Er sprach von einer „Briefbombe“. Eine ähnliche Lieferung sei bereits Anfang November in Frankfurt (Oder) bei einem Onlinehändler aufgetaucht. Dieses sei beim Öffnen in Brand geraten. Laut bisherigen Ermittlungen enthielten die Pakete unter anderem Nägel, Schrauben, Batterien, Drähte und illegale Feuerwerkskörper. Der oder die Täter verlangten eine Millionensumme.
Sprengstoffexperten der Polizei hatten am Freitag ein Paket unschädlich gemacht, das in einer Apotheke in der Potsdamer Innenstadt abgegeben wurde. Die Sendung wurde von einem Postzustelldienst ausgeliefert. Laut Schröter ist es möglich, dass das Paket zündfähig war. Der Weihnachtsmarkt war am Freitag vorsorglich geräumt worden, die Bombe habe ihm aber nicht gegolten, so Schröter.
Viele fragen sich jetzt natürlich, ob sie ihr DHL-Paket noch bedenkenlos öffnen können? Ja, solange Sie wissen, wer der Absender ist, und ganz wichtig, DORT AUCH ETWAS BESTELLT HABEN. Bei verdächtigen Sendungen sollte man sofort die Polizei informieren und auf keinen Fall das Paket öffnen.
Bisher ist unklar, wer hinter dem Erpressungsversuch steckt. Es wird derzeit in allen Richtungen von der Polizei ermittelt. Für DHL ist diese Situation im Weihnachtsgeschäft natürlich eine Katastrophe.
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