Es war nicht der Abend des FC Bayern. Es war der Abend des SC Freiburg, er konnte erstmals ein Spiel in München gewinnen. Es war das 2. Spiel unter Thomas Tuchel und so langsam kehrt beim FC Bayern dann auch wieder Alltag ein, denn Thomas Tuchel kann auch nicht zaubern.
Der FC Bayern war im Spiel überlegen, aber konnte seine Chancen nicht in Tore umsetzen. Dann muss man eben auch mit einer Niederlage gegen den FC Freiburg leben.
Bayern muss sich langsam einmal selber hinterfragen, ob die Kritik von außen am fehlenden „Mia sein Mia“ Gefühl nicht berechtigt ist. Der heutige FC Bayern ist nicht mehr der Verein, den man noch aus Zeiten von Uli Hoeneß und Karl Heinz Rummenigge kennt.
Man muss auch den aktuellen Sportdirektor einmal kritisch hinterfragen. Seine Art und Weise ist eigentlich nicht der Stil des FC Bayern. Julian Nagelsmann wird sich klammheimlich gefreut haben, was man ihm sicherlich nicht verdenken kann. Ob man mit ihm das Spiel gewonnen hätte, wird man nicht herausfinden. Klar ist aber, dass der Vorgang „Nagelsmann“ den Verein derzeit so stark beschäftigt, dass man im Kopf nicht frei ist.
Genau deshalb sollte der FC Bayern das Thema nun „zu Ende bringen“ und sich mit Julian Nagelsmann auf eine Abfindung einigen. Nagelsmann könnte dann wieder einen neuen Job übernehmen und der FC Bayern hätte das Thema endlich vom Tisch.
Reden sollte man beim FC Bayern auch mit Top Fussballtalent Jamal Musialla. Er muss noch viel an seinem Charakter arbeiten, denn es gehört sich nicht nach dem Spiel, was man verloren hat, dem gegnerischen Trainer den Handschlag zu verweigern. Auch da muss man dann Größe zeigen und auch mal eine Niederlage anerkennen. Der FC Bayern muss aufpassen, dass er am Ende der Saison nicht ohne jeden Titel dasteht. Das Triple zumindest ist Geschichte.
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