Startseite Allgemeines juwi Bau Festzins GmbH- Finger weg, wenn sie eine sichere Geldanlage für Ihre Altersvorsorge suchen
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juwi Bau Festzins GmbH- Finger weg, wenn sie eine sichere Geldanlage für Ihre Altersvorsorge suchen

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Dazu ist das Produkt definitiv nicht geeignet, denn ihre Investition in dieses Produkt unterliegt einem Totalverlustrisiko, darüber sollten Sie sich im Klaren sein. Leider kann man auf der ersten Webseite des Unternehmen nur das man hier genau dieses Risiko nicht aufzeigt. Hier ist hier leider nur Nachfolgensdes zu lesen Zitat:

juwi Invest GmbH: ökologische Geld- und Vermögensanlagen

Sie interessieren sich, wofür Ihr Geld verwendet wird? Sie möchten nicht nur eine attraktive Rendite, sondern auch eine lebenswerte Zukunft mitgestalten? Die juwi Invest GmbH vermittelt Ihnen ökologische Geld- und Vermögensanlagen. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir erneuerbare Energien wirtschaftlich und zuverlässig nutzen. Wir bieten Ihnen nur Produkte an, die unseren Anforderungen an Transparenz und Sicherheit entsprechen.  Lassen Sie Ihren persönlichen Überzeugungen Taten folgen – und profitieren Sie dabei von attraktiven Konditionen und Renditen. Gemeinsam können wir mit einem sauberen, nachhaltigen Energiesystem die natürlichen Lebensgrundlagen erhalten – für uns und für künftige Generationen. Es gilt, jetzt die Energiewende zu gestalten – 100% erneuerbar sind das Ziel. Ihr Engagement zählt! Zitat Ende

Die letzte im Unternehmensregister hinterlegte Bilanz des Unternehmens juwi invest GmbH weist zum Beispiel ein hohes 6 stelliges Minus aus, das als nicht gedeckten Fehlbetrag.

Bilanzjuwiinvest

Zu beachten ist auch das geringe Eigenkapital des Unternehmens, der hohe Verschuldungsgrad und der geringe Gewinn den man ausweist im Mutterunternehmen. Wir hoffen nicht das es bei diesem Unternehmen irgendwann einmal ein ähnliche Entwicklung wie beim Unternehmen Prokon gibt. Das wäre Fatal für die Branche.

Stellungnahme der JUWI Invest GmbH zu unserem Artikel

 

Sehr geehrter Herr Bremer,

 

betreffs unseres gestrigen Telefonats zu Ihrem Artikel https://www.diebewertung.de/2014-04-02/juwi-bau-festzins-gmbh-finger-weg-wenn-sie-eine-sichere-geldanalge-fuer-ihre-altersvorsorge-suchen-170967 halte ich es für etwas irreführend, die Bilanz der juwi Invest GmbH zu verlinken. Die juwi Invest GmbH ist kein Unternehmen der juwi AG und somit mit der Emittentin juwi Bau Festzins GmbH gesellschaftsrechtlich nicht verbunden, d.h. wir gehören nicht zum Konsolidierungskreis der juwi AG. Die juwi Invest GmbH hat für das o.g. Produkt den Vertrieb übernommen. Da juwi Invest erst Ende 2011 das operative Geschäft aufgenommen hat und in 2012 wenige Produkte mit sehr geringen Vermittlungsprovisionen vertrieben hat, ist das Ergebnis in 2012 negativ. Klar wird auch, dass juwi Invest in 2012 sehr schlang aufgestellt war. Das Geld der Anleger des o.g. Produktes lag undliegt zu keinem Zeitpunkt bei juwi Invest, so dass die Aussage über die Sicherheit der Geldanlage in keinem relevant Zusammenhang mit juwi Invest steht. Wenn überhaupt sinnvoll, wäre der Link auf die Bilanz der juwi AG interessanter. Im Übrigen ist das Produkt juwi Bauzins Deutschland 1 nie als Vorsorgeprodukt, schon gar nicht zur Altersvorsorge, beworben worden. Selbst in den Online-Bannerschaltungen gab es den Hinweis, dass es sich um ein Nachrangdarlehen handelt.

 

Da Sie das Thema Verbraucherschutz interessiert, möchten ich Ihnen gerne einen Einblick in unsere Prozesse zur Sicherstellung des Anleger- und Verbraucherschutzes geben, die wir durchaus, wie auch unsere Risikohinweise, als vorbildlich ansehen:

 

So haben wir darauf geachtet, dass ein Kunde genügend Zeit hat, die Anlegerbroschüre zu lesen. Dazu wird auf dem Zeichnungsschein das Datum des Erhalts der Anlegerbroschüre erfragt. Bei Zeichnungen, wo es nicht mindestens einige Tage Abstand zwischen Erhalt der Anlegerbroschüre und Datum der Unterschrift gab, haben wir die Investoren angeschrieben und die Annahme der Zeichnung verzögert. Bei Kunden, die zu einem Informationsgespräch ins Büro kamen, wurde die Entgegennahme des Zeichnungsscheins nur akzeptiert, wenn der Kunde zuvor bereits die Anlegerbroschüre erhalten und gelesen hatte. Das heißt umgekehrt: Kunden, die zuvor noch nicht die Anlegerbroschüre erhalten hatten, haben bei einem solchen Gespräch nie die Zeichnung ausgefüllt, sondern wurden gebeten, sich die Anlegerbroschüre in Ruhe zuhause durchzulesen und dann erst ihre Zeichnungsunterlagen reinzusenden.

