen Vermögensgegenstände zum Briefkurs der Erstverbuchung oder zum niedrigeren beizulegenden Wert, unter Zugrundelegung des Devisenkassamittelkurses gemäß § 256a HGB am Bilanzstichtag, angesetzt. Auf fremde Währung lautende kurzfristige Verbindlichkeiten werden zum Devisenkassamittelkurs umgerechnet.
Erläuterungen zur Bilanz
Sämtliche Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.
Die Verbindlichkeiten beinhalten Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter in Höhe von T€ 358 (Vj. T€ 330).
Durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesicherte Verbindlichkeiten sowie sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen nicht.
Sonstige Angaben
Im Geschäftsjahr 2012 erfolgte die Geschäftsführung durch Herrn Peter Jäderberg, Kaufmann, Hamburg.
Der Geschäftsführer ist alleinvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.
Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss i.H.v. € 26.915,44 auf neue Rechnung vorzutragen.
Hamburg, den 15. Dezember 2013
(Peter Jäderberg)
Die Feststellung bzw. Billigung des Jahresabschlusses erfolgte am: 15.12.2013
Bei 25 T€ gezeichneten Kapitals erschreckende 542 T€ Verbindlichkeiten !
Jäderberg & Cie hat bislang mehrere Sandelholz-Beteiligungsangebote aufgelegt. Es ist jedoch unverändert keine Leistungsbilanz oder ein unabhängiger Forstbericht über den Sachstand der bisherigen Aufforstungen auffindbar. Die Wälder könnten also katastrophal wachsen – und trotzdem könnte Jäderberg noch viele Jahre weiter Fonds etc platzieren, weil darüber nichts bekannt würde.