Die EU-Kommission hat am Mittwoch ihren Plan zum Wiederaufbau nach der Coronavirus-Krise vorgestellt. Das Programm dazu soll 750 Milliarden Euro schwer sein.
Italien und Spanien begrüßten den Brüsseler Vorschlag. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) sah einen „Startpunkt für Verhandlungen“. Diese dürften hart werden – nicht zuletzt deshalb, weil der Großteil des Geldes über Zuwendungen und nicht über Kredite vergeben werden soll.
„Positiv ist anzumerken, dass die Zahlungen aus dem Wiederaufbaufonds zeitlich befristet sein sollen und sichergestellt ist, dass es dadurch keinen Einstieg in eine dauerhafte Schuldenunion gibt“, sagte Kurz am Mittwoch.
„Was noch verhandelt werden muss, das ist die Höhe sowie das Verhältnis zwischen Zuschüssen und Krediten“, so Kurz weiter. Laut dem Plan der EU-Kommission sollen zwei Drittel der Hilfen als Subventionen und ein Drittel als rückzahlbare Kredite gewährt werden.
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