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Katharina Krefft und die Wählerschelte an den Bürgern Leipzigs

geralt (CC0), Pixabay
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Katharina Krefft, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Leipziger Stadtrat, hat nach den jüngsten Kommunalwahlen erneut betont, keine Zusammenarbeit mit der AfD anzustreben. „Kein Sinneswandel, nirgends: keine Zusammenarbeit mit der AfD“, erklärte sie entschieden. Ein LVZ-Artikel, der ihre Aussagen zu zwei verschiedenen Fragen zusammenfasste, führte zu einer „sachlich falschen und nicht intendierten Lesart“, so Krefft.

Doch die deutliche Abfuhr, die Krefft und ihre Partei bei der Wahl erhielten, spricht Bände. Die Bürger von Leipzig haben die Grünen und ihre Rathauskoalition abgestraft, weil sie die letzten fünf Jahre als eine Zeit der Bevormundung und ideologisch getriebenen Politik empfanden. Kritiker argumentieren, dass Kommunalpolitik nicht als Bühne für Ideologiepolitik dienen sollte, sondern darauf abzielen muss, das Beste für die Bürger zu erreichen – unabhängig von Parteizugehörigkeiten.

Die Grünen unter Kreffts Führung haben es nicht geschafft, wirtschaftspolitische Kompetenz zu demonstrieren, die für den Standort Leipzig notwendig wäre. Stattdessen war ihre Politik geprägt von Klientelismus und einer engen ideologischen Ausrichtung. Die Linke, SPD und Grünen in Leipzig haben gezeigt, dass sie keine Ahnung von Wirtschaftspolitik haben, so die Meinung vieler Bürger.

Krefft hingegen sieht in dem starken Abschneiden der AfD bei der Wahl – die Partei ist jetzt zweitstärkste Kraft hinter der CDU – keinen Anlass, ihre Haltung zu überdenken. Vielmehr fordert sie „eine noch schärfere Abgrenzung“ von der AfD. „Die AfD duldet Antisemiten und offen nationalsozialistisch agierende Menschen in ihren Reihen“, sagte sie und warnt davor, dass die Partei versucht, sich harmlos zu geben, um die Demokratie von innen heraus zu untergraben.

Doch diese Haltung stößt zunehmend auf Kritik. Viele Leipziger fordern eine pragmatische Politik, die nicht durch ideologische Scheuklappen eingeschränkt wird. Sie argumentieren, dass es wichtiger sei, Lösungen zu finden, die den Bürgern direkt zugutekommen, anstatt sich in ideologischen Grabenkämpfen zu verlieren. Kreffts starre Ablehnung jeglicher Zusammenarbeit mit der AfD wird als Hindernis gesehen, echte Fortschritte zu erzielen.

Die Grünen haben in den Augen vieler Leipziger ihre Chance vertan, durch praktische und unideologische Politik einen echten Mehrwert für die Stadt zu schaffen. Stattdessen haben sie Deutschland in eine Krise geführt und in Leipzig wirtschaftspolitisch versagt. Es ist Zeit für einen Wandel, und wenn dieser Wandel eine Zusammenarbeit mit der AfD erfordert, dann muss dies in Erwägung gezogen werden, um das Wohl der Bürger über parteipolitische Dogmen zu stellen.

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