Eine Frage die wir einmal im Raum stehen lassen wollen, denn die kann letztlich nur das Unternehmen selber beantworten. Was wir aber dann getan haben ist, das wir uns den letzten Lagebericht des Unternehmens einmal angeschaut haben, wo wir einige interessante Hinweise gefinden haben.
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Zitate:
Der Aufbau und die Entwicklung der Geschäftstätigkeit erfolgen in Zusammenarbeit mit der VICUS Asset GmbH, einer Beteiligungsgesellschaft des strategischen Aktionärs VICUS GROUP. Die German Values Property Group arbeitet bei der Realisierung der Projektpipeline unterstützend mit diesem zusammen und wird darüber hinaus auch im Asset Management durch die VICUS Asset GmbH begleitet. Die VICUS GROUP stellt somit den zentralen strategischen Partner für die German Values Property Group dar. Zum Berichtszeitpunkt sind Investitionen für die kommenden Jahre in zweistelligen Millionenbeträgen pro Jahr in Immobilien vornehmlich mit einer Mieterstruktur aus den Bereichen Forschung, Wissenschaft und Technologie avisiert. Die Investitionen werden über die German Values Property Beteiligung GmbH als 100%ige Tochtergesellschaft der German Values Property Group AG vorgenommen.
Die strategische Ausrichtung der German Values Property Group zielt auf die Entwicklung eines Portfolios aus Zukunftswerten mit der gezielten Ausrichtung auf Forschung, Wissenschaft und Technologie in wachsenden und aufstrebenden Regionen. Die German Values Property Group geht davon aus, dass sich diese Branchen überdurchschnittlich dynamisch entwickeln. Zentrale Faktoren für dieses Wachstum sieht die German Values Property Group in flexibel gestaltbaren Büroflächen, Forschungs- und Entwicklungslaboren oder Produktionsflächen für aufstrebende Technologien und der weiteren intensiven Förderung der öffentlichen Hand in diesen Bereichen. Die German Values Property Group ist bestrebt, insbesondere durch namhafte und ertragsstarke Ankermieter stabile Vermietungserträge zu erzielen und die Attraktivität der Liegenschaften auf einem hohen Niveau zu halten
Das Geschäftsmodell des German Values Property Konzerns (im Folgenden „German Values Property Group“) und der Konzernmuttergesellschaft German Values Property Group AG (im Folgenden „German Values Property AG“ genannt)2 unterteilt sich im Berichtsjahr 2022 in die beiden Segmente Immobilien und Hotellerie. Ab dem kommenden Geschäftsjahr 2023 wird das Segment Hotellerie nicht fortgeführt.
Die Geschäftstätigkeit der German Values Property Group besteht im Ankauf, dem Handel und der Verwaltung von Grundbesitz und Immobilienbeteiligungen mit Schwerpunkt auf Gewerbeimmobilien im technologisch-wissenschaftlichen Bereich. Der Kern besteht im Handel mit Immobilien und Immobilienbeteiligungen durch Ankauf und Wiederveräußerung dieser. Außerdem kann die Geschäftstätigkeit in der Erzielung von Erträgen aus der Vermietung und aus der Veräußerung von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien bestehen. Darüber hinaus wird ein Grundbesitz-Portfolio im Bereich Land Banking und Land Development aufgebaut. Dabei handelt es sich um den Erwerb von Grundstücken mit hohem Entwicklungspotential. Durch die Entwicklung, Sanierung und Modernisierung des Grundbesitzes erfolgt eine Revitalisierung, um vorhandenes Ertragspotential zu heben. Die Transaktionen können dabei in Form von Asset Deals und in Form von Share Deals erfolgen
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Die German Values Property Group hat im Geschäftsjahr 2022 Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 3.163 und ein EBIT in Höhe von TEUR -5.397 erzielt. Die Umsatzerlöse liegen damit innerhalb der im Rahmen des Halbjahresberichts 2022 prognostizierten Spanne von TEUR 3.000 und TEUR 5.000. Das EBIT liegt deutlich unterhalb der zuletzt prognostizierten Spanne von TEUR -969 bis TEUR 1.015.
