Der Klimawandel droht nicht nur unsere Umwelt zu verändern, sondern könnte auch gravierende Auswirkungen auf unsere Tassen Kaffee haben. Die globalen Veränderungen im Klima setzen den Kaffeesektor erheblich unter Druck und könnten Kaffee, eines der Lieblingsgetränke der Deutschen, zu einem kostbaren Gut machen.
Sophie von Loeben vom Potsdam Institut für Klimawandelforschung (PIK) weist darauf hin: „Es gibt Studien, die prognostizieren, dass die für den Kaffeeanbau geeigneten Flächen bis 2050 um bis zu die Hälfte reduziert werden könnten.“ Dieses Phänomen betrifft insbesondere die Hauptproduzentenländer des Kaffees weltweit.
Wenn die Anbauflächen schwinden, wird nicht nur die Menge, sondern auch die Qualität des Kaffees beeinträchtigt. Eine reduzierte Produktion bei anhaltend hoher Nachfrage kann zu steigenden Preisen führen, wodurch Kaffee zu einem Luxusartikel werden könnte. Darüber hinaus könnten sich Geschmack und Aroma des Kaffees verändern, da sich die Anbaubedingungen verschlechtern. Dies wiederum hat tiefgreifende soziale und wirtschaftliche Auswirkungen für Kaffeebauern und -produzenten in den betroffenen Regionen. Es unterstreicht die Notwendigkeit, nachhaltige und klimaresistente Anbaumethoden zu fördern und zu unterstützen.
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