Zehntausende Aktionäre europäischer Unternehmen müssen sich wegen der Coronavirus-Krise in diesem Jahr mit deutlich weniger Dividende begnügen oder gehen ganz leer aus. Fast ein Viertel, exakt 141 der 600 Unternehmen im europäischen Aktienindex Stoxx haben einer Übersicht der DZ Bank zufolge bisher eine Streichung oder Aussetzung ihrer Gewinnausschüttung bekanntgegeben.
„Eine bisher noch nicht zu beobachtende Welle von Dividendenstreichungen rollt über die Aktienmärkte“, heißt es in der Analyse. Die erwartete Ausschüttung im Stoxx für das Geschäftsjahr 2019 falle um 23 Prozent auf rund 310 Milliarden Euro, schrieb DZ-Bank-Experte Michael Bissinger. „Wir gehen davon aus, dass in den kommenden Monaten die Ausschüttungen weiter reduziert werden.“
Hinzu kommt, dass Unternehmen die Staatsgelder bekommen haben, zunächst einmal keine Dividenden ausbezahlen dürfen; dies weder an Aktionäre noch an Vorstände des Unternehmens.
Interessante statistische Zahlen.
Die Streichung der Dividende ist wohl eher ein Luxusproblem für den Anleger. Vergleiche mit anderen Produkten werden nach der Krise – also in einigen Jahren – werden Aktien recht gut dastehen lassen.
Die horrenden Subventionierungen und das grenzenlose Gelddrucken werden den Normalbürger ihre Ersparnisse kosten!