OB Burkhard Jung wird derzeit sicherlich ausloten, wie groß seine Chancen wirklich sind, dann auch in das Amt gewählt zu werden. Mit dem amtierenden Bautzener Landrat hat Jung da sicherlich eine ernstzunehmende Konkurrenz. Trotzdem, mit der Meldung zu OB Burkhard Jung begannen natürlich auch die Spekulationen in den Medien, „wer es dann nach Jung werden könnte?“ Auch wir gehörten da zu den Spekulanten und sehen in Jens Lehmann, derzeit MdB der Leipziger CDU in Berlin, den besten Kandidaten, wenn es zu einer OB-Neuwahl kommen sollte. Nun bringt sich Sachsens Justizminister Gemko ins Spiel.
Klar, dass sich jetzt auch weitere Personen selber ins Spiel bringen. Personen, die wir aber als nicht geeignet ansehen, um Leipzig neue Visionen zu geben, denn verwaltet wurde Leipzig lange genug. Leipzigs neuer OB muss einer sein, der eine klare Vision von Leipzig 2030 hat. Justizminister Gemko hat sich mit Visionen zu was auch immer bis heute nicht wirklich hervorgetan. Gemko ist „Verwalter“.
Den brauchen wir in Leipzig dann definitiv nicht. Gemko müsste dann aber auch die Leipziger CDU erst einmal davon überzeugen, „dass er der richtige Kandidat ist“ für den Job und das er Wahlen gewinnen kann. Ob die Leipziger CDU da Justizminister Gemko wirklich als geeigneten Kandidaten sieht oder sich doch über Jens Lehmann Gedanken macht, wird man abwarten müssen. Eines ist allerdings sicher, nicht nur die CDU macht sich jetzt schon über einen Nachfolger Gedanken, sondern intern sicherlich alle anderen Parteien in Leipzig auch.
Leipzigs Linke will möglicherweise mit Bürgermeister Heiko Rosendahl ins Rennen einsteigen. Zumindest hört man das im Umfeld der Leipziger Linken.
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