 

Außerdem ist Bestandteil der Zeichnungsunterlagen eine Angemessenheitsprüfung. Kunden, die gemäß ihrer Angaben keine ausreichenden Kenntnisse und/oder Erfahrungen nach unseren zuvor festgelegten Kriterien hatten, erhielten ein entsprechendes Schreiben, wie anbei in den Scans „Mit einem Xerox-Multifunktionsgerät…“ ersichtlich. Auch Kenntnisse und Erfahrungen „nur“ aus dem Bereich Aktien, Aktienfonds, Anleihen, Rentenfonds, Immobilienfonds und/oder Geldmarktfonds haben wir dabei als nicht ausreichend bewertet. Insofern erhielten viele Zeichner dieses Schreiben. Wie Sie anhand einiger beispielsweise zusammengestellter Scans anbei ersehen können, haben daraufhin eine Reihe von Zeichnern ihre Zeichnung zurückgezogen. Das bedeutet, dass juwi Invest zugunsten des Anleger- und Verbraucherschutzes hier Widerrufe und somit zusätzliche Kosten und ein schlechteres Vertriebsergebnis bewusst in Kauf genommen hat.

 

Studie „Klimafreundliche Geldanlage“. Ich hatte Ihnen hier versprochen, den Link zuzusenden: http://www.verbraucherzentrale-bremen.de/umweltinvestments

 

In der Studie „Klimafreundliche Geldanlage“ untersuchten die Verbraucherzentralen Bremen, Hamburg, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein im November 2013 die Risikohinweise bei Kapitalmarktprodukten. Im Marktcheck bestätigten sie bei der festverzinslichen Kapitalanlage von juwi das Vorhandensein entsprechender Risikohinweise auf allen untersuchten Unterlagen. Zugleich kritisierten sie, dass dies kein Standard in der Branche sei und Hinweise auf Risiken häufig unzureichend erfolgten. Die Verbraucherzentrale meldete: „Bei vielen Geldanlagen (…) weisen Anbieter nur unzureichend auf das Risiko des Totalverlustes hin.“ Bei der Kapitalanlage von juwi wurde bei allen untersuchten Unterlagen im Marktcheck als Zeichen ein „Grünes Häkchen“ gesetzt. Warum die Verbraucherzentrale in ihrem Marktcheck nicht alle unsere Unterlagen untersuchte, entzieht sich unserer Kenntnis. Gerne sende ich Ihnen im Anhang den Zeichnungsschein zu, der auch noch auf http://www.juwi-invest.de/bauzins_deutschland1/downloads/downloads.html zum Download verfügbar ist. Unter Punkt 6 wird hier in einer Risikobelehrung auch auf dem Zeichnungsschein ebenfalls explizit auf das Totalverlustrisiko hingewiesen. Auf einen Kurzprospekt haben wir bewusst verzichtet, denn der Kunde unterschreibt ja, dass er die Anlegerbroschüre gelesen hat, die in einem eigenen Kapitel umfassend über die Risiken aufklärt (Seiten 27-35). Insgesamt haben wir auf eine klare Darstellung in der Anlegerbroschüre und ihre gute Lesbarkeit Wert gelegt. Zusätzlich existiert als Kurzinfo bzw. Werbematerial und Erstinformation der 4-Seiter, wo die Risikohinweise gleichberechtigt neben den Chancen stehen.

Diese Kurzinfo habe ich Ihnen beigefügt und kann Sie Ihnen bei Interesse auch in gedruckter Form zusenden. Hier wird auf der ersten Innenseite groß direkt unter Konditionen auch über die Risiken aufgeklärt. Für weitere Rückfragen, auch zu unseren Qualitätssicherungsprozessen und Abläufen im Sinne des Kundenschutzes, stehe ich gerne zur Verfügung.

1 Komment

  • Tja, was soll man dazu sagen?

    Dass die Bilanz der Juwi Invest als Vermittler nichts über die Kapitalverwendung in EE Projekten und deren Erfolg aussagt liegt ja wohl auf der Hand und ist nichts Neues.

    Viel eher verunsichernd und somit vielleicht auch ziemlich ungeschickt ist die Antwort von Juwi Invest – spricht nicht gerade für Unternehmenstransparenz und Offenheit, angesichts dessen, daß hier viele Kleinanleger ihre hart erarbeiteten Rücklagen im Sinne des Umweltschutzes investieren wollen. Da stellt sich für mich doch erstmal die Frage Nr. 1 ob wir es denn hier wirklich mit Umweltschutz zu tun haben (ohne Verweis auf Fukushima, denn das steht ausser Frage das dies nicht die Lösung ist und sein kann)

    Die Risiken des Totalverlusts sind doch faktisch mehr als gegeben. Die Energiewende steht umweltpolitisch und technisch begründet auf der Kippe. Somit steht auch der Konsortialkredit auf der Kippe. Das ganze subventionsgestüzte Schneeballsystem und steht auf der Kippe und somit droht die Insolvenz und eben somit der Totalverlust. Und als Kleinanleger solche Risiken eingehen wegen 5% Rendite, wo die verdeckte Inflation schon höher ist?

    Ich hätte ehrlich gesagt an dieser Stelle eher eine überzeugendere Stellungnahme z.B. zur Unternehmensbilanz der Hauptgeschäftsprozesse erwartet und eine Stellungnahme zur strategischen Ausrichtung – Fehlanzeige.

    Bilanz?
    Speicherkonzepte, Forschung und Pilotprojekte?
    ggf. Auslandsmärkte?
    Verbesserte Zusammenarbeit mit Naturschutzvertretern?
    Schmälerung von Geschäftsprozessen?

    Die EEG- basierten Projekte können keineswegs weitere Grundlage für Investoren sein….

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