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Kanzlerin Angela Merkel will einen ihrer schärfsten konservativen Kritiker ins künftige Kabinett holen:

Der bisherige Finanzstaatssekretär Jens Spahn soll bei der Neuauflage der Großen Koalition CDU-Gesundheitsminister werden, meldeten Medien gestern Abend. Der 37-Jährige gilt als Nachwuchshoffnung und wird immer wieder mit ÖVP-Chef Sebastian Kurz verglichen.

Der mit einem Journalisten verheiratete Spahn gehört zu den jungen CDU-Konservativen, die in der Flüchtlingskrise auf Distanz zur Parteiführung um Merkel gingen. Er hat starken Rückhalt in der aufstrebenden Jungen Union (JU), die nach dem Absturz der CDU/CSU bei der Bundestagswahl vehement auf eine personelle Neuaufstellung gedrängt hatte.

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