Die frühere Sowjetrepublik Kirgistan lässt pädophile Missbrauchstäter künftig chemisch kastrieren. Das Parlament in Bischkek verabschiedete gestern dazu ein umstrittenes Gesetz, wie die Agentur Akipress aus dem zentralasiatischen Land meldete. Über den Schritt soll eine Kommission aus Ärzten und Psychiatern entscheiden.Befürworter begründen die Regelung mit dem starken Anstieg von Straftaten an Kindern. Kritiker betonen hingegen, Pädophile seien „kranke Menschen“, die „geheilt statt gefoltert“ werden müssten. Eine ähnliche Novelle war zuletzt auch in Russland und in der Republik Moldau verabschiedet worden.
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