Einstellungen für die Zustimmung anpassen

Wir verwenden Cookies, damit Sie effizient navigieren und bestimmte Funktionen ausführen können. Detaillierte Informationen zu allen Cookies finden Sie unten unter jeder Einwilligungskategorie.

Die als „notwendig" kategorisierten Cookies werden in Ihrem Browser gespeichert, da sie für die Aktivierung der grundlegenden Funktionalitäten der Website unerlässlich sind.... 

Immer aktiv

Notwendige Cookies sind für die Grundfunktionen der Website von entscheidender Bedeutung. Ohne sie kann die Website nicht in der vorgesehenen Weise funktionieren.Diese Cookies speichern keine personenbezogenen Daten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Funktionale Cookies unterstützen bei der Ausführung bestimmter Funktionen, z. B. beim Teilen des Inhalts der Website auf Social Media-Plattformen, beim Sammeln von Feedbacks und anderen Funktionen von Drittanbietern.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Analyse-Cookies werden verwendet um zu verstehen, wie Besucher mit der Website interagieren. Diese Cookies dienen zu Aussagen über die Anzahl der Besucher, Absprungrate, Herkunft der Besucher usw.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Leistungs-Cookies werden verwendet, um die wichtigsten Leistungsindizes der Website zu verstehen und zu analysieren. Dies trägt dazu bei, den Besuchern ein besseres Nutzererlebnis zu bieten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Werbe-Cookies werden verwendet, um Besuchern auf der Grundlage der von ihnen zuvor besuchten Seiten maßgeschneiderte Werbung zu liefern und die Wirksamkeit von Werbekampagne nzu analysieren.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Startseite Allgemeines Kanadas Wahlkampf: Harte Worte gegen Trump, aber wenig Lösungen
Allgemeines

Kanadas Wahlkampf: Harte Worte gegen Trump, aber wenig Lösungen

OpenClipart-Vectors (CC0), Pixabay
Teilen

Der Wahlkampf in Kanada hat begonnen, und diesmal steht ein ungewöhnlicher Gegner im Mittelpunkt: Donald Trump. Der US-Präsident ist zwar nicht auf dem kanadischen Wahlzettel, aber seine Drohungen gegen das Nachbarland bestimmen die politische Debatte.

Seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus hat Trump mehrfach angedeutet, Kanada wirtschaftlich unter Druck zu setzen – mit neuen Zöllen, Handelsbeschränkungen und sogar halbernsten Bemerkungen über eine Annexion des Landes. Premierminister Mark Carney, der erst seit zehn Tagen im Amt ist, nutzt diese Bedrohung als zentrales Wahlkampfthema:

„Trump will uns brechen, damit Amerika uns besitzen kann.“

Sein konservativer Herausforderer Pierre Poilievre schlägt in dieselbe Kerbe:

„Ich werde darauf bestehen, dass der Präsident unsere Unabhängigkeit anerkennt und die Zölle stoppt. Gleichzeitig müssen wir unser Land stärken, um den Amerikanern notfalls die Stirn bieten zu können.“

Kanadas Wirtschaft ist nicht kampfbereit

Während beide Parteien sich lautstark gegen Trump positionieren, bleibt eine entscheidende Frage unbeantwortet: Wie soll Kanada wirtschaftlich überleben, wenn der größte Handelspartner plötzlich zur Bedrohung wird?

Ökonomen warnen seit Jahren vor der geringen Produktivität der kanadischen Wirtschaft – ein strukturelles Problem, das durch einen Handelskrieg mit den USA nur verschärft würde. Carolyn Rogers, eine hohe Funktionärin der Bank of Canada, nannte dies 2024 eine „Notlage, in der das Glas zerschlagen werden muss“, um endlich Reformen anzustoßen.

Doch im Wahlkampf ist von schmerzhaften, aber notwendigen Lösungen kaum die Rede. Stattdessen überbieten sich beide Kandidaten mit Steuerkürzungen und neuen Sozialausgaben.

Carney verspricht niedrigere Steuern auf Einkommen, Energie und Wohneigentum, gleichzeitig aber höhere Ausgaben für Sozialprogramme wie eine landesweite Zahnversicherung. Poilievre wiederum setzt auf massive Steuersenkungen, neue Militärausgaben und Subventionen für Handwerksberufe.

Slogans statt Lösungen

Beide Parteien präsentieren sich kämpferisch – „Elbows up“, also „Ellenbogen raus“, lautet das neue politische Motto. Doch hinter dieser martialischen Rhetorik steckt wenig Substanz. Während europäische Staatschefs offen darüber sprechen, welche Opfer ihre Länder bringen müssen, um unabhängiger von den USA zu werden, vermeiden es kanadische Politiker, ihre Wähler auf schwierige Zeiten vorzubereiten.

Das könnte sich am 2. April schlagartig ändern. An diesem Tag will Trump neue Zölle gegen Kanada verhängen. Sollten diese tatsächlich in Kraft treten, könnten schon wenige Tage später Massenentlassungen und ein wirtschaftlicher Einbruch folgen.

Spätestens dann wird sich zeigen, ob Kanadas Politiker mehr zu bieten haben als Wahlkampfslogans.

Kommentar hinterlassen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Ähnliche Beiträge
Allgemeines

Interview mit Rechtsanwalt Michael Iwanow über vermeintlich lukrative Krypto-Angebote im Internet

Redaktion: Herr Iwanow, wir stoßen im Netz immer wieder auf Angebote wie...

Allgemeines

Linnemann will kein Ministeramt – CDU-Generalsekretär setzt auf Parteiarbeit

CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann will auch in einer möglichen künftigen Bundesregierung unter Führung...

Allgemeines

Interview: „Bei White-Label-Versicherungen genau hinschauen“

Interview: „Bei White-Label-Versicherungen genau hinschauen“Rechtsanwalt Daniel Blazek über digitale Policen, versteckte Versicherer...

Allgemeines

Keystone-Ölpipeline nach schwerem Leck in North Dakota wieder in Betrieb

Nach einem Ölunfall in der Nähe der Gemeinde Fort Ransom im US-Bundesstaat...