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Kapitalanlagen in Deutschland

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Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ist die deutsche Finanzaufsichtsbehörde, die für die Aufsicht und Kontrolle von Banken, Versicherungsunternehmen und dem Wertpapierhandel zuständig ist. Sie ist auch für die Regulierung und Genehmigung bestimmter Arten von Kapitalanlagen verantwortlich.

Grundsätzlich müssen alle Arten von Kapitalanlagen, die in Deutschland öffentlich angeboten werden, bei der BaFin angemeldet werden. Es gibt jedoch Ausnahmen von dieser Regel, die abhängig von der Art der Anlage, dem Umfang des Angebots und dem Personenkreis, an den das Angebot gerichtet ist, gelten.

Einige Ausnahmen beinhalten:

Private Placements: Dies sind Angebote, die sich an eine begrenzte Anzahl von Personen richten. In der Regel ist eine Genehmigung nicht erforderlich, wenn das Angebot an weniger als 150 Personen pro EU-Mitgliedstaat gerichtet ist.

Angebote unterhalb bestimmter Schwellenwerte: In einigen Fällen kann eine Genehmigung der BaFin vermieden werden, wenn das gesamte Angebot einen bestimmten Betrag nicht überschreitet. Dieser Betrag kann sich ändern, aber zum Stand meines Wissens (bis September 2021) liegt er bei 8 Millionen Euro über einen Zeitraum von 12 Monaten.

Bestimmte Arten von Anlagen, wie z.B. Genossenschaftsanteile oder Beteiligungen an Gesellschaften bürgerlichen Rechts (GbR), unterliegen in der Regel nicht der Aufsicht der BaFin.

Es ist jedoch sehr wichtig zu beachten, dass diese Ausnahmen komplex sind und von zahlreichen Faktoren abhängen können. Daher sollte immer ein Rechtsberater oder die BaFin selbst konsultiert werden, bevor eine Kapitalanlage in Deutschland angeboten wird.

Für Anlageformen wie Investmentfonds, Vermögensanlagen, Wertpapiere usw. ist generell eine Genehmigung der BaFin erforderlich. Je nach Art der Anlage kann der Genehmigungsprozess unterschiedlich aussehen. Es kann ein Prospekt erforderlich sein, der von der BaFin genehmigt werden muss, oder es kann ein einfacheres Verfahren zur Anmeldung und Meldung an die BaFin existieren.

Abschließend sollte noch einmal betont werden, dass dies ein komplexes Rechtsgebiet ist und der Rat eines Fachmanns oder der BaFin selbst eingeholt werden sollte. Dies sind allgemeine Informationen und kein Rechtsrat.

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