Vor Ausbruch der Finanzkrise war ausländisches Kapital ein wichtiges Wachstumsmodell für die CEE-Region. Während der Finanzkrise sind diese Zuflüsse, zumindest zeitweise, fast zum Versiegen gekommen.
So geht ein Wiener Analyseinstitut davon aus, dass sich der Zufluss der ausländischen Direktinvestitionen (FDI) in die mittel- und osteuropäischen Länder im Jahr 2009 halbierte und in etwa ein ähnliches Niveau wie 2005 erreichte.
Dass es noch einige Zeit dauern wird, bis sich der FDI-Fluss in die CEE-Region wieder erholt hat, war man sich anlässlich einer Konferenz in Wien einig. „Zudem muss es das richtige Kapital sein, um wachsen zu können“, sagte ein Experte für Emerging Markets bei Capital Economics. Der Einfluss von zu viel spekulativem Kapital hat vor der Krise dazu geführt, dass in einigen Ländern Blasen entstanden sind. Beispielsweise in Bulgarien, wo zu viele Shoppingcenter und Tourismusobjekte entstanden sind. Damit nachhaltige Direktinvestitionen ins Land fließen, sind jedoch stabile und sichere politische Rahmenbedingungen gefragt.
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