Rund hundert internationale Ermittler nahmen an der Konferenz gegen den Online-Drogenhandel teil, die vom österreichischen Bundeskriminalamt gemeinsam mit dem Landeskriminalamt Bayern veranstaltet wurde.
Der Direktor des österreichischen Bundeskriminalamtes General Franz Lang, der Leiter der Abteilung im österreichischen Bundeskriminalamt zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität, Oberrat Dieter Csefan, und der Leiter des Rauschgiftdezernates des Bayerischen Landeskriminalamts, Kriminaldirektor Jörg Beyser, eröffneten am 7. Mai 2019 in Landshut in Bayern eine internationale Konferenz zur Bekämpfung des Online-Drogenhandels.
Der Drogenhandel findet zusehends mehr im Internet statt. Sowohl im „Darknet“, als auch im allgemein zugänglichen Netz, auf Seiten von scheinbar legalen Online-Shops. Die verbotenen Waren werden mit der Post oder Paketboten nach Hause geliefert. Da der Online-Handel mit Suchmittel international abläuft, wurde vom Bundeskriminalamt gemeinsam mit dem Bayerischen Landeskriminalamt eine internationale Fachkonferenz ausgerichtet.
Knapp hundert Ermittler aus rund 35 Ländern von Polizei, Zoll, ermittlungsführenden Staatsanwaltschaften sowie Vertreter von INTERPOL, EUROPOL, dem Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung und die Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht tauschen sich vom 7. bis 8. Mai 2019 in Landshut zum weiteren Vorgehen, über Strategien und gemeinsamen Ermittlungen aus.
Das gemeinsame Projekt mit dem Titel „Combatting suspects dealing in drugs on the Internet – prosecution and prevention (CSI-PP)“ wird von der Europäischen Union finanziert. Ziel des Projekts ist es, den Verfolgungsdruck auf Kriminelle zu erhöhen, die mit Drogen im Netz handeln.
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