Das ist keine gute Nachricht für die Innenstadthändler in Leipzig. Satte zwei Jahre benötigt der Eigentümer der Karstadt-Immobilie wohl noch, um das Haus wiedereröffnen zu können.
Natürlich fragt man sich da, warum das so lange dauert? Nun, die Antwort darauf kann nur der Eigentümer der Immobilie letztlich geben. Natürlich darf man aber auch einmal darüber spekulieren, dass die Vermietung da nicht so einfach sein dürfte, denn immer mehr Handel spielt sich doch online ab.
Schaut man sich die Flächen an, die der Eigentümer dort auf den Markt wirft, dann ist das sicher eine echte Aufgabe, diese Flächen zu vermieten.
Immerhin geht es in dem neuen Konzept des Eigentümers um rund 16 000 m² Bürofläche. Die übrige Fläche soll für Einzelhandel (12 000 m²), Gastronomie (3000 m²) und Fitness (1000 m²) genutzt werden.
Wir reden also hier um rund 30.000 m² Mietfläche. Gerade die Position Büro ist dabei natürlich sehr anspruchsvoll, denn so wie man hört soll ein großer Bereich hier als „Co-working Area“ konzipiert sein. Größter Anbieter in diesem Bereich ist ja derzeit Wework, die aber große Probleme haben als Unternehmen.
Ob die Eigentümer dann insgesamt nachher mehr als 35 Euro/m² an Miete erreichen können und werden, darf man an dieser Stelle aber auch als kritsich ansehen. Das wäre ungefähr die Miete, die man mit dem neuen Mietvertrag von Karstadt haben wollte, sich aber dann nicht einigen konnte.
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