Die Arbeitslosigkeit europäischer Jugendlicher ufert mehr und mehr aus.
Für die EU wird sie zunehmend zu einem finanziellen Problem. Allein 2011 sollen wirtschaftliche Verluste von knapp 154 Milliarden Euro entstanden sein, schätzt die europäische Behörde Eurofound. Doch dies sind nicht die einzigen Probleme, die durch die Jugendarbeitslosigkeit anwachsen. Auch soziale Probleme wie die gesellschaftliche Entfremdung der betroffenen Jugendlichen bereiten zunehmend Schwierigkeiten. Jugendliche und junge Erwachsene sind die größten Verlierer der Krise. Knapp 14 Millionen EU-Bürger im Alter von 15 bis 19 Jahren sind derzeit ohne Ausbildung oder ohne Arbeitsplatz. Spitzenreiter ist Spanien mit einer Jugendarbeitslosigkeit von rund 50 Prozent. Doch nicht alles ist auf die schwierige Wirtschaftslage zurückzuführen. Gravierende Bildungsprobleme in den einzelnen Ländern sind in der Problematik nicht zu verleugnen.
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