Nun ist es amtlich, die Karstadt Leipzig Mitarbeiter von Karstadt Leipzig haben ihre Kündigung bekommen, aber gleichzeitig auch ein Job-Angebot in München und Berlin: Prima, mag man auf den ersten Blick denken, aber prima wäre das nur für Karstadt, denn in München Mitarbeiter zum Tarif in Leipzig zu bekommen, wäre sicherlich nicht möglich.
Mit dem Geld, was man bei Karstadt in Leipzig verdient, kann man weder in Berlin noch in München leben, so eine Mitarbeiterin. Das sollte doch jedem klar sein. So langsam setzt sich wohl auch bei den Mitarbeitern von Karstadt Leipzig die Erkenntnis durch, dass eben nicht nur der Vermieter der Böse war und ist. Karstadt kommt das AUS in Leipzig nicht ungelegen, gerade in Bezug auf ein mögliches Zusammengehen mit Kaufhof zur Deutschen Warenhaus AG, die ja immer noch in der Diskussion ist. Nun darf man gespannt sein, wann man erstmalig von einem neuen Mieter für das Objekt hören wird.
Der wird sicherlich vielen ehemaligen Karstadt-Mitarbeitern ein Beschäftigungsangebot unterbreiten, denn ganz ohne Personal wird auch ein neuer Mieter dann wohl nicht auskommen können. Für die Mitarbeiter ist es aber auch gut, dass sie nun wissen, woran sie sind. Sie können sich jetzt nach einem Job umschauen. Möglich, dass das Weihnachtsgeschäft bei Karstadt Leipzig dann schwierig wird. Keiner der betroffenen Mitarbeiter von Karstadt Leipzig wird warten, wenn er ein gutes Jobangebot bekommt, bis der Letzte bei Karstadt Leipzig das Licht ausmacht.
Das Ende von Karstadt in leipzig kann aber auch einen Neuanfang für den Einzelhandel in der Innenstadt bedeuten, je nachdem, wer diesen Standort übernimmt. Mit einem attraktiven Standortkonzept kann das ein Plus für die Innenstadt in Leipzig werden, weg vom verstaubten Warenhaus-Image.
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