[UPDATE 11.08.2015]
Jürgen Henning aus Fort Myers war einer der großen Geldgeber der Macher der LICON aus Leipzig. Wer weiß so genau was Jürgen Henning im Jahre 2010 veranlasst hat, gegen seine Darlehensnehmer und Mitgesellschafter rechtlich vorzugehen. Dies in einer Form die aus meiner Sicht letztlich zum Untergang der LICON Unternehmensgruppe geführt hat. Ob sich Jürgen Henning dessen bewusst war als er mit seinem PR Berater damals auch eine Medienkampagne losgetreten hat, das weiss nur er alleine.
Tatsache ist, dass diese Medienaktion und Medienkampagne für uns die Ursache ist und bleibt, dabei lassen wir einmal unberücksichtigt, ob die Vorgehensweise von Herrn Henning dann auch berechtigt war, denn heute wissen wir, dass Herr Henning irgendwann danach sogar seine Anteile auf Vermittlung seiner ehemaligen Mitgesellschafter an einen den Mitgesellschaftern nahestehenden Dritten verkauft hat. Dies gescha im besonderen infolge einer gerichtlichen entscheidung, welche die Einziehung der Anteile als rechtswidrig und unwirksam beurteilte.
So gross kann die Schuld der Herren dann für Henning nicht gewesen sein, ansonsten hätte Jürgen Henning aus Ft. Myers (USA) diesen Schritt sicherlich nicht vollzogen. Heute ist die LICON Unternehmensgruppe nur noch ein Scherbenhaufen, aber ein Scherbenhaufen dessen Auswirkungen nicht vorrangig Herrn Henning schaden, sondern vor allem den Erwerbern der Denkmalschutzimmobilien.
Die letzte schlechte Nachricht kam dann am gestrigen Tage im Insolvenzregister. Die Fehrbelliner Höfe AG ,in welcher Jürgen Henning laut Registerlage im elektronischen Unternehmensregister und unter www.insolvenzbekanntmachung.de, noch Vorstand ist, musste als eine weitere Gesellschaft aus dem LICON Umfeld den Gang zum Insolvenzgericht antreten. Insolvenz angemeldet hat nun die Fehrbellinerhöfe AG Fehrbelliner Höfe. Ob ein Schaden, und wenn ja in welcher Höhe auch hier für Kunden des Unternehmens entstanden ist, das wird dann sicherlich auch das Insolvenzverfahren zeigen. Herr Henning legt (gegensätzlich zur öffentlich einsehbaren Registerlage) gleichwohl Wert darauf festzustellen, dass er an der Insolvenzanmeldung nicht beteiligt war. Er hatte sein Vorstandsmandat bereits zwei Jahre vorher nierdegelegt, wie er nunmehr anwaltlich mitteilen lies.
Rückblickend wird sicherlich auch Jürgen Henning, der sehr auf seine Reputation bedacht ist, sicherlich einmal überlegen müssen, „ob das dann alles so richtig war, die gesamte Auseinandersetzung unter Gesellschaftern so in die Öffentlichkeit zu tragen“. Solch eine Medienkampagne wie damals hält kein Unternehmen aus ohne dabei großen Schaden zu nehmen. Herr Henning soll, so hört man, einige Millionen für seine Anteile bekommen haben, sitzt deshalb sicherlich ganz entspannt in Fort Myer und schaut sich das aus der Ferne an, sein Lebenswerk könnte man sarkastisch sagen. Schön ware es, wenn denn die kolportierten Millioneneinnahmen stimmen Herr Henning, wenn sie einen Teil davon der Insolvenzmasse zuführen würden und man damit geschädigten Kunden, Handwerkern oder Mitarbeitern helfen könnte. Nun denn………
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