Die hohe Differenz beim EBIT resultiert im Wesentlichen aus einem negativen Ergebnis aus der Fair-Value-Bewertung von Immobilien. In der Planung zum Halbjahresbericht wurde die Fair-Value-Folgebewertung hinsichtlich CAPEX unterschätzt. Die German Values Property Group hat im Geschäftsjahr 2022 ein negatives Jahresergebnis von TEUR -6.418 (Vj.: TEUR -422) erzielt.
Das Investitionsvolumen in Rendite-Immobilien des Geschäftsjahres 2022 beläuft sich auf EUR 0,00. Zuletzt wurden Investitionen in einem Volumen zwischen EUR 22,5 Mio. und EUR 37,5 Mio. prognostiziert. Geeignete Investitionsobjekte konnten nicht akquiriert werden.
Die Fremdkapitalkosten im Geschäftsjahr 2022 belaufen sich auf TEUR 2.777. Damit liegen die Fremdkapitalkosten oberhalb der zuletzt prognostizierten Spanne von TEUR 1.200 bis TEUR 2.000, was auf die gestiegenen Zinssätze sowie die Aufnahme von einem Darlehen zur Finanzierung von Umbaumaßnahmen (in Höhe von TEUR 3.600) zurückzuführen ist.
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auch das sicherlich keine guet Entwicklung:
Die Umsatzerlöse des Konzerns haben sich gegenüber dem Vorjahr von TEUR 23.526 um TEUR 20.363 auf TEUR 3.163 im Jahr 2022 gemindert. Ursächlich dafür ist, dass im Jahr 2022 keine Immobilien aus dem Vorratsvermögen veräußert wurden.
Das EBIT hat sich im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 9.272 von TEUR 3.875 auf TEUR -5.397 vermindert. Dies ist unter anderem auch auf die zum Fair Value bilanzierten Rendite-Immobilien zurückzuführen, hieraus ergab sich eine Belastung von TEUR -4.169 (Vj: TEUR 7.379). Diese resultieren im Wesentlichen aus einer sich geänderten Marktlage im Geschäftsjahr 2022. Gegenteilig wirkten sich die gesunkenen sonstigen betrieblichen Aufwendungen (TEUR 1.441; Vj.: TEUR 2.703) sowie Personalaufwendungen (TEUR 525; Vj.: TEUR 732) aus. Im Wesentlichen ist in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ein Rückgang der Rechts- und Beratungskosten (TEUR 126; Vj.: TEUR 979) zu verzeichnen. Der Rückgang der Personalkosten resultiert aus dem Rückgang der Anzahl der Mitarbeiter.
Im Berichtsjahr wurden Zinserträge aus der Vergabe von Darlehen an nahestehende Unternehmen in Höhe von TEUR 109 (Vj.: TEUR 100) erzielt. Zinsaufwendungen entstanden im Berichtsjahr im Wesentlichen aus Bankdarlehen (TEUR 1.820, Vj.: TEUR 639), aus erhaltenen Darlehen von (TEUR 109, Vj. TEUR 0), aus erhaltenen Darlehen von nahestehenden Unternehmen (TEUR 839, Vj.: TEUR 300) und Rückstellungen für Zinsen für Steuerschulden (TEUR 0, Vj.: TEUR 147).
Diese wesentlichen Effekte führten zu einem negativen Periodenergebnis und entfallen auf beherrschende Anteilseigner in Höhe von TEUR -6.154 (Vj.: TEUR -899). Das Ergebnis je Aktie aus fortgeführter Geschäftstätigkeit ist von -0,12 EUR auf – 0,66 EUR gesunken.
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Natürlich ist das nur ein Ausschnitt aus dem Lageberichtd en das Unternehmen veröffentlicht hat, aber man kann daraus sicherlich interessante Fakten entnehmen.
FireShot Capture 041 – ESEF Viewer – www.ureg.esef-viewer.de
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