Frau Krefft hat dann ein Problem mit einem Wahlergebnis, wenn es ihr nicht gefällt. Am Sonntag haben die Leipziger Bürger endlich ein Ende mit der Bürgerbelastungs- und Bürgerbevormundungspolitik der Leipziger Rathauskoalition von SPD, Linken und den Grünen gemacht.
Ganz klar, es war Zeit, mit dieser bürgerfeindlichen Politik endlich Schluss zu machen. Nun gibt es eine neue politische Konstellation im Leipziger Stadtrat, eine Konstellation, die Frau Krefft nicht gefällt. Die zwei stärksten Fraktionen im Leipziger Stadtrat sind die AfD und die CDU. Beide wurden von den Bürgern der Stadt Leipzig in freier und geheimer Wahl gewählt. Möglich, dass Frau Krefft da noch ein wenig Nachhilfe in Politik braucht. Es war der Bürgerwille, wie nun der neue Stadtrat aussieht. Was macht Frau Krefft?
Nun, das Wichtigste ist für Frau Krefft von vornherein eine Partei auszugrenzen, die AfD. Mit Verlaub, Frau Krefft, ich habe auch eine klare Meinung zu vielen Positionen der AfD, die möglicherweise sogar mit den Ihren übereinstimmen, aber ich bin nicht von den Bürgern in den Stadtrat gewählt, heißt ich muss nicht versuchen, das Beste für den Leipziger Bürger zu tun.
Ich kann Kritik üben, und ja, das tue ich gerne, kann aber auch mit Kritik umgehen. Kommunalpolitik war für mich immer die wichtigste Politik, jenseits von politischen Grenzen das Beste für den Bürger zu tun.
Was ist dagegen zu sagen, wenn eine AfD eine gute Idee hat, die Ihnen sogar gefällt, die dann nur aus ideologischen Gründen abgelehnt wird und dem Bürger von Leipzig schadet. Ist das die Politik der Katharina Krefft und der Grünen in Leipzig?
Ihre Rathauskoalition hat keine gute Politik gemacht in den Augen der Bürger dieser Stadt, jetzt die beleidigte Leberwurst zu spielen und zu sagen „mit dir will ich aber nicht“ sagt auch etwas über Ihre Auffassung von Bürgerpolitik und Demokratie aus. Mehrheiten gefallen Ihnen nur dann, wenn Sie Teil dieser Mehrheit sind. An diesem Verständnis sollten Sie die nächsten fünf Jahre etwas arbeiten, Frau Krefft. Machen Sie das Beste für die Leipziger, nicht für die Grünen.
Hallo Herr Bremer,
Sie sind also der Meinung, dass man in Leipzig die AFD wegen der schlechten Politik der Stadtregierung gewählt hat? Das mit der schlechten Politik mag ja sein und ist aus der Ferne nicht so gut zu beurteilen. Mein Eindruck ist aber, dass für die Mehrheit der AFD-Wähler bundesweit politische Alltagsfragen keine Rolle spielen. Ist das in Leipzig wirklich anders?