Kampf um Kabul hat begonnen – das Versäumnis des Heiko Maas

Was haben Sie da getan, oder besser nicht getan Herr Bundesaußenminister Heiko Maas? Ihre politische Fehleinschätzung der aktuellen Lage in Kabul kann nun Menschen das Leben kosten, denn bereits heute droht der Einmarsch der Taliban. Wie wollen Sie das Botschaftspersonal jetzt „heil“ aus Afghanistan herausbekommen? Schämen Sie sich Herr Minister für die politische Fehleinschätzung.

Der Kampf um Kabul hat Berichten zufolge begonnen. Die militärische Lage ist unklar. Aus dem Umfeld der Taliban und auch aus Kabul erreichen widersprüchliche Berichte die Weltöffentlichkeit.

In Kabul spielten sich chaotische Szenen ab. Es kam zu einer Schießerei vor einer Bank, wie ein Bewohner der Stadt sagte. Viele Menschen versuchten, ihr Erspartes abzuheben, Lebensmittel zu kaufen und zu ihren Familien heimzukehren. Ein Soldat aus Kabul sagte, seine gesamte Einheit habe die Uniformen abgelegt.

Die Taliban-Führung hat eigenen Aussagen zufolge ihre Kämpfer angewiesen, nicht in die afghanische Hauptstadt Kabul vorzudringen. Die Einheiten sollten vielmehr an den Toren der Stadt Stellung beziehen, heißt es in einer am Sonntag veröffentlichten Erklärung der Islamisten. Da die Hauptstadt Kabul eine große und dicht besiedelte Stadt sei, beabsichtigten die Taliban nicht, die Stadt mit Gewalt oder Krieg zu betreten. Man wolle vielmehr mit der anderen Seite über einen „friedlichen Einmarsch“ in Kabul verhandeln.

Erstaunt muss man aber auch die Hilflosigkeit der afghanischen Truppen sein, denn angeblich waren Deutsche und US-Soldaten doch auch da, um diese Truppen auszubilden. Was hat man denen eigentlich beigebracht. Wofür haben wir Milliarden an Steuergeldern bezahlt? Helfen muss man aber auch den Menschen, die als Ortskräfte für Deutschland in Afghanistan gearbeitet haben. Sie gelten in Afghanistan als Verräter am eigenen Volk. Deutschland hat jetzt die Verpflichtung, diese Menschen nach Deutschland zu holen.

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