Karl Nolle hat sicherlich nicht viele Freunde, die ihn jetzt unterstürtzen oder Bedauern. Karl Nolle galt jahrelang als „Saubermann“ der sächsichen Politik.
Nun erlebt er selber einmal, wie es ist, wenn jemand einem „Dreck an den Stecken schmieren will“. Es wird viel „klammheimliche Schadenfreude“ dazu geben. Völlig verständlich, denn Nolle ist mit keinem zimperlich umgegangen.Trotzdem auch für Karl Nolle gilt bis zu einem möglichen Urteil die Unschuldsvermutung. Nicht nachvollziehen kann man aber, das die Immunität Nolles nicht aufgehoben wird. Wenn er eine „reine Weste“ hat, kann er doch selber die Aufhebung seiner Immunität beantragen. Mensch Herr Nolle, das wäre doch mal eine vertrauensbildende Maßnahme, besser als irgendwelche Verfahrenstricks – oder? Oder ist da an den Vorwürfen möglicherweise doch etwas dran?
Das wäre nicht gut für Sie als Saubermann, aber auch nicht für die sächsische Politik. Ihr Image wäre dann futsch.
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