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Kassenärztliche Bundesvereinigung warnt vor gesundheitlichen Risiken für Risikogruppen bei Nicht-Impfung

Abhi_Jacob (CC0), Pixabay
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Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat besonders gefährdete Gruppen zur Impfung gegen das Coronavirus und gegen Grippe aufgerufen. In einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ sagte der KBV-Vorstandsvorsitzende Andreas Gassen, dass viele Leute wegen des öffentlichen Drucks zu Corona-Impfungen impfmüde seien. Für Risikogruppen sei das aber problematisch. Gerade auf dem Höhepunkt von Infektionswellen wie zurzeit solle das niemand auf die leichte Schulter nehmen.

Gassen: „Risikogruppen sind besonders gefährdet“

Gassen betonte, dass Risikogruppen bei einer Infektion mit dem Coronavirus oder der Grippe ein deutlich höheres Risiko für schwere Krankheitsverläufe und Komplikationen haben. So können sie beispielsweise an Long COVID oder an einer Lungenentzündung erkranken. In schweren Fällen kann es sogar zum Tod kommen.

Doppel-Impfungen möglich und sinnvoll

Für ältere Menschen und andere Gefährdete seien die Impfempfehlungen bei Corona und Grippe ähnlich. Auch Doppel-Impfungen seien möglich. So können sich Risikogruppen mit einer Impfung gegen das Coronavirus und einer Impfung gegen die Grippe gleichzeitig schützen.

Impfquote bei Risikogruppen noch zu niedrig

Laut Gassen ist die Impfquote bei Risikogruppen noch zu niedrig. So sind beispielsweise nur etwa 60 Prozent der über 70-Jährigen in Deutschland vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Das sei nicht genug, um die Bevölkerung ausreichend zu schützen.

KBV fordert verstärkte Aufklärungsarbeit

Die KBV fordert daher eine verstärkte Aufklärungsarbeit, um Risikogruppen für die gesundheitlichen Risiken einer Nicht-Impfung zu sensibilisieren. Gassen sagte, dass die KBV mit allen Beteiligten zusammenarbeiten wolle, um die Impfquote bei Risikogruppen zu erhöhen.

Konkrete gesundheitliche Risiken bei Nicht-Impfung

Im Folgenden werden die gesundheitlichen Risiken bei Nicht-Impfung gegen das Coronavirus und gegen die Grippe bei Risikogruppen konkreter aufgeführt:

Coronavirus

Schwere Krankheitsverläufe: Bei einer Infektion mit dem Coronavirus haben Risikogruppen ein deutlich höheres Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf. So können sie beispielsweise an Long COVID oder an einer Lungenentzündung erkranken.
Komplikationen: Bei einem schweren Krankheitsverlauf können bei Risikogruppen verschiedene Komplikationen auftreten, wie beispielsweise eine Herzmuskelentzündung, eine Lungenembolie oder eine Blutgerinnungsstörung.
Tod: In schweren Fällen kann eine Infektion mit dem Coronavirus auch zum Tod führen.

Grippe

Schwere Krankheitsverläufe: Bei einer Infektion mit der Grippe haben Risikogruppen ebenfalls ein deutlich höheres Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf. So können sie beispielsweise an einer Lungenentzündung oder einer bakteriellen Superinfektion erkranken.
Komplikationen: Bei einem schweren Krankheitsverlauf können bei Risikogruppen verschiedene Komplikationen auftreten, wie beispielsweise eine Herzmuskelentzündung, eine Lungenembolie oder eine Blutgerinnungsstörung.
Tod: In schweren Fällen kann eine Infektion mit der Grippe auch zum Tod führen.

Fazit

Die Impfung gegen das Coronavirus und gegen die Grippe ist für Risikogruppen unerlässlich, um sich vor schweren Krankheitsverläufen und Komplikationen zu schützen. Die KBV fordert daher eine verstärkte Aufklärungsarbeit, um Risikogruppen für die gesundheitlichen Risiken einer Nicht-Impfung zu sensibilisieren.

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