Die geplante Errichtung eines 550 Kilometer langen Zauns an der Grenze zwischen Litauen und Belarus (Weißrussland) ist ins Stocken geraten. Grund dafür ist laut dem litauischen Vizeinnenminister Arnoldas Abramavicius ein eklatanter Mangel an dem dafür vorgesehenen Klingendraht („NATO-Draht“).
Abramavicius bestätigte bereits am Freitag der Nachrichtenagentur BNS, dass der Klingendraht aus Armeebeständen aufgebraucht sei. Auch könne dieser spezielle Stacheldraht in Litauen nicht hergestellt werden. Die litauische Regierung habe daher andere Länder auf bilateraler Ebene um Hilfslieferungen ersucht. Unter anderem verhandle man mit Dänemark und Slowenien über die Möglichkeit eines Ankaufs oder der kostenlosen Überlassung von Klingendrahtbeständen.
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