Der Chef der Eurogruppe, Jean-Claude Juncker, droht Griechenland mit einem Ende der Finanzhilfen durch die Europäische Union.
Sollte Griechenland die notwendigen Reformen nicht durchsetzen, könne es auch von anderen keine „Solidaritätsleistungen“ erwarten, sagte Juncker laut einer Vorabmeldung dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. „Wenn wir festellen sollten, dass alles schiefgeht in Griechenland, dann würde es kein neues Programm geben“, warnte der Eurogruppen-Chef. Das hieße, dass Griechenland im März Pleite sein würde.Allein die theoretische Möglichkeit der Staatspleite sollte den Griechenland „dort Muskeln verleihen, wo sie im Augenblick noch ein paar Lähmungserscheinungen haben“, sagte Juncker. Vor allem die Privatisierung von Staatsbetrieben sei noch nicht ausreichend vorangetrieben worden. In diesem Punkt werde die EU aber „nicht lockerlassen“.
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