Zugegeben Oberbürgermeister Jung (ehemaliger Lehrer aus dem Siegerland) gehört durchaus nicht zu den beliebtesten Politikern in Leipzig.
Mit zu vielen hausgemachten Problemen hat er zu kämpfen, nicht alleine durch ihn verursacht, aber ob er der richtige Mann zur Lösung ist fragen sich sicherlich viele in Leipzig.
Man hört davon, daß es bereits ein erstes Warmlaufen von möglichen OB Kandidaten für 2015 gebe soll. Nun gut, weit ist hin. Jetzt aber erregt Jung Aufsehen mit einer spektakulären Entscheidung, die für viele Bürger nicht nachvollziehbar sein dürfte. Dass Jung mit dem Kulturbürgermeister nicht „gut Freund“ ist wird in den Rathausfluren seit geraumer Zeit geflüstert. Nun hat er dem Kulturbürgermeister Michael Faber (parteilos) Teile seiner Zuständigkeiten entzogen. Das teilte die Stadtverwaltung am Montagabend mit. Hintergrund sei die Auseinandersetzung innerhalb der Stadtspitze um den Umgang mit der Novellierung des sächsischen Kulturraumgesetzes. Faber ist damit nicht mehr für städtische Eigenbetriebe wie das Gewandhaus und die Oper zuständig. Ob sich Herr Jung und der Stadt Leipzig damit einen Dienst erwiesen hat, dürfen wir sehr bezweifeln, denn jetzt ist Leipzig’s Kultur mal wieder N E G A T I V im Gespräch. Manchmal sind „Eitelkeiten“ auch ein Anfang vom Ende.
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