K+S warf der Dow-Sparte Rohm & Haas vor, für den Verkauf des Unternehmens im vergangenen Jahr einen zu hohen Preis verlangt zu haben, wie aus am Donnerstag veröffentlichten Unterlagen eines New Yorker Bundesbezirksgerichtes hervorging.Statt der gezahlten rund 1,58 Milliarden Dollar hätte der Endpreis nur bei 1,56 Milliarden Dollar liegen dürfen. Rohm & Haas schulde den Kasselern 14,6 Millionen Dollar plus Zinsen. K+S zufolge sei in der Verkaufsvereinbarung festgeschrieben worden, dass der Endpreis für Morton nach dem Ende des Geschäfts erhöht oder gesenkt werden würde.
Das Unternehmen warf Rohm & Haas zudem vor, Verpflichtungen zur Zahlung von Renten in Kanada nicht offengelegt zu haben. Dafür müsse der US-Konzern 19 Millionen kanadische Dollar zahlen. Rohm habe noch keinen Einblick in die Unterlagen gehabt, sagte ein Sprecher von Dow Chemical. Das Unternehmen gehe aber davon aus, dass die Klage unbegründet sei. Dow Chemical hat Morton Salt am selben verkauft an dem der Konzern Rohm & Haas gekauft hat. Durch die Übernahme von Morton Salt im April 2009 stieg K+S zum weltgrößten Salzhersteller auf.
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